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mittelhochdeutsch

prüfungsimmanente Übungen (UE) des 1. Abschnitts sowie Fachdidaktik für Lehramtskandidaten
froschiilein
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mittelhochdeutsch

Beitrag von froschiilein »

man hat mir zwar bei der inskriptionsberatung schon verraten, wie ich das am besten anstell, aber ich kenn mich inzwischen auch nicht mehr aus:

sollte ich, bevor ich mir die mittelhochdeutsche grammatik geb, zuvor das konversatorium sprachgeschichte erledigen? oder eher umgekehrt? oder sollte das ganze parallel laufen?

was empfehlt ihr?

danke schon mal im voraus
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susi
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Beitrag von susi »

es ist alles möglich. Ich empfehl dir aber sehr wohl Sprachgeschichte vorher oder gleichzeitig zu machen. Es ist schon von Vorteil, wenn der Prof. etwas erklärt und dabei auf den Umlaut zu sprechen kommt und man weiß, was damit gemeint ist ; ). Ich für meinen Teil hab Sprachgeschichte nach MHD gemacht und hab beides zu meiner eigenen Zufriedenheit absolviert. Rückblickend betrachtet, wärs anders besser gewesen.

-s.
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Starbuck
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Beitrag von Starbuck »

ich hab sprachgeschichte vor mhd gemacht und fand die entscheidung gut so, weil so vieles klarer war.
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cosmogonos
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Beitrag von cosmogonos »

bezüglich sprachwissenschaftlichen lvs würde ich folgende reihenfolge empfehlen, auch wenn ich mich nicht daran gehalten habe ;-)

1. sem: einführung germ sprawi / ggw grammatik
2. sem: ko sprachgeschichte
3. sem: mhd grammatik / ps sprachwissenschaft
ab dem 4. sem: ko 750

natürlich ist es anders - wie nicht nur die susi, sondern auch ich und viele, viele andere demonstrieren - durchaus auch zur zufriedenheit schaffbar ;-)
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vronika
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Beitrag von vronika »

Hui...ich hab vor, Einführung in die germanistische Sprachwissenschaft, KO Sprachgeschichte und MHD dieses Semester zu machen :oops: ist das wohl zuviel des Guten?
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Gabi
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Beitrag von Gabi »

Das kommt ganz individuell auf dich selbst an, ob dich die Geschichte der deutschen Sprache, Etymologie, Sprachwissenschaft etc. etc. interessiert. Wenn dem so ist, dann kannst du auch beruhigt Mhd. Gramm im ersten Semster machen. Ich persönlich hab bis auf Rhetorik alle Grundlagen-Übungen im ersten Semester gemacht. Auch das ist möglich und schaffbar, wenn man sich die Zeit nimmt und davor eine Zeit lang geistig nicht ausgelastet war (hatte ein Semester davor so gut wie nichts gemacht und zwei Jahre mehr oder weniger darauf "gewartet" Germ zu studieren).

Ja, also ich würd Sprachgeschichte auch parallel zu Mhd. Gramm empfehlen. Davor find ich nicht ganz so gut, weil man denk ich die Ablautreihen schneller wieder verschwitzt, als man denkt. Danach geht auch (hab ich so gemacht) aber da hatte ich in den Ferien davor den Weddige (Hilkert Weddige: Einführung in die Mittelhochdeutsche Grammatik {oder so}) schon zur Hälfte durchgelesen und wusste damit schon, was ein Ablaut etc. so ist.

Für das KO 750-1500 braucht man die Mittelhochdeutsche Grammatik nicht unbedingt. Es ist zwar empfehlenswert, aber nicht zwingend notwendig, da die meisten LV-Leiter wissen, das Mhd keine Voraussetzung für das KO ist.

Ich würds wieder genau so machen, wie ichs gemacht hab. Etwas stressig war es schon (besonders am Ende des Semesters) aber die EinführungsLVs werden zum Großteil lasch unterrichtet (z.B. TWA Zeman, Textanalyse Sonnleitner) und für die Restlichen nimmt man sich dann eben die Zeit.

