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ps-arbeit

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Gast

ps-arbeit

Beitrag von Gast »

Hi!

Ich plane für nächstes Semester mein erstes PS auf der Germanistik. Da werde ich wohl eine PS-Arbeit schreiben müssen, oder?

Kann mir vielleicht jemand ein paar Infos zu so einer PS-Arbeit geben? Wie lang soll sie sein? Wie viele Werke werde ich als Sekundärliteratur finden müssen? Wie viel Arbeitsaufwand ist so eine Arbeit? Und werden PS-Arbeiten meist streng benotet?

Würde mich freuen, eure Erfahrungen zu lesen!
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Psyche
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Beitrag von Psyche »

hi :D ich mach mal den anfang, es werden dann wohl eh noch weitere tipps gepostet werden bzgl. dingen die ich vielleicht vergessen hab:

seitenanzahl sollte -ich glaub, so wird es allgemein angegeben- etwa 15-20 seiten betragen. ganz wichtig, was das formale betrifft, ist:
unbedingt blocksatz, unbedingt seitenzahlen!

was die sekundärliteratur betrifft, müssen auch zitate im text mit fußnoten erkenntlich gemacht werden, zusätzlich zu einem literaturverzeichnis am ende. die anzahl der werke ist sehr relativ, es kommt drauf an, in wie vielen werken dein thema überhaupt behandelt wird, was der schwerpunkt in deiner arbeit ist, auf was du dich alles beziehst. ich denke, so etwa zwischen 2 -20 werken ist alles schon vorgekommen, kommt halt immer drauf an.

arbeitsaufwand? zwischen zwei nachmittagen und mehreren wochen, würd ich mal sagen, das kommt halt ebenso sehr auf die konkrete arbeit an.

und die benotung ist, wie bei allen anderen dingen, vom prof abhängig. aber solange man die richtlinien einhält und sich nur ein bisschen bemüht, ist einem eine positive benotung auf jedem fall mal sicher.

hoffe, dir damit ein wenig geholfen zu haben, lg
und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: lächle und sei zuversichtlich, es könnte schlimmer kommen. Also lächelte ich und war zuversichtlich und es kam schlimmer.
francoise

Beitrag von francoise »

Also eine PS-Arbeit ist in der Regel eher 10, höchstens 15 Seiten lang, und zwar mit Zeilenabtand 1,5. Meistens ist es also so, dass die geforderte Länge locker und ohne "mir-fällt-nichts-mehr-ein" Panik schaffbar ist.
Der Zeitaufwand ist verschieden. Ich hab es schon erlebt, dass so eine Lehrveranstaltung nur alle 2 Wochen stattgefunden hat, und es jedesmal nur ein Referat mit anschließender kurzer Diskussion gab + abzugebender Arbeit am Semesterende. Aber es kann auch sein, dass man zusätzlich zu Referat und Arbeit noch ziemlich viel Sekundärliteratur lesen muss, über die dann ebenfalls diskutiert wird, und durch "Leseprotokolle" überprüft wird, ob sie auch tatsächlich konsumiert wurde.
schmoo
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Beitrag von schmoo »

also, ich kann auch eher die 10 - 15 seiten regel bestätigen. was den blocksatz betrifft, so is mir das neu, den hab ich nämlich mein ganzes studium irgendwie nie benutzt ... tja, so erfahr ich wenigstens am ende des studiums was ich machen hätt sollen *lol*. 1,5 zeilenabstand muss schon sein, seitenzahlen natürlich auch, ebenso wichtig ist ein anständiges deckblatt, eine gute strukturierung der arbeit die man dann gleich im inhaltsverzeichnis sehen kann und jetzt das wichtigste:
alles was woanders als in deinem kopf entstanden ist muss unbedingt mit fußnoten belegt werden, am allerwichtigsten: fußnoten, fußnoten und nochmals fußnoten.

ja, alles andre war eh schon gesagt.

lg schmoo
Man kauft das Buch zuert und liest es dann ...
Auf dieser zeitlichen Anordnung der Vorgänge beruht das Auflagenglück so vieler Autoren.
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Starbuck
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Beitrag von Starbuck »

ich muss schmoo von anfang bis zum ende beistimmen auch in sachen blocksatz .... ist mir was neues.
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Psyche
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Beitrag von Psyche »

blocksatz gehört generell zu den allerwichtigsten formalen regeln gemeinsam mit fußnoten und seitenzahlen :wink:
und aus dem Chaos sprach eine Stimme zu mir: lächle und sei zuversichtlich, es könnte schlimmer kommen. Also lächelte ich und war zuversichtlich und es kam schlimmer.
karottchen
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Beitrag von karottchen »

aber der blocksatz wird auch heftig diskutiert - laut neuerer leseforschung ist er nämlich ganz schlecht für das lesen, da das auge sich nirgends orientieren kann, da ja jeder satz auf selber höhe endet.
so gesehen ist also linksbündiges schreiben besser... allerdings find ich -rein vom -ästhetischen wert- den blocksatz auch viel schöner und "professioneller".
"Lesen gefährdet die Dummheit."

"Germanisten sind eine Schar von an Universitäten eifrig tätigen Professoren und Dozenten, welche Studenten ausbilden, die dann auch nichts von Literatur verstehen." (Hans Weigel)
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Murmel
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Beitrag von Murmel »

Hab Blocksatz auch noch nie verwendet *wunder*
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