NEU: DAS NARRENSCHIFF IST MIT 24. MAI 2017 IN DEN MUSEUMSMODUS ÜBERGEGANGEN
Das heißt: Es sind keine Neuregistrierungen und Postings mehr möglich,
das Forum bleibt noch online zwecks Recherche- und Andachtszwecken.
Danke für deinen Besuch und weiterhin alles Gute ...
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Aktuelles:
- Für Vorlesungen ist keine Anmeldung vorgesehen (moodle zu Semesterbeginn über vlvz-Link anlegen)
- Auf der SPL Seite findet sich nun für Anliegen und Problemchen ein SPL-Kontaktformular.
- Das neue vlvz "u:find" ist online: u:find
Termine/Fristen:
Aufnahmeverfahren Lehramt
Allgemeine Zulassungsfristen
Das Studienjahr
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Richtiges Zitieren
Richtiges Zitieren
liebe mitgermanisten!
bin mir zwar nicht sicher, ob ich im richtigen forum bin, aber das werdet ihr mir sicher gleich sagen können
folgendes: ich muss für methoden I meine allererste ernstzunehmende proseminararbeit schreiben.. abgesehen von der allgemeinüberforderung muss ich auch richtig zitieren können (eh klar)
ich habe von meiner professorin zwar 12 wunderbare zettel bekommen (das zitat in dergermanistischen arbeit von peter ernst, ursula klingenböck, etc), auf denen die meisten sachen auch draufstehen, aber iwas fehlt immer..
meine fragen:
1. was mache ich, wenn ich mehrere zitationen, folglich mehrere fußnoten hintereinander (!!!) aus dem GLEICHEN buch habe? kann ich diese fußnoten iwie zusammenfassen oder "ebenda" oder sonst was schreiben? oder muss ich wirklich bei jeder fußnote den ganzen packen an information aufs neue schreiben? ich kann mir nicht vorstellen, dass das so funktioniert - abgesehen davon, dass es nicht schön ausschaut ist es auch noch irrsinnig platzraubend..
2. was mache ich, wenn ich etwas zitieren möchte, das selbst zitiert wurde? muss ich mir dieses buch anschaffen und überprüfen, ob die angaben stimmen? oder soll ich in der fußnote nur das buch zitieren, das ich gerade behandle (also die zitierte zitation einfach außer acht lassen?) oder kennzeichne ich iwie, dass mein zitat schon mal von wem anderen/von einem anderen buch zitiert wurde?
3. kennt irgendjemand die Zeitschrift "Wiener Geschichtsblätter" vom Verein für Geschichte der Stadt Wien? Ich hab nämlich weit und Breit keinen Verlag gefunden, den ich angeben könnte und google spuckt mir "LIT Verlag" aus, aber bevor ich ietwas hinschreibe, dass google sagt, schreibe ich lieber gar nichts hin ^^
ich danke euch schon mal im vorraus!
glg
tanja
bin mir zwar nicht sicher, ob ich im richtigen forum bin, aber das werdet ihr mir sicher gleich sagen können
folgendes: ich muss für methoden I meine allererste ernstzunehmende proseminararbeit schreiben.. abgesehen von der allgemeinüberforderung muss ich auch richtig zitieren können (eh klar)
ich habe von meiner professorin zwar 12 wunderbare zettel bekommen (das zitat in dergermanistischen arbeit von peter ernst, ursula klingenböck, etc), auf denen die meisten sachen auch draufstehen, aber iwas fehlt immer..
meine fragen:
1. was mache ich, wenn ich mehrere zitationen, folglich mehrere fußnoten hintereinander (!!!) aus dem GLEICHEN buch habe? kann ich diese fußnoten iwie zusammenfassen oder "ebenda" oder sonst was schreiben? oder muss ich wirklich bei jeder fußnote den ganzen packen an information aufs neue schreiben? ich kann mir nicht vorstellen, dass das so funktioniert - abgesehen davon, dass es nicht schön ausschaut ist es auch noch irrsinnig platzraubend..
2. was mache ich, wenn ich etwas zitieren möchte, das selbst zitiert wurde? muss ich mir dieses buch anschaffen und überprüfen, ob die angaben stimmen? oder soll ich in der fußnote nur das buch zitieren, das ich gerade behandle (also die zitierte zitation einfach außer acht lassen?) oder kennzeichne ich iwie, dass mein zitat schon mal von wem anderen/von einem anderen buch zitiert wurde?
