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ps-arbeit
Verfasst: Fr 10.Feb 2006, 23:18
von Gast
Hi!
Ich plane für nächstes Semester mein erstes PS auf der Germanistik. Da werde ich wohl eine PS-Arbeit schreiben müssen, oder?
Kann mir vielleicht jemand ein paar Infos zu so einer PS-Arbeit geben? Wie lang soll sie sein? Wie viele Werke werde ich als Sekundärliteratur finden müssen? Wie viel Arbeitsaufwand ist so eine Arbeit? Und werden PS-Arbeiten meist streng benotet?
Würde mich freuen, eure Erfahrungen zu lesen!
Verfasst: Sa 11.Feb 2006, 13:47
von Psyche
hi

ich mach mal den anfang, es werden dann wohl eh noch weitere tipps gepostet werden bzgl. dingen die ich vielleicht vergessen hab:
seitenanzahl sollte -ich glaub, so wird es allgemein angegeben- etwa 15-20 seiten betragen. ganz wichtig, was das formale betrifft, ist:
unbedingt blocksatz, unbedingt seitenzahlen!
was die sekundärliteratur betrifft, müssen auch zitate im text mit fußnoten erkenntlich gemacht werden, zusätzlich zu einem literaturverzeichnis am ende. die anzahl der werke ist sehr relativ, es kommt drauf an, in wie vielen werken dein thema überhaupt behandelt wird, was der schwerpunkt in deiner arbeit ist, auf was du dich alles beziehst. ich denke, so etwa zwischen 2 -20 werken ist alles schon vorgekommen, kommt halt immer drauf an.
arbeitsaufwand? zwischen zwei nachmittagen und mehreren wochen, würd ich mal sagen, das kommt halt ebenso sehr auf die konkrete arbeit an.
und die benotung ist, wie bei allen anderen dingen, vom prof abhängig. aber solange man die richtlinien einhält und sich nur ein bisschen bemüht, ist einem eine positive benotung auf jedem fall mal sicher.
hoffe, dir damit ein wenig geholfen zu haben, lg
Verfasst: Sa 11.Feb 2006, 15:18
von francoise
Also eine PS-Arbeit ist in der Regel eher 10, höchstens 15 Seiten lang, und zwar mit Zeilenabtand 1,5. Meistens ist es also so, dass die geforderte Länge locker und ohne "mir-fällt-nichts-mehr-ein" Panik schaffbar ist.
Der Zeitaufwand ist verschieden. Ich hab es schon erlebt, dass so eine Lehrveranstaltung nur alle 2 Wochen stattgefunden hat, und es jedesmal nur ein Referat mit anschließender kurzer Diskussion gab + abzugebender Arbeit am Semesterende. Aber es kann auch sein, dass man zusätzlich zu Referat und Arbeit noch ziemlich viel Sekundärliteratur lesen muss, über die dann ebenfalls diskutiert wird, und durch "Leseprotokolle" überprüft wird, ob sie auch tatsächlich konsumiert wurde.
Verfasst: Mi 15.Feb 2006, 22:59
von schmoo
also, ich kann auch eher die 10 - 15 seiten regel bestätigen. was den blocksatz betrifft, so is mir das neu, den hab ich nämlich mein ganzes studium irgendwie nie benutzt ... tja, so erfahr ich wenigstens am ende des studiums was ich machen hätt sollen *lol*. 1,5 zeilenabstand muss schon sein, seitenzahlen natürlich auch, ebenso wichtig ist ein anständiges deckblatt, eine gute strukturierung der arbeit die man dann gleich im inhaltsverzeichnis sehen kann und jetzt das wichtigste:
alles was woanders als in deinem kopf entstanden ist muss unbedingt mit fußnoten belegt werden, am allerwichtigsten: fußnoten, fußnoten und nochmals fußnoten.
ja, alles andre war eh schon gesagt.
lg schmoo
Verfasst: Mi 15.Feb 2006, 23:10
von Starbuck
ich muss schmoo von anfang bis zum ende beistimmen auch in sachen blocksatz .... ist mir was neues.
Verfasst: Do 16.Feb 2006, 8:58
von Psyche
blocksatz gehört generell zu den allerwichtigsten formalen regeln gemeinsam mit fußnoten und seitenzahlen

Verfasst: Do 16.Feb 2006, 10:26
von karottchen
aber der blocksatz wird auch heftig diskutiert - laut neuerer leseforschung ist er nämlich ganz schlecht für das lesen, da das auge sich nirgends orientieren kann, da ja jeder satz auf selber höhe endet.
so gesehen ist also linksbündiges schreiben besser... allerdings find ich -rein vom -ästhetischen wert- den blocksatz auch viel schöner und "professioneller".
Verfasst: Fr 17.Feb 2006, 12:22
von Murmel
Hab Blocksatz auch noch nie verwendet *wunder*