Aber man mag auch behaupten ich sei verrückt, das als so leicht darzustellen =P
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cosmogonos
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Beitrag von cosmogonos »

ich persönlich finds gut, wenn man schon als einführung eben die einf. in die germ sprawi hat, bevor man sich an das ko sowie an die mhd grammatik wagt, aber wie emilia durchaus ausführlich erklärt hat und auch wohl das beste lebende beispiel dafür ist, dass es geht, sind natürlich alternativen durchaus schaffbar und möglich ;-)
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Gabi
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Beitrag von Gabi »

Joah, dass die germ. Sprw. damit auch zusammenhängt, stimmt schon. Wegen den Phonemen und dgl. Meine primäre Aussage, die glaub ich hinter meinem ganzen "Go for 24SWS!"-Gebrabbel untergangen ist, war eigentlich:

Wenn einen die Thematik der deutschen Sprache, ihre Strukturen, Geschichte und früheren Zustände wirklich interessieren und man ein gewisses Talent für das Lernen von Sprachen hat, dann ist es egal, in welcher Reihenfolge man das alles studiert. Wenn man hingegen um die ältere Literatur samt ihrer Sprache am liebsten einen Bogen von 100 km Radius machen würde, dann rät es sich wohl an, die langsame Variante zu machen. Möcht aber für den Fall einen Alternativplan zu deinem anbieten:

1. sem: einführung germ sprawi / ko sprachgeschichte
--> zur vorbereitung auf mhd. gramm.
2. sem: mhd. gramm. / tech. wiss. arb. / textanalyse
3. sem/4. sem: ps ädl

also wenns nur um die ältere geht... ich würd das ps für ältere allerdings für den fall der fälle, dass mans wiederholen muss, auf jeden fall schon im 3. semester machen. (theoretisch gehts auch schon im zweiten, aber das muss jeder selbst abschätzen, ob er/sie sich das zutraut. wer bei 24 sws schon denkt, das sei unschaffbar, kann sich das ps ädl bequem fürs 3. oder 4. semester vornehmen)
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cosmogonos
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Beitrag von cosmogonos »

tdwa würd ich nur unbedingt im 1. sem. machen, aber gut, die diskussion gehört nicht hier her ;-)
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susi
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Beitrag von susi »

ich weiß, dass das ein wenig vom thema wegführt, aber kann nicht oft genug betonen, dass es ratsam ist möglichst bald und möglichst gleich damit anzufangen Stunden für die freien Wahlfächer zu sammeln. es gibt nichts unangenehmeres als einen berg freier wahlfächer im 2. abschnitt absolvieren zu mussen. [Auch schaffbar, aber mühsamer, als wenn man frühzeitig damit anfängt]
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Gabi
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Beitrag von Gabi »

Find den Hinweis hier sehr passend! Das Problem hat sich mir nie gestellt (2 Jahre Architektur waren genug) aber wenn man es sich durchrechnet, dann müsste man im Schnitt ca. 5 SWS pro Semester an freien Wahlfächern absolvieren. Da das Studium zum Ende hin schwieriger wird, ist es wohl ratsam, ca. 6-10 SWS an FWF pro Semester zu machen!

Kann sich ja jeder individuell durchrechnen. Denken sollte man halt jedenfalls dran, egal ob man 2 oder 20 SWS macht!
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susi
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Beitrag von susi »

stimmt genau :wink:
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vanessa
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Beitrag von vanessa »

hallo

ich habe letztes semester (mein erstes ;) ) mittelhochdeutsche grammatik bei prof. lichtblau absolviert und bin eigentlich zufrieden damit. natürlich hatte ich auch die ein oder anderen probleme, aber ich denke, dass es in mhd. jedem so geht. das KO sprachgeschichte möchte ich dieses semester machen, falls ich reinkomm :?
was ich damit sagen möchte: für mich war es kein problem, dass ich das ko sprachgeschichte noch nicht gemacht habe ;)

lg, vanessa
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wauzele
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Beitrag von wauzele »