3. kennt irgendjemand die Zeitschrift "Wiener Geschichtsblätter" vom Verein für Geschichte der Stadt Wien? Ich hab nämlich weit und Breit keinen Verlag gefunden, den ich angeben könnte und google spuckt mir "LIT Verlag" aus, aber bevor ich ietwas hinschreibe, dass google sagt, schreibe ich lieber gar nichts hin ^^
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glg
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Re: Richtiges Zitieren
kommt darauf an... wenn du zwischendurch immer was eigenes schreibst und dann eben immer aus dem gleichen Buch zitierst, dann einfach "ebenda" mit "ebd." abkürzen, dann weiß man, dass es sich auf dasselbe Buch bezieht.Tanjab123 hat geschrieben:1. was mache ich, wenn ich mehrere zitationen, folglich mehrere fußnoten hintereinander (!!!) aus dem GLEICHEN buch habe? kann ich diese fußnoten iwie zusammenfassen oder "ebenda" oder sonst was schreiben? oder muss ich wirklich bei jeder fußnote den ganzen packen an information aufs neue schreiben? ich kann mir nicht vorstellen, dass das so funktioniert - abgesehen davon, dass es nicht schön ausschaut ist es auch noch irrsinnig platzraubend..
Ähm ja, richtig wäre vermutlich sich das Originalbuch zu besorgen, nachzusehen, ob das eh passt mit dem wörtlichen Zitat und dann das Originalbuch zu zitieren. Wenn es so ein besagtes wörtliches Zitat aus dem Buch ist, kannst du es aber auch mit doppelten Anführungsstrichen und einfachen Anführungszeichen schon im Text markieren. Also: " 'Zitat Zitat Zitat' " und dann unten die Quelle des Buches angeben, das du eben zitierst.Tanjab123 hat geschrieben:was mache ich, wenn ich etwas zitieren möchte, das selbst zitiert wurde? muss ich mir dieses buch anschaffen und überprüfen, ob die angaben stimmen? oder soll ich in der fußnote nur das buch zitieren, das ich gerade behandle (also die zitierte zitation einfach außer acht lassen?) oder kennzeichne ich iwie, dass mein zitat schon mal von wem anderen/von einem anderen buch zitiert wurde?
kann ich dir leider nicht helfen... google würd ich nur vertrauen, wenn du direkt auf der Verlagsseite oder auf Seite der Zeitschrift landest. Ansonsten muss doch irgendwo in der Zeitschrift der Verlag angegeben werden. Aber ich glaub das Zitat von Zeitschriftenaufsätzen an sich ist sowieso verlagslos.Tanjab123 hat geschrieben:kennt irgendjemand die Zeitschrift "Wiener Geschichtsblätter" vom Verein für Geschichte der Stadt Wien? Ich hab nämlich weit und Breit keinen Verlag gefunden, den ich angeben könnte und google spuckt mir "LIT Verlag" aus, aber bevor ich ietwas hinschreibe, dass google sagt, schreibe ich lieber gar nichts hin ^^
Schema: Verfassername, Vorname: Titel. Nebentitel. In: Zeitschriftentitel Jahrgangsnr. (Jahr). S. y-z.
Zu empfehlen bei Zitatsproblemen ist immer folgendes Buch (Klingenböck Empfehlung) und ich kann es auch nur empfehlen, steht wirklich (fast) alles drin:
Moenninghoff, Burkhard und Eckhardt Meyer-Krentler: Arbeitstechniken der Literaturwissenschaft. 13. akt. Auflage. Basel, Weimar, Wien u.a.: Fink 2008(= UTB 1582).
"Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen"
(c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"
(c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"
Re: Richtiges Zitieren
vielen dank für die rasche antwort!
ich werd das jetzt einfach mal so machen.. nachdem das meine erste arbeit ist kann von perfektion keine rede sein.. und damit muss sich die professorin abfinden. und aus ^^
lg und einen schönen abend wünsche ich
ich werd das jetzt einfach mal so machen.. nachdem das meine erste arbeit ist kann von perfektion keine rede sein.. und damit muss sich die professorin abfinden. und aus ^^
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- emu
- Lakritzesser
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Re: Richtiges Zitieren
Das ist lehrendenspezifisch, Ebenda ist in vielen Fällen sehr unübersichtlich. Wiederholungszitate werden daher oft mit Nachname: Kurztitel zitiert, so in etwa:Marada hat geschrieben:kommt darauf an... wenn du zwischendurch immer was eigenes schreibst und dann eben immer aus dem gleichen Buch zitierst, dann einfach "ebenda" mit "ebd." abkürzen, dann weiß man, dass es sich auf dasselbe Buch bezieht.
