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KO Sprachgeschichte Nedoma

Konversatorien (KO) zur Literaturgeschichte (1. und 2. Abschnitt) sowie die Vorlesung (vormals KO) zur Sprachgeschichte (1. Abschnitt)
hvk
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Beitrag von hvk »

also, das könnte jetzt ein bissi konfus werden, weil ich manche zeichen nicht auf dem comp. machen kann, aber ich versuch einmal, dir zu helfen:

imo war letzte stunde die auflösung des übungsblatts am wichtigsten, verbunden mit der checkliste auf beiblatt 5(bb 5-7 runterladen ist sicher mal sinnvoll :D ):
zu 1: v (bzw.f)von "vieh" lässt sich auf p zurückführen und h(ch in "viech" lässt sich auf k zurückführen. das urindogermanische wort heißt "peku", es liegt also nahe, dass die wörter auf dasselbe wort zurückgehen ( er hat dann noch irgendwas anderes erklärt, warum der rest des wortes auch so seine richtigkeit hat, ist aber nicht prüfungsrelevant und hab ich auch vergessen :D )

zu 2: lösungen: ax(h)t
hwat (kann am comp. kein zeichen dafür machen, aber halt das ding, das sich lautgesetzlich aus dem "kw" entwickelt)
teiwaz (im auslaut wird s immer stimmhaft) bzw. späturg.: tiwaz
fot
mo er bzw. nach vernerschem gesetz: mo er (die fehlenden zeichen bitte aus der checklist entnehmen, k wird zu einem thorn und der wird stimmhaft, weil die betonung nicht auf der vorigen silbe liegt)
bur iz bzw. bur iz (siehe voriger punkt, genau das gleiche)

zu3: es handelt sich (wohl) um germanisches sprachmaterial aus mehreren gründen: erstens besteht das wort quasi aus drei germanischen worten: haria, gasti, teiva (heer, gast, göttlich); ausserdem waren zu der zeit germanen in slowenien, und der name wurde in historien als germanisches bezeichnet (beim letzten punkt bin ich mir nicht ganz sicher, ob er auf das beispiel zutrifft; aber es kommt ihm wohl eher darauf an, dass man sich eben solche typischen kritierien merkt, anhand derer man feststellen kann, ob etwas germ. ist oder nicht, weil so eine frage kann sowieso nicht zum test kommen).

dann haben wir -grob zusammengefasst- noch besprochen: der begriff germanen (germani) wurde seit 1. jhdt. vo chr. von römern verwendet als eigentlich unsachliche verallgemeinerung von verschiedenen völkern; zu 5.2: skiren (und bastarne) sind die ersten namentlich genannten als germanisch anzusehenden völker
von der gliederung der germ. sprachen haben wir nur die ostgermanischen (kurz) besprochen, vorallem ostgotisch ist in quellen erhalten; im prinzip sind die ganzen ostgerm. sprachen ausgestorben, aber es gibt eine splittergruppe (siehe 6.3) auf der insel krim

älteste spr. quelle des germ. ist eine grabinschrift 230 v. chr. (siehe 5.2); ist aber, ebenso wie das geschreibsel von tacitus und anderen römern nur eine externe quelle; interne überlieferung: runen-inschriften.

ahja, und dann haben wir uns noch von blatt 4 den punkt 2 angeschaut; jastorf kultur gilt/galt als ursprung der germanischen kultur, ist aber umstritten, weil es sich um ein "sehr heterogenes kulturgefüge ohne gemeinsame wurzel" (ist ein zitat von irgendwem :D ) handelt .
dann gibt es noch die theorie, dass der ursprung in skandinavien liegt, ist aber alles nicht restlos zu beweisen

ist ein bißchen durcheinander, aber so schaut auch immer meine mitschrift aus :-D und vielleicht stimmt nicht alles 100 prozentig, kann ja wenn nötig wer verbessern, der auch anwesend war.
alma
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Beitrag von alma »

wow, danke schöne!

