Das GermForum

hallo!
ich beginne im WS/07 das studium der germanistik. mein ziel ist es so schnell wie möglich 14 semesterwochenstunden zu erreichen. am besten innerhalb eines semsesters.
meine frage lautet: ist es eher ratsam meinen stundenplan mehr mit übungen oder mehr durch vorlesungen aufzufüllen?
kann bzw. soll ich auch (freie) wahlfächer belegen? wie geht das bzw. wo kann ich mich informieren?
es geht mir hauptsächlich in erster linie einmal darum, dass ich die semsterwochenstunden zusammen bekomme.
was meint ihr?
danke für die hilfe im voraus!!
MFG grace

hallo grace!

na dann herzlich willkommen in einem super studium und einem genialen institut (hör besser gar nicht auf eventuelle pessimistInnen diesbezüglich )

sieben lehrveranstaltungen in einem semster sind durchaus schaffbar, ich denke nicht, dass du dir zuviel vorgenommen hast, wenn auch sehr viele grad am anfang doch weniger machen.

wieviele übungen du dir in einem semester vornimmst hängt von der angetrebten arbeitsintensivität ab. während in übungen ein referat und/oder mündliche/schriftliche prüfungen anstehen und dann in den proseminaren noch schriftliche arbeiten, geht es bei vorlesungen schließlich nur um eine prüfung ohne vorgehender anwesenheitspflicht bei der lehrveranstatlung.

bezüglich der wahlfacher informiere dich einfach auch hier im forum in bereits bestehenden postings. I 2900 sind die wahlfächer, die von der germanistik angeboten werden, du schreibst über die freien wahlfächer, also I 2000, die auch aus anderen studienrichtungen absolviert werden können. es gibt angebotene module. einzelne lehrveranstaltungen musst du dir dann anrechnen lassen beim spl-leiter.
können kannst du von diesen schon im ersten semester gleich welche machen, sollen ist relativ.

informationen zu den freien wahlfächern im rahmen eines geistes- und kulturwissenschaftlichen diplomstudiums findest du hier:

http://public.univie.ac.at/index.php?id=5960

Die Freien Wahlfächer müssen vor allem in der gewählten Kombination entweder bekanntgegeben werden oder genehmigt sein.

Formulare finden sich auf der SPL-HP spl.univie.ac.at

Wenn man "nur" ein Studium absolviert, werden alle LVen automatisch dem Studium zugeordnet. Eine Anrechnung des SPL entfällt in dem Fall.

Für schnelle SWS empfehlen sich die Einführungsübungen am ehesten. Je nachdem wo du deinen Faible hast empfehle ich persönlich die Einführung in die germanistische Sprachwissenschaft (wenn dir Logik und Struktur liegen) und Textanalyse (selbst nach einem schlechten Deutsch-Lehrer ist das leicht schaffbar)...

Mir fällt grad auf, dass die Übungen so leicht dann doch wieder nicht sind. Ich hatte im ersten Semester nichts anderes zu tun als zu studieren und hab acht der neun Einführungsübungen parallel gemacht. Ich kann das nur bedingt weiterempfehlen. Aber sieben LVs kann man durchaus schaffen. Wenn in diesen sieben noch Vorlesungen drin sind, dann sowieso.

Ich würd dir aber aus Erfahrung dazu raten, dir einen gewissen Polster anzulegen in deinem Stundenplan. D.h. wenn du 14 SWS fix schaffen willst das Semester, dann würd ich mir ca. 18-20 einteilen, falls du irgendwas davon abbrichst, weil du z.B. einfach absolut nicht kannst mit der/dem LV-Leitenden oder weil dir der Stoff beim besten Willen noch nicht zugänglich ist.

die 3 Einführungsübungen würd ich auch alle fälle gleich im 1. Semester machen, damit du dann Proseminare machen kannst.

Hab auch mal ne Frage zu der Anzahl der Sst. Studiere Germanistik und Thewi, und müsste, um in der Regelstudienzeit zu bleiben etwa 30 Sst. machen. Ist das überhaupt machbar oder mute ich mir da zu viel vor. Vom Zeitaufwand kommt es einem ja nicht allzu viel vor, aber man muss ja auch noch Zeit fürs Lernen, Hausarbeiten etc. einplanen. Andererseits sollte man doch ein Studium trotz 2 Fächern in der Regelstudienzeit schaffen können, oder?

je nachdem, ob du nebenbei arbeitest. üblich sind wohl zwischen 20 und 30 wostd bei nicht berufstätigen studenten, zumal auch die übungen unterschiedlichen aufwand bieten und unterschiedliche prüfungsmodalitäten haben.