Bei Bernhard müssen »auch die noch so provokanten Reden durch ihre Wiederholung ins Leere«¹ laufen und enden eschatologisch-aporetisch, denn: »Die Liste der Bernhardschen Stücke, in denen am Ende der Tod steht, ist lang«²
¹ Stefan Krammer: Letzte Sätze. Überlegungen zu Thomas Bernhards Dramenschlüssen. In: Thomas Bernhard Jahrbuch 2004. Hg. v. Martin Huber u.a. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2005, S. 180
² Krammer: Letzte Sätze, S. 179
Literaturverzeichnis:
Krammer, Stefan: »redet nicht von Schweigen …« Zu einer Semiotik des Schweigens im dramatischen Werk Thomas Bernhards. Würzburg: Königshausen & Neumann 2003 (Epistemata Literaturwissenschaft 436).
Autopsieprinzip, ja. Im Prinzip müsste man so zitieren:Marada hat geschrieben:Ähm ja, richtig wäre vermutlich sich das Originalbuch zu besorgen, nachzusehen, ob das eh passt mit dem wörtlichen Zitat und dann das Originalbuch zu zitieren. Wenn es so ein besagtes wörtliches Zitat aus dem Buch ist, kannst du es aber auch mit doppelten Anführungsstrichen und einfachen Anführungszeichen schon im Text markieren. Also: " 'Zitat Zitat Zitat' " und dann unten die Quelle des Buches angeben, das du eben zitierst.
Die Stimme ist »ein Weder-noch und zugleich ein Sowohl-als-auch«¹.
¹ Dietmar Kamper: Vom Hörensagen, Kleines Plädoyer für eine Sozio-Akustik. In: Dietmar Kamper (Hg.): Das Schwinden der Sinne. Frankfurt: Suhrkamp 1984, S. 126, zit. nach: Yasmin Hoffmann: »Die Stimme der Vernunft«. Immanuel Kant von Thomas Bernhard. In: Aug’ um Ohr. Medienkämpfe in der österreichischen Literatur des 20. Jahrhunderts. Hg. v. Bernhard Banoun. Berlin: Erich Schmidt 2002 (Philologische Studien und Quellen 171), S. 105.
Alle Angaben ohne Gewähr. Quod non est in actis, non est in mundo. Freundlichkeit hilft.
Dankbarkeit ist keine wissenschaftliche Kategorie. Mundus vult decipi. Trotzdem nicht gemein sein zu den Menschen.
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Re: Richtiges Zitieren
emu hat geschrieben:
¹ Stefan Krammer: Letzte Sätze. Überlegungen zu Thomas Bernhards Dramenschlüssen. In: Thomas Bernhard Jahrbuch 2004. Hg. v. Martin Huber u.a. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2005, S. 180
² Krammer: Letzte Sätze, S. 179
.
Jetzt bin ich verwirrt (bin auch grad bei der Methoden 1-Arbeit): Zitiert man in der Fußnote nicht ohnehin nur bei der ersten Nennung mit allen Angaben und danach nur noch mit der Angabe von Autor, Jahr, Seite?
Also:
¹ Stefan Krammer: Letzte Sätze. Überlegungen zu Thomas Bernhards Dramenschlüssen. In: Thomas Bernhard Jahrbuch 2004. Hg. v. Martin Huber u.a. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2005, S. 180
² Krammer (2005), S. 179
- emu
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Re: Richtiges Zitieren
Dazu gibt es, wie bereits erwähnt, mehrere Lehrmeinungen und Konventionen. Im Zweifelsfall zählt die Meinung bzw. der Geschmack der Lehrenden.
Alle Angaben ohne Gewähr. Quod non est in actis, non est in mundo. Freundlichkeit hilft.
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Re: Richtiges Zitieren
@ mehrere fußnoten hintereinander aus dem gleichen buch:
hier ist es in der literturwissenschaft (nicht so in der sprachwissenschaft) durchaus üblich, "ebenda" zu verwenden und dieses mit "ebd" abzukürzen. die seitenangabe darf natürlich nicht wegfallen, es sei denn, man zitiert aus eben dieser seite. diese lösung ist ökonomisch und klar. hier das (geänderte) beispiel von marada:
¹ Stefan Krammer: Letzte Sätze. Überlegungen zu Thomas Bernhards Dramenschlüssen. In: Thomas Bernhard Jahrbuch 2004. Hg. v. Martin Huber u.a. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2005, S. 180.
