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Zitierprobleme bzw.-fragen...

"Ist der Dativ dem Genetiv sein Tod?" und "Wie zitier ich das?"
Antworten
dana
Neologismus
Beiträge: 35
Registriert: Mi 04.Okt 2006, 10:40

Zitierprobleme bzw.-fragen...

Beitrag von dana »

Falls noch nicht alle in den Ferien sind, hoffe ich,
dass mir jemand weiterhelfen kann...

1) Wenn ich innerhalb eines Satzes zitiere, gehört am Ende des Zitats ein Punkt, obwohl der Satz weitergeht?

Bsp.: Ich teile Peters Meinung, wenn er behauptet, dass "es ein Phänomen ist.", welches uns da untergekommen ist.

- mit oder ohne Punkt im Zitat????


2) Wenn ich innerhalb eines Satzes zitiere, gehört am Anfang des Zitats ein Großbuchstabe, wenn im Original auch ein Großbuchstabe steht?

Bsp.: Die Kommision ist "Eine Organisation bla bla bla.".

Kann mir jemand weiterhelfen?

Ich habe 3 Bücher übers wissenschaftliche Schreiben zuhause, aber das thematisieren sie nicht..
(ps.das sind natürlich frei erfundene Sätze! nur zur Demonstrierung...)
LG
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Marada
Moderatorin
Beiträge: 3291
Registriert: Do 11.Feb 2010, 17:48

Re: Zitierprobleme bzw.-fragen...

Beitrag von Marada »

Ich würd weder einen Punkt machen (weil es ja nicht ein ganzer zitierter Satz aus anderen Werken ist), noch den Anfang großschreiben. Aber wirklich gefunden hab ich dazu auch nichts bei Moenninghoff/Meyer-Krentler gefunden.
"Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen"

(c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"
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zyril
Germling
Beiträge: 355
Registriert: So 23.Okt 2005, 20:40
Wohnort: Wien
Kontaktdaten:

Re: Zitierprobleme bzw.-fragen...

Beitrag von zyril »

1) Ohne Punkt, aber Zeichensetzung anpassen - z.B. wie oben mit Beistrich nach dem Zitat.

2) Zitate müssen sich in den Text einfügen, Änderungen am Original sind aber immer auszuweisen - oben also z.B. "[e]ine Organisation".
Das ist schneeweißer New-Wave-Schizo-Punk.
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omsk
ordentlicher hörer
Beiträge: 817
Registriert: Di 25.Sep 2007, 12:09

Re: Zitierprobleme bzw.-fragen...

Beitrag von omsk »

oder du verzichtest auf die eckigen klammern und lässt das zitat halt einfach erst später beginnen:
Die Kommission ist eine "Organisation voller Widersprüche bla bla"
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gloom
Administratorin
Beiträge: 2851
Registriert: So 01.Okt 2006, 12:04

Re: Zitierprobleme bzw.-fragen...

Beitrag von gloom »

Indirektes Zitieren ist auch eine Möglichkeit.
YEAH Baby!

(Truly great madness cannot be achieved without significant intelligence)
basmati
Germling
Beiträge: 198
Registriert: So 09.Dez 2007, 20:50

Re: Zitierprobleme bzw.-fragen...

Beitrag von basmati »

Ich schließe mich hier mal an:


Wenn ich in einer Arbeit einen Satz aus einem englischen Werk zitiere:

Soll ich den bereits auf deutsch übersetzen Satz in den Text unter Anführungszeichen setzen und dann in der Füßnote das Werk+ Originalsatz schreiben?
scalogna
Sommerfrischlerin
Beiträge: 132
Registriert: Mi 19.Mai 2010, 20:00

Re: Zitierprobleme bzw.-fragen...

Beitrag von scalogna »

Es wird üblicherweise im Fließtext immer das Zitat in der Sprache wiedergegeben, in der du es auch gelesen hast. Gerade bei Englisch kann man voraussetzen, dass ein solches Zitat von den LeserInnen ohne Übersetzung verstanden wird (und geht daher bei einem ursprünglich auf Englisch geschriebenen Werk auch davon aus, dass aus seiner Originalfassung zitiert wird, wenn es nicht z.B. gerade um den Vergleich von Original und dt. Übersetzung geht).

Bei weniger geläufigen Sprachen gibt es im Grunde zwei Möglichkeiten:
Entweder du als VerfasserIn beherrschst die Originalsprache eines zitierten Werkes, z.B. BKS, gehst aber davon aus, dass dein intendiertes Publikum diese Sprache nicht unbedingt versteht und gibst daher neben dem wörtlichen Zitat eine eigene Übersetzung oder gewissenhafte Zusammenfassung oder zitierst zusätzlich eine eventuell bereits vorhandene dt. Übersetzung. Je nachdem, wie lang und wie relevant für deine Arbeit das Zitat ist, kannst du eine solche Übersetzung oder Zusammenfassung an das Originalzitat anschließend im Fließtext bringen oder eben in einer Fußnote.
Oder du beherrscht die Sprache selbst nicht oder (noch) nicht ausreichend, dann ist es klar, dass du "nur" mit der deutschen Übersetzung arbeiten wirst.
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