NEU: DAS NARRENSCHIFF IST MIT 24. MAI 2017 IN DEN MUSEUMSMODUS ÜBERGEGANGEN
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Aufnahmeverfahren Lehramt
Allgemeine Zulassungsfristen
Das Studienjahr
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warum zieht patocka rollstuhfahrerin vor??!
warum zieht patocka rollstuhfahrerin vor??!
ich will nicht diskrimnierend wirken, aber ich verstehe nicht ganz warum patocka im ko sprachgeschichte 40 leute + 1 rollstuhlfahrerin aufnimmt.
der rollstuhl hat sie bei der anmeldung doch nicht behindert oder?
ich finde es toll, dass behinderte gefördert werden, aber in diesem fall würde ich mir als eigentlich 41. (der ich nicht bin) verkohlt vorkommen.
nochmal: das ist kein protest, sondern nur eine feststellung. ich finde das ist eine kuriosität und mich würde die begründung zu dieser tat interessieren.
der rollstuhl hat sie bei der anmeldung doch nicht behindert oder?
ich finde es toll, dass behinderte gefördert werden, aber in diesem fall würde ich mir als eigentlich 41. (der ich nicht bin) verkohlt vorkommen.
nochmal: das ist kein protest, sondern nur eine feststellung. ich finde das ist eine kuriosität und mich würde die begründung zu dieser tat interessieren.
okay ich würde auch sagen, dass das eigenartig ist. bei den persönl. anmeldungen würd ichs verstehen aber das ist ja schon fast diskriminierend für den rollstuhlfahrer ... einen PC kann ja auch ein gehbehinderter bedienen.
"When you talk to God, they call it prayer. When God talks to you, they call it- Mulder
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geht mir ähnlich. kann ich auch nicht wirklich nachvollziehen, aber gut, soll so sein - event. hat die rollstuhlfahrende person ja andere gründe, wieso sie vorgezogen wurde, ist ja auch möglich, dass p. formulierung nur etwas ungeschickt war. bin aber eher am überlegen, ob ich nun doch in die 1. stunde kommen soll als 72.
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verzeih mir, aber ich sehe das nicht als problematisch. ich habe weiter oben schon meine meinung dazu kundgetan und sehe auf der einen seite nicht ein, warum in diesem fall ein rollstuhlfahrer bevorzugt werden soll, gönne es der person auf der anderen seite auch.
wie gesagt - wenn jene person aufgrund ihres rollstuhles hierbei bevorzugt behandelt wird, sehe ich einfach keine grundlage hierfür. aus. punkt.
wie gesagt - wenn jene person aufgrund ihres rollstuhles hierbei bevorzugt behandelt wird, sehe ich einfach keine grundlage hierfür. aus. punkt.
ich finde es gut, dass rollstuhlfahrerInnen zumindest hier bevorzugt werden, denn sie haben es ohnehin durch räumliche gegebenheiten etc. schwerer beim studieren als andere.
auf der anglistik z.B. können sich behinderte und studierende mit kleinen kindern immer voranmelden für kurse - das find ich auch richtig so und würde ich auch für die germanistik toll finden.
auf der anglistik z.B. können sich behinderte und studierende mit kleinen kindern immer voranmelden für kurse - das find ich auch richtig so und würde ich auch für die germanistik toll finden.
- cosmogonos
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es gibt auch leute, die haben andere probleme, nicht unbedingt körperliche.
wenn zum beispiel ein familienmitglied verstorben ist. eine psychische narbe, die vielleicht nie mehr verheilt.
trotzdem würde niemand auf die idee kommen solche leute bei einer online anmeldung vorzuschieben. es ist schon schlimm wenn man körperlich oder geistig behindert ist, keine frage, aber ob man das so ausschlachten muss ist eine andere frage.
auf jeden fall macht man sich damit nicht beliebt bei seinen mitmenschen und einzelne schwarze schafe zerstören dann das ziel einer ganzen gruppe, die doch einfach nur so "wie jeder andere behandelt werden will".
wenn zum beispiel ein familienmitglied verstorben ist. eine psychische narbe, die vielleicht nie mehr verheilt.
trotzdem würde niemand auf die idee kommen solche leute bei einer online anmeldung vorzuschieben. es ist schon schlimm wenn man körperlich oder geistig behindert ist, keine frage, aber ob man das so ausschlachten muss ist eine andere frage.
auf jeden fall macht man sich damit nicht beliebt bei seinen mitmenschen und einzelne schwarze schafe zerstören dann das ziel einer ganzen gruppe, die doch einfach nur so "wie jeder andere behandelt werden will".
So einfach ist das leider nicht
Hallo,
ich hätte auch noch ein paar Aspekte zum Thema anzumerken, die für Nicht-Behinderte offenbar nicht offensichtlich sind:
Als BehinderteR zu studieren bedeutet nicht nur, bei LV-Anmeldungen erfolgreich mitmachen zu können oder nicht, sondern es beinhaltet soziale und materielle Probleme. Es ist für viele Behinderte unmöglich, ein Studium überhaupt erst zu beginnen. Abgesehen von den Hürden in der Schullaufbahn kommt die Frage der Finanzierung hinzu. Nicht alle Eltern wollen ihr Geld in das Studium eines behinderten Kindes investieren. Und was macht mensch ohne den elterlichen Unterhalt?
Das nächst liegende wäre aus einer Nicht-Behinderten-Perspektive wohl zu jobben. Das ist allerdings für Behinderte alles andere als leicht! In vielen Fällen praktisch unmöglich.