² Ebd. S. 179.
alle weiteren zitate aus diesem buch dürfen dann mit einer "kurzform" der vollen literaturangabe zitiert werden, z.b.:
² Krammer: Letzte Sätze, S. 179.
@ zitieren eines zitates:
das sollte man nur tun, wenn dies unbedingt nötig ist, z.b. wenn das originalwerk nicht (mehr) verfügbar ist. es gehört zur "ordentlichen, wissenschaftlichen praxis", wenn möglich alle quellen selbst gesichtet zu haben. wenn es dennoch nicht anders geht, ist die von emu hier vorgebrachte zitierweise mit "zitiert nach" in der fußnote unumgänglich; alles andere wäre nicht "redlich" und bei "ernstzunehmenden" arbeiten wie der dipl.arbeit ohnehin schlichtweg ein fauxpas.
@ verlag von zeitschriften:
laut meinen recherchen muss man den verlag von zeitschriften nicht angeben, für fußnoten wird folgende zitierweise vorgeschlagen:
VORNAME, FAMILIENNAME [der beiträgerin/des beiträgers]: TITEL. Untertitel. - In: NAME DER ZEITSCHRIFT [häufig abgekürzt, z.b.: ZdPH für Zeitschrift für deutsche Philologie] BANDZAHL [=Jahrgang] JAHR Heftnummer S. x-y.
in GROSSBUCHSTABEN sind die teile, die angegeben werden MÜSSEN.
in fraktur stehen eventuell nötige erweiterungen.
in [] erläuterungen zum besseren verständnis.
grundsätzlich gilt, dass es nicht DIE richtige zitierform gibt, dass man sich aber, wenn man sich in einer arbeit für eine zitierform entschieden hat, unbedingt dabei bleiben muss.
und was ich allen studienanfängerInnen immer wieder sage: falls ihr fragen habt, traut euch auch eure profs zu fragen! die fragen, die du gestellt hast, tanja, sind alle klug und durchaus legitim. fast alle studentInnen stolpern früher oder später über diese zitier-hindernisse (ich im laufe meines studiums auch). und wenn man im unterricht fragt, haben alle etwas davon
zum abschluss noch ein kleiner zitierratgeber für germanistInnen:
hier ist es in der literturwissenschaft (nicht so in der sprachwissenschaft) durchaus üblich, "ebenda" zu verwenden und dieses mit "ebd" abzukürzen. die seitenangabe darf natürlich nicht wegfallen, es sei denn, man zitiert aus eben dieser seite. diese lösung ist ökonomisch und klar. hier das (geänderte) beispiel von marada:
¹ Stefan Krammer: Letzte Sätze. Überlegungen zu Thomas Bernhards Dramenschlüssen. In: Thomas Bernhard Jahrbuch 2004. Hg. v. Martin Huber u.a. Wien, Köln, Weimar: Böhlau 2005, S. 180.
² Ebd. S. 179.
alle weiteren zitate aus diesem buch dürfen dann mit einer "kurzform" der vollen literaturangabe zitiert werden, z.b.:
² Krammer: Letzte Sätze, S. 179.
@ zitieren eines zitates:
das sollte man nur tun, wenn dies unbedingt nötig ist, z.b. wenn das originalwerk nicht (mehr) verfügbar ist. es gehört zur "ordentlichen, wissenschaftlichen praxis", wenn möglich alle quellen selbst gesichtet zu haben. wenn es dennoch nicht anders geht, ist die von emu hier vorgebrachte zitierweise mit "zitiert nach" in der fußnote unumgänglich; alles andere wäre nicht "redlich" und bei "ernstzunehmenden" arbeiten wie der dipl.arbeit ohnehin schlichtweg ein fauxpas.
