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Was ist so schlimm an Referaten?

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emu
Lakritzesser
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Was ist so schlimm an Referaten?

Beitrag von emu »

Mit großem Erstaunen habe ich festgestellt, dass Referate bei vielen hier so beliebt sind wie Fußpilz, warum nur? Besonders viel Arbeit macht ein durchschnittliches Referat nicht, ist es Nervosität oder Angst?
fred
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Beitrag von fred »

ich bin weder nervös noch hab ich angst. ich finde aber sehr wohl, dass referate unnötig viel arbeit darstellen.
außerdem mag ich nicht nur die referate nicht, die ich selber halte, sondern auch auch keine referate von vielen anderen. langweilig usw. (nicht, dass meine viel spannender wären..)
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cosmogonos
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Beitrag von cosmogonos »

ich habs auch nie ganz nachvollziehen können, schließlich wird keiner in den löwenkäfig geworfen und muss als erstsemestriger eine abhandlung vor der kompletten altgermanistik über die bedeutung des strivelns im mittelalter halten, sondern befindet sich in einer gruppe gleichgesinnter --- dass es ab und an passieren kann, dass sich ein mitstudent besonders durch vernünftiges nachfragen hervortun muss, kann natürlich passieren, aber generell finde ich, dass die angst vor referaten unbegründet ist, abgesehen davon, dass die meisten nun einmal einen sehr geringen wert haben.
nachdem ich mein erstes uni-referat auf englisch und das noch dazu vor mehreren hundert leuten halten musste, hab ich mit jenen kuschelsituationen auf der germanistik kein problem und kann nur jedem empfehlen: wenns schon verlangt ist - stell dich hin und versuche, wenigstens einen sinn aus der sache zu ziehen: im präsentieren besser werden.
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gedankenreich
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Beitrag von gedankenreich »

ja, so sollte es normalerweise sein, aber wenn man angst hat und nervös ist, kann man nix dagegen machen. es bringt dann auch nix, wenn die anderen sagen, dass es nicht so schlimm ist usw....

wenn ich ein referat halten muss bin ich immer so fertig, dass ich während ich rede nicht mal mehr weiß was ich sage! dann werd ich immer schneller und sobalds vorbei ist frag ich mich ob ich alles gesagt hab und ob überhaupt irgendwer mitgekommen ist, weil ich absolut nicht mehr weiß was ich gesagt hab..

ich HASSE referate!! :?
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Somnifex
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Beitrag von Somnifex »

Ich sehs als notwendiges Übel. Ein Grund, dass ich von einer LV Abstand nehme, nur weil ich da ein Referat halten müsste, ist es sicher nicht.

Drinsitzen und Professoren zuhören ist mir persönlich lieber, aber es soll ja Leute geben, denen sowas etwas gibt.
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Duplica
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Beitrag von Duplica »

Also ich hasse es elendslangen referaten zuzuhören, die mich am Ende nicht mal interessieren...

noch dazu hatte ich panische Angst vor Referaten, geprägt durch meine erfahrungen im gymnasium, als ich vor der versammelten klasse heruntergemacht wurde. kein schönes gefühl...

naja ich denke auf der Uni bin ich etwas lockerer geworden was referate angeht, vor allem seit dem 2. semester, wo ich gesehen habe, dass es eigentlich eh nicht so tragisch ist. Im 1. semester musste ich noch ein referat halten und wusste nicht wo ich die infos herkrieg, das war auch etwas...ungut.
also ich vermeide keine VOs mit referaten, auch wenn sie mir ohne lieber sind. mittlerweile isses mir einfach egal geworden (gottseidank)
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M
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Beitrag von M »

fred hat geschrieben: außerdem mag ich nicht nur die referate nicht, die ich selber halte, sondern auch auch keine referate von vielen anderen. langweilig usw. (nicht, dass meine viel spannender wären..)
:!:
Kein Vorwurf an die Referatshalter, aber ich bin generell ein Mensch, der sich mit reinem Zuhören schwer tut :(.. Ein Prof. ist aber meistens so geübt beim Reden, dass der Vortrag auch spannend sein kann und man ganz gut folgen kann.. Bei Studenten (bei mir auch) ist es halt oft so, dass man seine brav zusammengesuchten Infos vorträgt und ich nicht groß die Zusammenhänge der ganzen Welt witzig und spritzig in einen interessanten Vortrag bringen kann.. :roll:
A way a lone a last a loved a long the / riverrun, past Eve and Adam's, from swerve of shore to bend of bay, brings us by a commodius vicus of recirculation back to Howth Castle and Environs.
ichbinlecker

Beitrag von ichbinlecker »

referate von kollegen und besonders aber auch von mir sind meistens schlecht recherchiert...

also ich hoffe dass die leute die meine referate hören nicht immer alles glauben, denn die professoren bessern einen leider so gut wie nie aus - wahrscheinlich um den redefluss zu erhalten oder sowas. jedenfalls sind meine referate besonders bei den literaturkonversatorien sehr oft auf spekulation beruhend...ich find auch dass das alle machen sollten...immerhin sind nicht die studenten diejenigen die wissen vermitteln sollten und ich orte bei einigen professoren den unwillen sich selbst vorn hinzustellen und was gscheites zu sagen.

