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Studiengebühren - Diskussion
- cosmogonos
- ferculus schweinus
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keptn_ahab hat geschrieben:
o mensch! o du mein prototyp, deine erfahrung soll maßstab für alle sein.
woher dieser größenwahn?
irene hat geschrieben:
haha
ja wozu denn die bundesweite debatte - wenn fred eh für alle sprechen kann! jetzt könnt man den thread gleich schließen!
argumentation wie sie im buche steht *scnr* akzeptanz anderer meinungen / ansichten bzw. meinungspluralismus gleich null.
- keptn_ahab
- Neologismus
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hm? fred hatte auch kein argument vorgebracht, fred schrieb:
"kann man sagen was man will: STUDIUM IST FÜR JEDEN LEISTBAR!!
und das ist die einzig reine wahrheit"
mit der begründung "- weil ich sprech aus erfahrung. so."
wo ist da das argument?
das ist eine assoziation, kein argument, es wäre beschämend das überhaupt als meinung zu definieren. was soll es da zu akzeptieren geben?
edit: korrektur, meine aussage "deine erfahrung soll maßstab für alle sein." ist in diesem zusammenhang sehr wohl als argument zu sehen, du kannst am ende ja ein fragezeichen setzen.
"kann man sagen was man will: STUDIUM IST FÜR JEDEN LEISTBAR!!
und das ist die einzig reine wahrheit"
mit der begründung "- weil ich sprech aus erfahrung. so."
wo ist da das argument?
das ist eine assoziation, kein argument, es wäre beschämend das überhaupt als meinung zu definieren. was soll es da zu akzeptieren geben?
edit: korrektur, meine aussage "deine erfahrung soll maßstab für alle sein." ist in diesem zusammenhang sehr wohl als argument zu sehen, du kannst am ende ja ein fragezeichen setzen.
'a chance to cut is a chance to cure'
mit müh und not kann ich jedes semester die studiengebühren bezahlen. "LEISTBAR" (schei* wort, irgendwie) is es wohl, aber ich seh nicht ein, dass ich deswegen alle anderen bedürfnisse unter den tisch schieben sollte. das leben wär angenehmer und um einiges einfacher für mich (denn ich komm mehr schlecht als recht über die runden) müsste ich es nicht tun .zum speiben ist das, dass man bei jedem mal die argumentation hört "aber in amerika oder in deutschland oder in gb oder in hintertupfing is das auch so" ... ich bin immer noch der meinung bildung sollte für JEDEN frei zugänglich sein und keiner sollte in irgendeiner erdenklichen weise daran gehindert werden zu studieren... und überheblichkeit á la "aber ich mag viel mehr echt wirklich wirklich wirklich studieren als der und bin sowieso viel fleissiger und kompetenter" is sowieso ungut.
mein notebook is übrigens auch eingegangen. empfinde ich wiederum als eher weniger schlimm, denn wenn man nicht ein ganz fauler sack ist wird mans schaffen, sich an einen uni-pc zu setzen bzw. in bibliotheken zu schauen. man muss ja schließlich was tun fürs bezahlte studium, nicht? haha.
mein notebook is übrigens auch eingegangen. empfinde ich wiederum als eher weniger schlimm, denn wenn man nicht ein ganz fauler sack ist wird mans schaffen, sich an einen uni-pc zu setzen bzw. in bibliotheken zu schauen. man muss ja schließlich was tun fürs bezahlte studium, nicht? haha.
- cosmogonos
- ferculus schweinus
- Beiträge: 7154
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auch wohnen ist grundbedürfnis oder grundnotwendigkeit eines menschen, auch hier gibt es förderungen, die tw. gut sind, aber wohl nicht alle bedürftigen bisher betreffen - deswegen wird die miete auch nicht gestrichen. und ja, ich sehe hier einen zusammenhang. und nein, meine wohnung wird nicht unbedingt besser, wenn mein vermieter die miete erhöht.