@ verlag von zeitschriften:
laut meinen recherchen muss man den verlag von zeitschriften nicht angeben, für fußnoten wird folgende zitierweise vorgeschlagen:
VORNAME, FAMILIENNAME [der beiträgerin/des beiträgers]: TITEL. Untertitel. - In: NAME DER ZEITSCHRIFT [häufig abgekürzt, z.b.: ZdPH für Zeitschrift für deutsche Philologie] BANDZAHL [=Jahrgang] JAHR Heftnummer S. x-y.
in GROSSBUCHSTABEN sind die teile, die angegeben werden MÜSSEN.
in fraktur stehen eventuell nötige erweiterungen.
in [] erläuterungen zum besseren verständnis.
grundsätzlich gilt, dass es nicht DIE richtige zitierform gibt, dass man sich aber, wenn man sich in einer arbeit für eine zitierform entschieden hat, unbedingt dabei bleiben muss.
und was ich allen studienanfängerInnen immer wieder sage: falls ihr fragen habt, traut euch auch eure profs zu fragen! die fragen, die du gestellt hast, tanja, sind alle klug und durchaus legitim. fast alle studentInnen stolpern früher oder später über diese zitier-hindernisse (ich im laufe meines studiums auch). und wenn man im unterricht fragt, haben alle etwas davon
zum abschluss noch ein kleiner zitierratgeber für germanistInnen:
- Dateianhänge
-
- Zitierregeln (Germanistik).pdf
- (81.84 KiB) 3178-mal heruntergeladen
in the garden i did no crime.
Re: Richtiges Zitieren
Ich habe ein vlt ungewöhnliches Problem. Beschäftige mich für eine Arbeit mit einer Übersetzung von einem doch eher unbekannten Schriftsteller/Autor - zudem relativ (!) neue Übersetzung aus 2008. Jetzt habe ich eine Information vom Buchumschlag, die ich gerne verwenden würde. Nur davon kann ich ja schwer zitieren?!
Und da ich leider nicht in Wien bin, habe ich keinen Zugang zu Bibliotheken, um eventuell etwas zu finden ... Im Internet findet sich dazu auch nichts. Also ich möchte mich nur vergewissern: Vom Buchumschlag zitieren ist nicht möglich? Wüsste ja gar nicht wie
Und da ich leider nicht in Wien bin, habe ich keinen Zugang zu Bibliotheken, um eventuell etwas zu finden ... Im Internet findet sich dazu auch nichts. Also ich möchte mich nur vergewissern: Vom Buchumschlag zitieren ist nicht möglich? Wüsste ja gar nicht wie
Re: Richtiges Zitieren
hmmm hat geschrieben:Ich habe ein vlt ungewöhnliches Problem. Beschäftige mich für eine Arbeit mit einer Übersetzung von einem doch eher unbekannten Schriftsteller/Autor - zudem relativ (!) neue Übersetzung aus 2008. Jetzt habe ich eine Information vom Buchumschlag, die ich gerne verwenden würde. Nur davon kann ich ja schwer zitieren?!
Und da ich leider nicht in Wien bin, habe ich keinen Zugang zu Bibliotheken, um eventuell etwas zu finden ... Im Internet findet sich dazu auch nichts. Also ich möchte mich nur vergewissern: Vom Buchumschlag zitieren ist nicht möglich? Wüsste ja gar nicht wie
wieso sollte das nicht möglich sein? Prinzipiell ist alles zitierbar. Ich würde einfach das Buch angeben ohne Seitenzahl.
"Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen"
(c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"
(c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"
Re: Richtiges Zitieren
könntest du vielleicht spezifizieren, um welche info es sich genau handelt? falls es z.b. ein zitat einer rezension etc. handelt, musst du natürlich deren quelle eruieren und ein genaues zitat dazu machen. handelt es sich hingegen um den klappentext, kannst du ihn, denke ich, so wie marada es gesagt hat, einfach zitieren. den zusatz "aus dem vorderen/hinteren klappentext" oder ähnliches solltest du den leserInnen aber nicht unterschlagen
in the garden i did no crime.
Re: Richtiges Zitieren
Ja, es handelt sich wirklich um den Klappentext, also nichts Rezension o.Ä.
Danke, dann werde ich es so machen!
Ist mir nur etwas komisch vorgekommen und auch noch nie untergekommen. Deswegen wollte ich einmal nachfragen, wie ihr das so seht =)
Danke, dann werde ich es so machen!
Ist mir nur etwas komisch vorgekommen und auch noch nie untergekommen. Deswegen wollte ich einmal nachfragen, wie ihr das so seht =)
Re: Richtiges Zitieren
Ich habe bei einer SE-Arbeit auch schon mal einen Verweis auf den Klappentext eines Romans gemacht und habe dafür statt "TITEL, S. xy" einfach "TITEL, Klappentext" geschrieben. Das dürfte für die Professorin kein Problem gewesen sein.
