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Ich weiß die Frage ist seltsam, aber ist es möglich sich Prüfungen aberkennen zu lassen? Ich habe in einem Fachgebiet der Germanistik durchwegs 1er und 2er (Schnitt: 1.3) und leider ist ein 4er (daher Schnitt: 1.7) dazugekommen.
Es ist im Grunde nicht wichtig, aber ich würde im Diplomprüfungszeugnis in diesem Fachgebiet gerne ein "sehr gut" bekommen. Gibt es eine Möglichkeit sich diese Prüfung aberkennen zu lassen?

Das ist eine gute Frage! Ich glaub aber irgendwie nicht, dass das möglich ist. Die negativen Zeugnisse bleiben ja auch im System, sebst wenn man die LV bereits wiederholt hat.

Vielleicht weiß der Zimmermann da Bescheid?

Aberkennen geht nicht. Aber neu machen, mit "sehr gut" bestehen und die 4 beim Einreichen sozusagen aussen vor lassen, das geht sehr wohl!

:mrgreen:

wenn ich dich richtig verstanden habe kann ich selbst bestimmen was ich einreiche und zb alle schlechten noten einfach weglassen? dann scheint im diplomprüfungszeugnis nur das auf was ich eingereicht habe?

muss ich für das diplomprüfungszeugnis alles noch einmal einreichen oder sind die noten des ersten abschnitts schon fix in der rechnung zu notenfindung integriert?

theoretisch ist dies der fall, das du einreichen kannst was du willst und was dann am dipl.zeugnis steht aber ich bin mir nicht mehr sicher ob dies so einfach ist weil wir ja keine einzelnen zeugnisse mehr bekommen sondern nur noch diesen sammelzeugnismist (auf dem man nix findet) - vielleicht geht es dann nach codes?

also im notenschnitt für z.b. stipendium bleibt es aber drinnen!

Gast hat geschrieben:wenn ich dich richtig verstanden habe kann ich selbst bestimmen was ich einreiche und zb alle schlechten noten einfach weglassen? dann scheint im diplomprüfungszeugnis nur das auf was ich eingereicht habe?

So isses! Bevor Du einreichst musst Du eine Liste zusammenstellen, auf der alle LV für den zweiten Abschnitt der Deutschen Philologie aufscheinen und auch alle Freien Wahlfächer geordnet nach Studienschwerpunkten. Die Liste wird im Sek. Schmid von eben dieser angeschaut und (hoffentlich) als in Ordnung gestempelt und unterschrieben. Ohne diese Liste kein Einreichen.

Das deswegen, weil viel sich mit Einreichen schon Dipl.prüftermine ausmachen und wenn aus welchem Grund auch immer ein Zeugnis (bzw. am Sammelzeugnis eine Note) fehlt, wird die Dipl.arbeit nicht weitergegeben an den Prüfer und der Termin droht zu kippen, da zwischen Bewertung der Dipl.arbeit und mündl. Prüfung 2 Wochen liegen sollten!

Auch immer schön dran denken, dass Profs in der vorlesungsfreien Zeit nicht so oft am Institut sind, weil´s zu Hause oder auch im Ausland forschen.

Gast hat geschrieben:muss ich für das diplomprüfungszeugnis alles noch einmal einreichen oder sind die noten des ersten abschnitts schon fix in der rechnung zu notenfindung integriert?

Um Gottes Willen nein! Der 1. Abschnitt ist abgeschlossen! Nix mehr davon bringen! Klar, am Sammelzeugnis isser drauf; aber Du schreibst ja eh schon Liste was zum 2. Abschnitt gehört!

Starbuck hat geschrieben:. . . vielleicht geht es dann nach codes?

Es geht schon immer nach Codes: im alten Studienplan nach den dreistelligen I-Code-Nummern, im neuen nach den vierstelligen. Aber da ja eine Liste angelegt wird, isses dann schon wieder übersichtlicher!

Es ist immer überaus wichtig, zu sagen, wofür man eine Note gerne hätte: weil man manche LV theoretisch für 4 verschiedene I-Codes anrechnen kann. Und auch wenn man noch im ersten Abschnitt ist, kann man ja schon LV vorziehen.

Eine VO ältere dt. Lit. kann zB folgende I-Codes im neuen Studienplan der Germanistik haben: I 1241, I 2140, I 2000, I 2900.
Das System und auch der Prof wissen nicht, wofür man´s haben will; das muss man bekanntgeben. Hinterher umhängen lassen ist möglich, aber aufwendig(er).

edit: Aus die Maus.

irgendwie is das eine blöde regelung...aber ich hab eine andere frage:
is der notenschnitt tatsächlich so wichtig? (das ist keine anspielung auf ein olympisches motto à la dabei sein ist alles" oder "hauptsoch gschofft, sondern eine ernst gemeinte, fast schon besorgte frage, weil ich nämlich durchwegs 3er und 4er schreib).

Emilia Ragems hat geschrieben:Also wenn du Hausnummer jetzt deinen 4er ausbessern wolltest und dann gar einen 5er schreibst, dann könntest du nicht mehr auf den 4er zurückgreifen.

Steht das irgendwo? Ich kann mir das irgendwie kaum vorstellen...

edit: Aus die Maus

Ich kapiere das immer noch nicht... wenn ich jetzt alle Konversatorien, Vorlesungen und Seminare, Diplomantenseminar und Wahlfächer und freie Wahlfächer zusammen habe... wie muss ich was zusammenzählen um auf eine Note zu kommen? Und wie wirkt sich die Note aus all dem auf die Diplomnote aus, in welchem Verhältnis steht die Note also zur Diplomarbeitsnote und zur Diplomprüfungsnote?

Diplomarbeitsnote fällt nicht mit rein!

Ansonsten zähl die Noten aus den unterschiedlichen Fachgebieten zusammen plus die zwei Noten aus der mündlichen Prüfung und schon solltest Du Deine Endnote haben!

Das KO 750-1500 zählt zur älteren dt. Lit. alle anderen zur neuen. Die restlichen Zeugnisse sollte sich aus dem gewählten Fachbereich ergeben. LV aus Neuere dt. Lit. sind Pflicht, alles andere kann man Std. haben, muss aber nicht.

12 Std. Wahlfach ergeben eine Note
2 Std. Diplomandenseminar auch!

Die Freien Wahlfächer ergeben alle zusammen ebenfalls eine Note!

Sollten in einem Bereich LV dabei sein, die eine andere Std.anzahl als zwei haben, so muss man die LV einstündig zählen und schlußendlich durch die Gesamtstundenzahl dividieren. Da kommen mitunter andere Ergebnisse raus, als wenn man alle 1:1 rechnet!

Beispiel dazu:
1. LV 1std. Note 1
2. LV 2std. Note 3
3. LV 3std. Note 3

Rechnet man hier 7:3 kommt man auf 2,3333 abgerundet auf 2!

Gerechnet werden muss aber 1.1+2.3+3.3 (16) und dies dann durch 6 teilen. Ergebnis 2,666666 aufgerundet auf 3!