Seite 1 von 1

Babka - Analysefragen

Verfasst: Di 30.Mai 2006, 20:05
von mele2501
Ich kämpf mich gerade durch die Analysefragen zu Foucault, nur werd ich aus dem Text (Was ist ein Autor) nicht so wirklich schlau bzw. nicht im Hinblick auf die Fragestellungen.

Hat die Fragen schon jemand beantwortet od. in einem vorigen Semester ausgearbeitet und könnte mir weiterhelfen? Das wäre echt super-hilfreich..

danke im voraus

Verfasst: Di 30.Mai 2006, 20:23
von moriaz
wie lauten die fragen denn?

Verfasst: Di 30.Mai 2006, 20:27
von mele2501
1. Wie verbindet Foucault Becketts Formulierung „Wen kümmert’s, wer spricht, hat jemand gesagt, wen kümmert’s wer spricht.“ mit seiner Konzeption des Begriffs Autor?
2. Warum lautet der Titel: „Was ist ein Autor?“ und nicht z.B. „Wer ist ein Autor?“
3. Welche vier Merkmale der Autorfunktion führt Foucault an?

Verfasst: Mi 31.Mai 2006, 9:17
von big1907
Ich hab's letztes Semester gemacht:
1) Foucault nennt die Gleichgültigkeit dieser Formulierung Becketts eines der ethischen Grundprinzipien heutigen Schreibens, ein Prinzip, das das Schreiben nicht als Ergebnis kennzeichnet, sondern es als Praxis beherrscht.
2)Weil es ihm um die Funktion Autor geht und nicht um die Person Autor.
3) 1. Die Funktion Autor ist an das Rechts- und Staatssystem gebunden, das die Gesamtheit der Diskurse einschließt, determiniert, ausdrückt.
2. sie wirkt nicht einheitlich und gleichmäßig auf alle Diskurse zu allen Zeiten und in allen Kulturformen.
3. sie lässt sich nicht dadurch definieren, dass man spontan einen Diskurs einem Produzenten zuschreibt, sondern dazu sind eine Reihe spezifischer und komplizierter Operationen nötig.
4. sie verweist nicht einfach auf ein reales Individuum, sie kann gleichzeitig mehreren Egos in mehreren Subjekt-Stellungen Raum geben, die von verschiedenen Gruppen von Individuen besetzt werden können.

Ich weiß aber nicht ob das so stimmt. Ich habs damals jedenfalls so ausgearbeitet.

Verfasst: Mi 31.Mai 2006, 9:32
von mele2501
klingt sehr überzeugend für mich :-)

vielen herzlichen dank jedenfalls!

Verfasst: Mi 07.Jun 2006, 11:31
von giotto
hi!
hat von euch vielleicht schon jemand diese frage beantwortet?
Warum glauben Sie differenziert Trinh zwischen „Ich“ und „ich“?

kenn mich da irgendwie nicht so ganz aus :?
wär wirklich nett wenn mir da jemand weiterhelfen könnte!
lg

Verfasst: Mi 07.Jun 2006, 14:45
von wauzele
also, ich hab geschrieben:

„Ich“ ist kein einheitliches Subjekt, keine starre Identität, oder solide Masse, die mit Schichten von Oberfläch(ligkeit)en bedeckt ist, die man nach und nach abschälen muss, bevor ihr wahres Gesicht zum Vorschein kommt. „Ich“ ist in sich selbst unendliche Schichten. Sein Komplexität kann schwerlich durch typographische Konventionen wie Ich, ich oder Ich/ich übermittelt werden.
Meiner Meinung nach gebraucht sie das „ich“ in Zusammenhang mit ihrer Person, ihrem subjektiven Ich.

aber ich hab keine ahnung, ob das stimmt... kenn mich da auch nicht so aus. hast du die erste frage von diesem text beantwortet?

Verfasst: Di 20.Jun 2006, 9:22
von wauzele
was ist jetzt eigentlich die antwort auf die frage: besprechen sie freuds ausgangsfrage und sein erkenntnisinteresse.

kenn mich da nicht ganz aus...

wär für eine antwort dankbar

Verfasst: Mi 21.Jun 2006, 14:27
von Bilbo
Genau das war mir auch unklar. Bezieht sich die Frage allgemein auf die Psychoanalyse oder auf das "Spiel", bzw. die Wirklichkeit?
:? danke!

Verfasst: Mo 26.Jun 2006, 20:23
von valerien
hello...

Hat vielleicht schon ;o) wer die Frage mit dem Stammbaum, also wie die einzelnen Schulen miteinander in Verbindung stehen ausgearbeitet? (nach Culler)
Irgendwie blick ich da nicht ganz so durch, und das kommt doch zum Endtest jetzt oder?

lg
val