Re: Richtiges Zitieren
Hallo,
ich schreibe meine erste Pro-Arbeit und hätte da auch einige Fragen:
Ich beschreibe in dieser Arbeit auch einen Film/DVD - gehört meiner Meinung nach ins Literaturverzeichnis als Primärliteratur? - wie wird der Film angegeben?
Bei der Darstellung von Szenen des Filmes ist es notwendig die Zeit anzugeben. Gibt es dafür auch Richtlinien? (Zeit 00:00 ??)
Vielen Dank für eure Hilfe
ich schreibe meine erste Pro-Arbeit und hätte da auch einige Fragen:
Ich beschreibe in dieser Arbeit auch einen Film/DVD - gehört meiner Meinung nach ins Literaturverzeichnis als Primärliteratur? - wie wird der Film angegeben?
Bei der Darstellung von Szenen des Filmes ist es notwendig die Zeit anzugeben. Gibt es dafür auch Richtlinien? (Zeit 00:00 ??)
Vielen Dank für eure Hilfe
Re: Richtiges Zitieren
Hallo!
Nein, die Angabe zum Film gehört nicht unter "Primärliteratur", da gehört wirklich nur der PrimärTEXT der Arbeit rein... Ich hab auch mal was aus nem Film zitiert - ich sollte die Filmangabe laut Prof. im Quellenverzeichnis unter die Überschrift "Medienzitate" schreiben!
...Ob es bei der Zitierweise genaue Richtlinien gibt, weiß ich auch nicht... Ich würd auf jeden Fall Regisseur, Filmtitel, Erscheinungsjahr angeben - und auch die Zeit (zB. 12:34-12:35) - Ich weiß aber wie gesagt nicht, ob es da eine genaue Regelung gibt, bei mir (bzw. für meinen Prof.) hat's damals so gepasst.
Nein, die Angabe zum Film gehört nicht unter "Primärliteratur", da gehört wirklich nur der PrimärTEXT der Arbeit rein... Ich hab auch mal was aus nem Film zitiert - ich sollte die Filmangabe laut Prof. im Quellenverzeichnis unter die Überschrift "Medienzitate" schreiben!
...Ob es bei der Zitierweise genaue Richtlinien gibt, weiß ich auch nicht... Ich würd auf jeden Fall Regisseur, Filmtitel, Erscheinungsjahr angeben - und auch die Zeit (zB. 12:34-12:35) - Ich weiß aber wie gesagt nicht, ob es da eine genaue Regelung gibt, bei mir (bzw. für meinen Prof.) hat's damals so gepasst.
Re: Richtiges Zitieren
hallo!
weiß vielleicht jemand ob es stimmt, dass man in einer diplomarbeit keine andere - also schon fertig geschriebene - diplomarbeit zitieren darf? weil eine dipl nicht unter "veröffentlicht" fällt? hab leider vergessen, wo ich das gelesen habe...
vielen dank schonmal!
weiß vielleicht jemand ob es stimmt, dass man in einer diplomarbeit keine andere - also schon fertig geschriebene - diplomarbeit zitieren darf? weil eine dipl nicht unter "veröffentlicht" fällt? hab leider vergessen, wo ich das gelesen habe...
vielen dank schonmal!
Re: Richtiges Zitieren
wäre mir neu. Eine Diplomarbeit wird doch veröffentlicht. Man muss nur irgendwo einen Zusatz Dipl.Arb. und als Verlagsort, eben Wien oder Uni Wien oder so angeben. Ich finds jetzt aber auch nicht. Hab auch schona us Diplomarbeiten zitiert.
"Ich muß dich mit Gewalt ernähren!" sagte Homunkoloss, "Du schläfst nicht mehr. Du wäscht dich nicht. Du stinkst wie ein Schwein." "Ist mir doch egal", sagte ich trotzig, "Hab keine Zeit, muß lesen"
(c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"
(c) Walter Moers, aus "Stadt der träumenden Bücher"
Re: Richtiges Zitieren
Man kann schon, nur wird's halt oft nicht gern gesehen. So wie es nicht gern gesehen wird, wenn man bestimmte Webseiten zitiert. Weil halt zu wenig wissenschaftlich. Im Falle der Diplomarbeiten gibt's noch das Argument, dass da ja nirgends die Note dabeistet. Eine DA, die mit einem knappen Genügend bewertet wurde, kann inhaltlich durchaus noch gravierende Fehler enthalten...