Bin ja schon gespannt, wie die Prüfung wird...
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cosmogonos
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Beitrag von cosmogonos »

ich hab mal ne frage zum folgenden:

uridg. *deiuós haben wir > tiwaz

aber ich würde so die lautänderungen durchführen:

*deiuós > teiuás > tioás > tioaz

schaut schrecklich aus, ja, aber das wäre mein "logischer" gedanke...
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hvk
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Beitrag von hvk »

das u "wird" zum w, weil es "eigentlich" ein w ist. ich kann es leider nicht wissenschaftlich erklären, aber es ist dasselbe wie beim zweiten beispiel: k mit dem bogerl und dem "u" drüber spricht man ja "kw" aus und wird dann auch zu hw und nicht zu ho.
das u als vokal entwickelt sich ja aus den silbentragenden konsonaten; so habs ich zumindest verstanden, aber beim ersten argument bin ich mir sicher, weil er extra dazu gesagt hat, dass es das gleiche wie beim k mit dem "u", das w ausgesprochen wird, ist und deswegen nicht als vokal zu behandeln ist ( in dem fall wäre u>o natürlich richtig)
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cosmogonos
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Beitrag von cosmogonos »

danke, aussprachlich ists verständlich, aber die gesetzmäßigkeit ist mir nicht ganz klar, aber gut, wär ja auch was neues *lol*
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hvk
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Beitrag von hvk »

jetzt hab ichs: meine information war fast :-D richtig; dieses u bei deiuos hat dieses dacherl oder was das auch immer ist, drunter (auf dem übungszettel), und dieses zeichen steht eben für den w-laut (genauso wie bei dem "kw"). somit ist auch ein "reguläres" u davon gut zu unterscheiden
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cosmogonos
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Beitrag von cosmogonos »

aaaaaaaaaaaah verstehe. naja, das is ma jetz wurscht, mir reichts, wenn ich die normalen regeln morgen intus habe :-D danke!
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cosmogonos
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Beitrag von cosmogonos »

na, der test, der ging ja - finde zwar diese multiple-choice-fragen dämlich, aber ich denke, der test war durchaus angenehm und studentenfreundlich zusammen gestellt....
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noname
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Beitrag von noname »

Hatte mir unter dem Test eigentlich einen Test vorgestellt *g*
Das war ja eher sowas wie ne Mitarbeitsüberprüfung.
Die Multiple-Choice-Fragen haben mich auch irgendwie aus dem Konzept gebracht... auf sowas hatte ich mich nicht vorbereitet.
Bin gespannt auf die Benotung - Stehen ab Montag auf der Website.
Philosophie ist der Versuch, in einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die gar nicht drin ist. Theologie ist der Versuch, in einem dunklen Zimmer eine schwarze Katze zu fangen, die gar nicht drin ist und dabei zu rufen: "Ich hab' sie!"
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valerien
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Beitrag von valerien »

Tja bin auch gespannt auf die Benotung, aber habs mir schlimmer vorgestellt gehabt irgendwie...

Zu den blöden Multiple-Choice Fragen... die hätte er sich echt sparen können... Jetzt wird das Germanistik Institut bald wie die WU :evil:

Aber mal schaun was bei den Noten so rauskommt *hm*
Cränky
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Beitrag von Cränky »

also ich hab die multiple choice fragen nicht so toll gefunden, weil ich eher auf diese üblichen paar-sätze antworten gelernt hab, und nicht auf genaue ja/nein fragen...
also eher sowas wie "erläutern sie das vernersche gesetz", "welche methoden der vergl. sprachwissenschaft gibt es", "erklären sie: isolierende - agglutinierende - flektierende sprachen + beispiele"... wär doch netter gewesen... statt stammbaummäßig zu lernen welche sprachen in welche familien und in welchen zweig gehören... naja, wenigstens kann man da noch raten...
hvk
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Beitrag von hvk »

die ergebnisse sind jetzt auf seiner hp - inklusive interessanter bezeichnungen für die notenstufen (für mich klingt "gut" irgendwie positiver als "wacker" :-D )
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noname
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Beitrag von noname »

Ich kann darauf nur sagen sehr prächtig! ;)

Ich würd gern wissen wer mit 25 Punkten vor mir ist :twisted:
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cosmogonos
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Beitrag von cosmogonos »

hehe ich bin auch sehr prächtig, aber nicht vor dir, knapp hinter dir ;-)
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valerien
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Beitrag von valerien »

hab mich auch wacker geschlagen und bin doch sehr zufrieden damit...

