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wie schwer ist germanistik?

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Gast

wie schwer ist germanistik?

Beitrag von Gast »

Hallo,

ich möchte eigentlich dieses Semester mit Germanistik beginnen, ich mache mir aber Sorgen, dass es sehr schwierig werden könnte. Was meint ihr? Gibt es viele schwierige Prüfungen und strenge ProfessorInnen? Oder gibt es viele Studierende mit guten Noten?

Es wäre für mich auch sehr hilfreich, wenn ihr das Germanistik-Studium mit anderen Studienrichtungen, die ihr kennt (und die ich schon studiert habe oder von denen ich schon einiges gehört habe), vergleichen könntet.

Vielleicht mach ich mir ja unnötig Sorgen, aber vieles im VVZ klingt - auch im Vergleich zu anderen Philologien - ziemlich kompliziert und umfangreich.



LG
Starbuck
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Beitrag von Starbuck »

ehrlich gesagt, mit der sprachwissenschaft hab ich immer gekämpft aber auch weil es mich nie interessiert hat - neuere dt.und ältere dt. literatur waren immer einfach(er) für mich weil es mich interessiert hat.
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Azrael
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Beitrag von Azrael »

ich finde die spwss überhaupt nicht schwer, aber mich hat der stoff immer schon interessiert. Dafür kämpf ich mit der neueren lit.
Ich denke da glaub ich wie Starbuck wenn ich sage, dass sämtliche inhalte schwer oder leicht sein können, je nachdem wie sehr man sich damit beschäftigt bzw. sich dafür interessiert.
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Gast

Beitrag von Gast »

ich habe ein bwl-studium hinter mir und finde im gegensatz dazu die germanistik einfach nur entspannend ;-) (hat aber, wie schon oben erwähnt wurde, sehr viel mit meinem interesse für das fach zu tun)

habe den ersten abschnitt jetzt jedenfalls fast fertig und noch keine schwierigen, unschaffbaren prüfungen abgelegt. war alles leicht machbar.
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susi
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Beitrag von susi »

abgesehen davon, dass ich die frage für nicht beantwortbar halte, denn woran soll man denn das messen (an der Dicke der Skripten, an den Prüfungsergebnissen (was grober unfug wäre, denn schlechte Prüfungsergebnisse zeugen mitunter nicht von einem "schweren" Studium, das kann weitaus andere gründe haben), an der Anzahl der Absolventen, an der Anzahl von perisgekrönten Wissenschaftlern, ....?), bleibt das eine Frage von Interesse, Begabung und Engagement. Ich denke, dass Germanistik ein Fach ist, in dem man einiges an Initiative mitbringen muss, denn zB PS- oder Se- Arbeiten schreiben sich nicht von selbst.
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Gast

Beitrag von Gast »

Das Schwierigste am Germanistik-Studium ist meiner Meinung nach der Gedanke an die Zeit danach, sprich Arbeitssuche. Für GermanistInnen gibt es nicht ganz so klar formulierte Berufsbereiche (es sei denn, Du studierst Lehramt). Und das Studium bereitet ganz sicher nicht auf mögliche Arbeitsfelder (Journalismus, Verlagsarbeiten, PR, Theater, Rundfunk, etc) vor, höchstens am Rande.
Bei den meisten, die ich kenne, ist es ein Studium aus Lust am Lesen und großem Interesse für mindestens einen der Fachbereiche.

Auswendiglernen muss man im Vergleich zu anderen Studiengängen eher wenig, eigenständiges wissenschaftliches Arbeiten und auch Eigeninitiative in Bezug auf die Berufswahl (Praktika machen, Netzwerke und Kontakte knüpfen) sind aber sehr wichtig.

Hoffe, das konnte helfen.



:)
Starbuck
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Beitrag von Starbuck »

gut ich mache lehramt germ/geschichte ... aber trotzdem finde ich es schön, dass wir kein genau vordefiniertes arbeitsziel haben ...so hast du die chance alles zu machen was du findest und dir spaß machst ... aber sicherlich ist es nicht einfach.
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karottchen
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Beitrag von karottchen »

bei mir ist es, wie bei starbuck - mache auch lehramt und hoffe, dass ich später einmal durch mein studium in vielfältiger weise tätig sein kann und werde. sicher will und werde ich unterrichten, aber ich denke, dass sich mit dem studium als background sinder noch andere möglichkeiten bieten werden...
und das finde ich super, denn je abwechslungsreicher der spätere berufsalltag wird, umso jünger bleibt man im geiste, denk ich mal...
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"Germanisten sind eine Schar von an Universitäten eifrig tätigen Professoren und Dozenten, welche Studenten ausbilden, die dann auch nichts von Literatur verstehen." (Hans Weigel)
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Seelenwandlerin
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Beitrag von Seelenwandlerin »

also ich kann susi eigetnlich nur zustimmen - wie kann man das beurteilen? einige finden jus leicht andere schwer *schulterzuck*
ich dneke du musst wissen ob du dich für literatur auf der einen seite interessierst und interesse hast damit zu arbeiten und auf der anderen seite dich für die dtsch sprache interessierst - entstehen, vorstufen, dialekte , what ever...
die profs sind - wie in anderen studis - sher unterschiedlich --- bei manchen macht man mehr, manche sind streng, manche ungut, manche lustig......

aber im gegensatz zu psychologie (das ich nebenbei mach) gibt es hier sehr nette und hilfsbereite studenten, mit denen man auch rel leicht in kontakt treten kann ;-)
schon ein grund vorbeizuschauen *lol*

~seelenwandlerin~
„Ein Text ist nicht dann vollkommen, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann.“
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susi
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Beitrag von susi »

also das mit den jobs stimmt nicht. Nicht so wie du das darstellt und vor allem nicht mehr oder weniger als für andere studien.
ein studium ist keine berufsausbildung (sprich nach dem Germanistikstudium bist du Germanist, nicht Journalist, nicht Kulturreferent, nicht Universitätsdozent, nach dem Iusstudium ist man nicht Anwalt oder Richter, sondern Iurist, und nach dem Medizinstudium bist du nicht Arzt, sondern Mediziner).

und nebenbei: die Arbeitsfelder sind recht breit gestreut (Wissenschaft, Kulutur, Lehre, Journalismus alles möglich.).
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Birgitly
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Beitrag von Birgitly »

Ich habe vorher Jus studiert und im Gegensatz dazu bin ich mir am Anfang von Germanistik wie in der Hauptschule vorgekommen. Es ist natürlich ganz etwas anderes. Jus ist eben viel Lernen und Germanistik ist mehr selbständiges Lesen, Arbeiten, und nicht sooo viel lernen.
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susi
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Registriert: Fr 27.Aug 2004, 16:55

Beitrag von susi »

Naja ich hab vorher auch ius studiert und fands nicht schwerer als germanistik, der einzige Unterschied war, dass Ius uninteressant war, völlig uninteressant.
*Pour rêver, il ne faut pas fermer les yeux, il faut lire." (M. Foucault)
Gast

Beitrag von Gast »

ich denk das ist einfach völlig anderes arbeiten /lernen
:roll:
es gibt leute die könnten nie eine eigenständige Arbeit
schreiben sondern würden sich irre schwer tun damit,
bzw. würd ich wahrscheinlich verzweifeln beim Rechtsparagrafen
auswendig zu lernen - wobei ich nicht wirklich glaub dass
es schwer ist, sondern ich würd´s nicht schaffen mich hinsetzten und sturr diese Dinge zu auswendig zu lernen :wink:
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