Die Folge: Eine Studienverzögerung - etwa weil mensch keinen LV-Platz bekommt - kann dramatische Folgen haben. Wenn der/die Behinderte aus sozial schwachen Verhältnissen kommt und auf Beihilfen angewiesen ist - weil er/sie ja nicht so leicht was dazuverdienen kann - und diese wegfallen, kann das wesentlich leichter das Ende des Traums vom Studium bedeuten als für Nicht-Behinderte.
Vielleicht sollten all jene, die keinerlei Verständnis für diese "positive Diskriminierung" haben, dies bedenken.
LG
ich hätte auch noch ein paar Aspekte zum Thema anzumerken, die für Nicht-Behinderte offenbar nicht offensichtlich sind:
Als BehinderteR zu studieren bedeutet nicht nur, bei LV-Anmeldungen erfolgreich mitmachen zu können oder nicht, sondern es beinhaltet soziale und materielle Probleme. Es ist für viele Behinderte unmöglich, ein Studium überhaupt erst zu beginnen. Abgesehen von den Hürden in der Schullaufbahn kommt die Frage der Finanzierung hinzu. Nicht alle Eltern wollen ihr Geld in das Studium eines behinderten Kindes investieren. Und was macht mensch ohne den elterlichen Unterhalt?
Das nächst liegende wäre aus einer Nicht-Behinderten-Perspektive wohl zu jobben. Das ist allerdings für Behinderte alles andere als leicht! In vielen Fällen praktisch unmöglich.
Die Folge: Eine Studienverzögerung - etwa weil mensch keinen LV-Platz bekommt - kann dramatische Folgen haben. Wenn der/die Behinderte aus sozial schwachen Verhältnissen kommt und auf Beihilfen angewiesen ist - weil er/sie ja nicht so leicht was dazuverdienen kann - und diese wegfallen, kann das wesentlich leichter das Ende des Traums vom Studium bedeuten als für Nicht-Behinderte.
Vielleicht sollten all jene, die keinerlei Verständnis für diese "positive Diskriminierung" haben, dies bedenken.
LG
- cosmogonos
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es gibt auch nicht-behinderte, die keine unterstützungen von den eltern haben - bekomme ich deswegen auch support, hilfe etc? ich habe kein anrecht auf beihilfen, finanziere mir mein leben selber. so what?!?
und ja, auch ich habe körperliche schäden, die ich aber dennoch nicht für universitären fortschritt einsetze.
und ja, auch ich habe körperliche schäden, die ich aber dennoch nicht für universitären fortschritt einsetze.
Du hast nach einem Rollstuhl verlangt! Ich würde Dich gerne mal in einen reinsetzen und Dich dann in die diversen Übungsräume und SE-Räume damit rollen sehen.Karenin hat geschrieben:so what?!?
RollstuhlfahrerInnen sind uU auf LV angewiesen, bei denen genügend andere Studierende da sind, die sich zB für Buddy-Dienste für Behinderte zur Verfügung gestellt haben.
Als Rollstuhlfahrer hätte ich zB Angst, ab 18.00 Uhr eine LV zu besuchen, weil nicht immer gesichert ist, dass am Ende der LV auch der Lift noch in Betrieb ist.
Ausserdem fände ich es auch gut, wenn Kindererzieherinnen und Berufstätige einen Vorzug fänden! Weil die doch eh nur eine oder max. zwei LV pro Semester machen können, weil sie eben Kinder oder Vollzeitbeschäftigung haben und aus diesem Grund nicht irgendwann eine LV brauchen, sondern eine am Abend oder eben am Morgen je nach dem.
- cosmogonos
- ferculus schweinus
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sicher ist für rollstuhlfahrer und -innen das unileben schwerer, keine frage, das hat auch niemand abgestritten, aber: ich denke nicht, dass ein rollstuhlfahrer alleine gelassen und ignoriert wird, solte der lift tatsächlich nicht mehr funktionieren - sind ja immerhin noch andere studenten in der LV. und ja, ich bin der meinung, die WÜRDEN helfen.
und wenn wir jetzt berufstätige (bin ich, vollzeit!) und kinderhabende bevorzugen, gut, dann gibt es sicher noch eine menge kategorien, die "mehr anrecht" auf eine LV haben - ich wette mit dir, 90% derer, die im kurs oder auf der warteliste sind, können sicher einen sehr (!) guten grund vorbringen, wieso sie gerade die LV gerade jetzt brauchen.
und wenn wir jetzt berufstätige (bin ich, vollzeit!) und kinderhabende bevorzugen, gut, dann gibt es sicher noch eine menge kategorien, die "mehr anrecht" auf eine LV haben - ich wette mit dir, 90% derer, die im kurs oder auf der warteliste sind, können sicher einen sehr (!) guten grund vorbringen, wieso sie gerade die LV gerade jetzt brauchen.
ich sag jetzt nichts, sonst bekomm ich wieder eine aufs haupt .... wie auf der geschichte ... aber eins soll gesagt sein: mensch soll sich entscheiden ob studium in mindestzeit oder mehr geld in der tasche, beides geht so und so nicht, außer profs machen wieder unfaire ausnahmen in sachen anwesenheitspflicht.In-sei-da hat geschrieben:Ausserdem fände ich es auch gut, wenn Kindererzieherinnen und Berufstätige einen Vorzug fänden! Weil die doch eh nur eine oder max. zwei LV pro Semester machen können, weil sie eben Kinder oder Vollzeitbeschäftigung haben und aus diesem Grund nicht irgendwann eine LV brauchen, sondern eine am Abend oder eben am Morgen je nach dem.
kindererzieherinnen sind da was anderes.
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