@karenin: wäre auch traurig gewesen wenn du schlechter als ich abgeschnitten hättest *sfg*

aber mich würd auch interessieren welcher streber 25 punkte hat... alles muss ja doch nicht sein *g*
persephoneia
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Beitrag von persephoneia »

Hallo!

Also entweder habe ich die letzte Stunde wieder einmal geschlafen oder es ist mir so schnell schon wieder entfallen.. :lol:

Kann mir jemand sagen wie ich auf dem Übungsblatt 5 Aufgabe 4 löse? Und was habt ihr bei der ersten Aufgabe heraus bekommen? Als Unterschied zwischen Westgermanisch und Urgermanisch habe ich mir nur die Konsonanten Verdoppelung gemerkt. Gibt es da noch anderes was ich mir hätte merken sollen? :roll:

Danke!!

Lg
hvk
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Beitrag von hvk »

da ich heute nicht am ko teilnehmen konnte und ja nächste stunde schon test ist, wäre es wirklich sehr nett, wenn mir jemand die folgenden fragen beantworten könnte:

wie lauten die lösungen der aufgaben 2 und 3 des übungsblatts 8?

wurde außer dem, was auf den beiblättern steht, noch etwas wirklich prüfungsrelevantes durchgenommen? (stichwort genügt, ich kann das ja auch nachschlagen)

der stoff des zwischentests wird eh nicht mehr geprüft (mit ausnahme der lautwandelsachen)?
Birgit
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streng AHD

Beitrag von Birgit »

Hallo, zusammen

Ich hätte mal eine Frage:

was ist eigentlich der Unterschied zwischen streng - AHD und Ostfränkischem AHD, also wo wird die Linie gezogen ?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Lg

Birgit
Birgit
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@hvk

Beitrag von Birgit »

also...

wir haben noch ein bissal MHD durchgenommen (Einteilung, Sprache, Soziolekte)

dann sind wir zu NHD übergegangen, haben noch Frühneuhochdeutsch durchgenommen, dann Rahmenbedingungen für Sprache in der Neuzeit
1. Komm. möglichkeiten nehmen immer mehr zu
2. Anzahl der Drucktexte nimmt zu
3. Einzelpersonen, Institutionen, Sprachgesellschaften nehmen immer mehr Einfluss auf Sprache
4. Normierungsprozesse (Orthographie, Aussprache, Hochsprache9
5. je näher die Gegenwart: gesprochene Sprache wird bedeutsamer

Sprachnormierer 18. Jht:

- Gottsched
- Adelung

Liebe Grüße Birgit
hvk
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Beitrag von hvk »

vielen dank für die auskunft.

bei der frage zu ahd und ostfränkisch bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich weiß, was du meinst. ein "streng-ahd" gibt es in dem sinne ja nicht, weil es keine normierte schreibsprache und kein normierte grammatik gegeben hat. wenn du die geographische abgrenzung zwischen ostfränkisch und den anderen ahd dialekten meinst, die sieht man auf beiblatt 10. sprachlich nimmt es innerhalb des hochdeutsch eine mittelstellung zwischen ober und mitteldeutsch ein.

könnte bitte doch noch jemand die übungsblattlösungen posten? wobei ich mir vorallem bei einem nicht sicher bin: ich habe bei bsp. 3 nur bei einem wort eine lautveränderung von der urg. zur wgerm. form finden können, nämlich: grutja>gruttja; nur irgendwie denk ich mir, dass er nicht extra 5 lautwandelübungen gibt, von denen nur eine zum wgerm. eine veränderung vorsieht. wobei ich halt auch keine andere mögliche veränderung ausmachen kann :-D

ps: zur sicherheit frag ich nochmal: ausser den lautwandelsachen kommt eh nichts mehr vom prüfungsstoffs des zwischentests?
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