@twinkle: die bildung ist eh frei - im gegensatz zu deutschland kannst du in österreich so gut wie alles studieren was du möchtest und wirst nicht dank NC aussortiert oder ähnliches. also ist sie frei, sie ist halt nicht gratis.
hierbei würde ich schon differenzieren - zw. frei und gratis.
man weiß bis wann man diese 360 euro zu zahlen hat, das weiß man mehr als nur eine woche und wenn man wirklich bedürftig ist bekommt man meist auch beihilfen, sofern man sie beantragt. wenn die eltern zuviel verdienen, liegt es rein rechtlich an ihnen dir unterhalt zu bezahlen.
hierbei würde ich schon differenzieren - zw. frei und gratis.
man weiß bis wann man diese 360 euro zu zahlen hat, das weiß man mehr als nur eine woche und wenn man wirklich bedürftig ist bekommt man meist auch beihilfen, sofern man sie beantragt. wenn die eltern zuviel verdienen, liegt es rein rechtlich an ihnen dir unterhalt zu bezahlen.
"When you talk to God, they call it prayer. When God talks to you, they call it- Mulder
Womit wir wieder neben Finanzierungsproblemen (gut, lass ma weg, zwei Eurofighter weniger und gut is´), aber doch auf jeden Fall beim Problem, wie lange soll finanziert werden sind!twinkle hat geschrieben:bildung sollte gratis sein, . . .
Und sozusagen auch wieder beim allerersten Posting von M (Threadeinrichterin), die nicht ganz umsonst auf Hansi . . . hinweist.
um meinen "tupfer" senf dazuzugeben :
ich halte die studiengebühren generell für sehr sinnvoll, nur sieht die realität leider so aus, dass das geld nicht so eingesetzt wird, wie es sein könnte/sollte, d.h. für mehr studienplätze, qualitätsverbesserung, blablabla....
ich weiß, ich wiederhole, was andere vor mir hier schon gesagt haben, aber ich denke genauso: für studenten, denen es finanziell nicht so gut geht, sollte das system der studienbeihilfe verbessert werden, enorm verbessert sogar! aber zu verlangen, dass eine so hohe (im sinn von über der matura, lange nach ende der schulpflicht, etc.) bildungseinrichtung wie eine universität gratis sein sollte, ist einfach unrealistisch, weil die qualität (die natürlich noch sehr ausbaufähig ist *g*) über kurz oder lang nicht gehalten werden kann, weil zu viele leute, denen einfach fad ist, studieren, etc.
ich halte die studiengebühren generell für sehr sinnvoll, nur sieht die realität leider so aus, dass das geld nicht so eingesetzt wird, wie es sein könnte/sollte, d.h. für mehr studienplätze, qualitätsverbesserung, blablabla....
ich weiß, ich wiederhole, was andere vor mir hier schon gesagt haben, aber ich denke genauso: für studenten, denen es finanziell nicht so gut geht, sollte das system der studienbeihilfe verbessert werden, enorm verbessert sogar! aber zu verlangen, dass eine so hohe (im sinn von über der matura, lange nach ende der schulpflicht, etc.) bildungseinrichtung wie eine universität gratis sein sollte, ist einfach unrealistisch, weil die qualität (die natürlich noch sehr ausbaufähig ist *g*) über kurz oder lang nicht gehalten werden kann, weil zu viele leute, denen einfach fad ist, studieren, etc.
Unwissenheit ist eine Situation, die den Menschen ebenso hermetisch abschließt wie ein Gefängnis.