Emilia Ragems hat geschrieben: Für das KO 750-1500 braucht man die Mittelhochdeutsche Grammatik nicht unbedingt. Es ist zwar empfehlenswert, aber nicht zwingend notwendig, da die meisten LV-Leiter wissen, das Mhd keine Voraussetzung für das KO ist.
davon würd ich aber stark abraten. ich z.B. hab das ko bei lichtblau gemacht. die texte im reader waren alle in mhdt. ohne übersetzung. teilweise hätte ich mir eine gewünscht und ich hatte mhd. grammatik schon. also, wenns nicht unbedingt anders notwendig ist, würde ich zuerst mhd. gramm. und dann ko 750 machen.

lg
anja
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Beitrag von anja »

also ich hab im ersten sem alle übungen außer tdwa und textanalyse gemacht und habs eigentlich nicht tragisch gefunden mhd und ko sprachgeschichte parallel zu machen.
also lernen muss man meiner meinung nach sowieso, daher wars für mich kein wirkliches problem ;)
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Duplica
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Beitrag von Duplica »

wauzele hat geschrieben:
Emilia Ragems hat geschrieben: Für das KO 750-1500 braucht man die Mittelhochdeutsche Grammatik nicht unbedingt. Es ist zwar empfehlenswert, aber nicht zwingend notwendig, da die meisten LV-Leiter wissen, das Mhd keine Voraussetzung für das KO ist.
davon würd ich aber stark abraten. ich z.B. hab das ko bei lichtblau gemacht. die texte im reader waren alle in mhdt. ohne übersetzung. teilweise hätte ich mir eine gewünscht und ich hatte mhd. grammatik schon. also, wenns nicht unbedingt anders notwendig ist, würde ich zuerst mhd. gramm. und dann ko 750 machen.

lg

Es kommt sehr auf den Professor an, ich hab es auch im 1. Semester gemacht ;) aber ok ich bin nicht zur prüfung gegangen, weil ich Angst hatte :( aber ich wette ich hätts geschafft wenn ich net so faul gewesen wäre ;)
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Seelenwandlerin
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Beitrag von Seelenwandlerin »

es is sicherlich zu machen nud auch zu schaffen.......aber ich persönlich fands "netter" dass ich die mhd gramm schon hatte.......
hatte einige im ko 750 die das noch nicht hatten und die waren tw echt arm, weil sie keine ahnung hatten wie sie an die texte rangehen sollten......
is sicher von prof zu prof verschieden vom schwierigkeitsgrad, aber angenehmer is glaub ich dennoch wenn man sich a bisi auskennt ;-)
„Ein Text ist nicht dann vollkommen, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern dann, wenn man nichts mehr weglassen kann.“
(A. de Saint-Exupery)
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Duplica
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Beitrag von Duplica »

natürlich! das ist ja überall so- je mehr man weiß, desto leichter tut man sich ;)

es kommt auch auf die lektüre an! in dem von mir angesprochenen KO was ich gemacht habe, musste ich nur ein Werk lesen, und da hab ich halt die übersetzung gelesen ^^
Auch in dem letzten was ich gemacht habe (bei Kragl) war die lektüre eigentlich ok~ ^^ ihn kann ich übrigens sehr empfehlen
big1907
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Beitrag von big1907 »

vronika hat geschrieben:Hui...ich hab vor, Einführung in die germanistische Sprachwissenschaft, KO Sprachgeschichte und MHD dieses Semester zu machen :oops: ist das wohl zuviel des Guten?
ich hab das KO Sprachgeschichte und Mhd. auch im gleichen Semester gemacht. ich fand, dass sie sich gut ergänzen. mhd. (lichtblau) hat mich sogar bei der KO Sprachgeschichte-Prüfung gerettet.
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vronika
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Beitrag von vronika »

Gut, bin nämlich in die LV von Lichtblau reingekommen! :D
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