Simone de Beauvoir
Simone de Beauvoir
die studiengebühren allein reichen sowas von überhaupt nicht aus, ein unibudget zusammenzuhalten, dass es sich imo um einen symbolischen beitrag handelt. müsste man alles selber bezahlen, DANN könnte man es sich wirklich nicht leisten.
das ändert aber nix daran, dass der staat zu wenig in die unis investiert, wie man ja an vielen tatsachen ablesen kann, bzw vielleicht das geld nicht ganz effektiv eingesetzt wird (bin kein insider, keine ahnung wie das zugeht bei der budgetverteilung usw.).
wenn das studium wirklich so wäre, dass man in jedem semester das belegen kann, das man möchte bzw. vorallem das, was man braucht , DANN würde ich 500 euro oder so ok finden. in der gegenwärtigen situation sind aber imo auch schon 100 ein witz wenn man z.b. an die daf studenten denkt - bin selber keiner, aber die überbelegung bei den daf ps sind gewaltig und die verschiedenen extra richtlinien die da anscheinend notwendig sind, sprechen ja auch schon bände.
das ändert aber nix daran, dass der staat zu wenig in die unis investiert, wie man ja an vielen tatsachen ablesen kann, bzw vielleicht das geld nicht ganz effektiv eingesetzt wird (bin kein insider, keine ahnung wie das zugeht bei der budgetverteilung usw.).
wenn das studium wirklich so wäre, dass man in jedem semester das belegen kann, das man möchte bzw. vorallem das, was man braucht , DANN würde ich 500 euro oder so ok finden. in der gegenwärtigen situation sind aber imo auch schon 100 ein witz wenn man z.b. an die daf studenten denkt - bin selber keiner, aber die überbelegung bei den daf ps sind gewaltig und die verschiedenen extra richtlinien die da anscheinend notwendig sind, sprechen ja auch schon bände.
ausserdem finde ich nicht, dass sich die qualität verschlechtert, nur weil es "gratis" angeboten wird - ganz und gar nicht, wie du selbst schon sagst sandra fliesst das geld ja nicht oder nur zu einem kleinen teil in die unis - also bin ich der meinung dass gartis oder nichtgratis rein gar nichts mit der qualität einer ausbildung zu tun haben sollte - wir sind nicht in amerika und das ist gut so
aber gut - jedem seine meinung.
aber gut - jedem seine meinung.
@ twinkle: ich gebe dir recht, dass es für die höhe der finanzierung, die eigentlich notwendig ist, keinen substanziellen unterschied macht. aber wie gesagt, wenn wirklich eine sehr gute ausbildung (für erwachsene, die auch ohne studium schon "regulär" arbeiten könnten) geboten werden würde (was ja leider nur teilweise der fall ist), dann finde ich einen gewissen beitrag, für den man selber aufkommt, sinnvoll (neben einer verbesserung der studierendenunterstützung - ganz uneigennützig gemeint, denn mein vater verdient "zu viel" bzw. genug, da ist nix zu machen und find ich auch ok so)
Wann hab ich JEMALS behauptet, dass ich echter, fleißiger oder kompetenter bin als andere oder "wirklicher" studiere???? Ich habe lediglich gemeint: wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und da du Studentin bist obwohl du deine finanzielle Lage als nicht gerade rosig beschreibst, hattest du wohl den Willen und den Weg. Ich sage nicht, dass es mit dem gegenwärtigen Studienbeihilfensystem allen gut gelingt und hier sollte auch dringend nachgebessert werden, aber es ist möglich..twinkle hat geschrieben:und überheblichkeit á la "aber ich mag viel mehr echt wirklich wirklich wirklich studieren als der und bin sowieso viel fleissiger und kompetenter" is sowieso ungut.
mein notebook is übrigens auch eingegangen. empfinde ich wiederum als eher weniger schlimm, denn wenn man nicht ein ganz fauler sack ist wird mans schaffen, sich an einen uni-pc zu setzen bzw. in bibliotheken zu schauen. man muss ja schließlich was tun fürs bezahlte studium, nicht? haha.
Habe ich jemals behauptet, dass die Uni-PCs eine gute Alternative sind? Nein, das war Herr ahab... also verstehe ich nicht wieso du mit diesem "Argument" kommst.
Ich möchte ja hier nicht die Tradition des persönlich-werdens fortführen, aber mir scheinen eher deine Argumente haltlos, als die von fred... :/
A way a lone a last a loved a long the / riverrun, past Eve and Adam's, from swerve of shore to bend of bay, brings us by a commodius vicus of recirculation back to Howth Castle and Environs.
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- Germling
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meiner meinung nach sollte bildung frei sein. und frei zugänglich. schlussendlich kommen gut ausgebildete bürger/innen auch dem staat zugute (von wegen wirtschaftsstandort und nachhaltigkeit). aber abgesehen von diesem "ökonomischen" argument, halte ich es aus rein ideellen gründen (ja ich weiß, dass mich das argumentativ angreifbar macht) für einen unabdingbaren wert. jede/r sollte die möglichkeit haben sich zu bilden.
und in einer idealen welt wäre kultur auch gratis. aber noch wichtiger ist, dass bildung gratis ist. und nicht in einer idealen welt sondern jetzt. denn, man kann es nicht oft genug wiederholen: bildung ist ein recht. und natürlich hat jede/r die pflicht verantwortungsvoll mit seinen/ihren rechten umzugehen.
und (ich glaube, dass hat m gesagt): es tut nichts zur sache, ob ich nun aus einer "armen" schicht komme (ich glaub das waren deine worte) oder nicht. es tut hier auch nichts zur sache, wieviele stunden ich arbeite in der woche. "ich" bin hier überhaupt nicht wichtig. studiengebühren bedeuten einfach, dass es eine neue bildungspoltik gibt, die bildung an universitäten immer mehr als eine (wie auch immer geartete) eliten-angelegenheit machen möchte. studiengebühren und die neuen bakk studienpläne sowie die beschränkung von studienplätzen auf den medizinunis etc etc gehen da hand in hand. das ist eine idee von bildungspolitik, die ich ablehne.
ich bin der festen überzegung, dass studiengebühren zu einer sozialen selektion während des studierens beitragen. ich rede nicht nur aus eigener erfahrung, sonden auch aus erfahrung anderer.
ja: es könnte "schlimmer" sein. die gebühren könnten höher sein. aber das ist für mich kein argument für die jetzigen gebühren. im gegenteil, gerade dadurch, dass sie ja wirklich nur einen symbolischen beitrag für das tatsächliche budget darstellen, aber eine ganz und gar nicht symbolische belastung für viele (wenn nicht die meisten) studierenden, sollten sie abgeschafft werden.
und in einer idealen welt wäre kultur auch gratis. aber noch wichtiger ist, dass bildung gratis ist. und nicht in einer idealen welt sondern jetzt. denn, man kann es nicht oft genug wiederholen: bildung ist ein recht. und natürlich hat jede/r die pflicht verantwortungsvoll mit seinen/ihren rechten umzugehen.
und (ich glaube, dass hat m gesagt): es tut nichts zur sache, ob ich nun aus einer "armen" schicht komme (ich glaub das waren deine worte) oder nicht. es tut hier auch nichts zur sache, wieviele stunden ich arbeite in der woche. "ich" bin hier überhaupt nicht wichtig. studiengebühren bedeuten einfach, dass es eine neue bildungspoltik gibt, die bildung an universitäten immer mehr als eine (wie auch immer geartete) eliten-angelegenheit machen möchte. studiengebühren und die neuen bakk studienpläne sowie die beschränkung von studienplätzen auf den medizinunis etc etc gehen da hand in hand. das ist eine idee von bildungspolitik, die ich ablehne.
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ja: es könnte "schlimmer" sein. die gebühren könnten höher sein. aber das ist für mich kein argument für die jetzigen gebühren. im gegenteil, gerade dadurch, dass sie ja wirklich nur einen symbolischen beitrag für das tatsächliche budget darstellen, aber eine ganz und gar nicht symbolische belastung für viele (wenn nicht die meisten) studierenden, sollten sie abgeschafft werden.
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feminismus ist eine gefährliche ideologie, sie zerstört das patriarchat
www.univie.ac.at/iggerm
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