referate sind echt das letzte und sie sollten endlich abgeschafft werden.
fred
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Beitrag von fred »

das stimmt allerdings. bei manchen prof ist es glaub ich wirklich die bequemlichkeit... "lass ma mal die studenten die stunde machen." wozu sollt es sonst gut sein? ich war in meinem ersten semester ehrlich gesagt sehr erstaunt darüber, dass es auf der uni überhaupt referate gibt.
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Frau Mag. phil. in spe
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Beitrag von Frau Mag. phil. in spe »

ich find referate auch schrecklich! besonders gruppenreferate. hab da schon dermaßen schlechte erfahrungen gemacht. leute springen kurz vorher ab, leute schmeißen einen tag vorher noch schnell das ganze konzept um und informieren nicht alle, leute melden sich ewig nicht, leute machen sowieso ihr eigenes referat innerhalb der gruppe, leute sind stinkfaul, kopieren bissl was aus wikipedia raus und das war ihr anteil am referat....ich HASSE referate! mir selbst ist es natürlich auch ein gräuel eines auszuarbeiten. bin ebenfalls für die abschaffung!
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Duplica
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Beitrag von Duplica »

@M

neee das soll kein vorwurf an die anderen sein XD ich denke nicht dass meine referate besser sind *lol*

ja bei Gruppenreferaten braucht man immenses glück um mit netten und kompetenten leuten zusammenarbeiten zu dürfen. ich hatte erst einmal pech *aufs holz klopf* und manchmal wars knapp, aber es ging XD
hvk
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Beitrag von hvk »

jetzt einmal abgesehen davon, ob und bei welchen referaten sinnvoll wissen vermittelt wird: zumindest alle, die lehramt studieren, sollten ihre fähigkeit, vor publikum vorzutragen, gezielt üben. denn wer vor im durchschnitt freundlichen mitstudenten nicht 20 minuten vortragen übersteht, der wird erst recht probleme haben, stunde für stunde und tag für tag vor teilweise feindlich gesinnten schülern vorzutragen. da wird der unterricht gestört, es wird manchmal überhaupt nicht zugehört, usw.
und auch ein großteil der diplomstudenten wird wohl oder übel auch in seinem weiteren leben vorträge - welcher art auch immer - halten müssen(der eine mehr, der andere weniger.
ich würde aber unterscheiden zwischen denen, die nervös sind - die kommen (zumindest als lehramtstudenten) aber auch nicht darum herum, sich mit der vortragssituation anzufreunden- und denen, die aus prinzip was gegen referate haben und diese dann absichtlich fad und unmotiviert gestalten. wenn man nervös ist, steht man der ganzen situation natürlich negativ gegenüber, und dann ist ein mitreissender vortrag natürlich schwer zu erreichen (wofür ich als zuhörer durchaus verständnis habe).
die letzteren übertragen ihren unwillen unnötigerweise auf die zuhörer, sodass der ganze sinn einer universitären lehrveranstaltung kaputt ist, und das finde ich nicht in ordnung. (natürlich liegt einem nicht jedes thema, aber ich denke, es ist klar, was ich meine). das ist eine der wenigen sachen, die mich wirklich stören - auch wenn man es vielleicht nicht so toll findet, etwas vorzutragen, dann kann man sich doch trotzdem überwinden, das ganze als sportliche herausforderung sehen und sich ein paar minuten zusammenreissen.
Zuletzt geändert von hvk am Di 27.Feb 2007, 23:25, insgesamt 1-mal geändert.
Amajlija
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Beitrag von Amajlija »

Naja ich hoffe dass die Leute die es nicht mögen Referate zu halten nicht Lehramt studieren. *g* Das könnt dann problematisch werden.

Ich find im Gymnasium wird man darauf vorbereitet. Und es gehört auch irgendwie dazu, da die Referate auf die Matura und das freie Sprechen vorbereiten sollen. Nur in der Schule wars so dass du es meistens allein gemacht hast. In der Uni macht man es halt in Gruppen, was ich nicht besonders toll finde, da man sich die Leute da irgendwie nicht aussuchen kann, und das Ganze dadurch ziemlich anstregend wird. Aber sonst hab ich eigentlich nichts gegen Referate. In Rhetorik muss man ja sogar Reden halten!! ;) Was ich ein bisschen schlimmer find als Referate.

Und (ich rede jetzt über die Lehramtstudenten) man sollte auch anderen bei Referaten zuhören können, weil man das auch später im Beruf irgendwann machen muss. Und die Referate dann sind sicher schlimmer, als die die wir uns jetzt anhören "müssen". ;)

edit:
Da war wohl wer schneller *g*
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Duplica
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Beitrag von Duplica »

Amajlija hat geschrieben:In Rhetorik muss man ja sogar Reden halten!! ;) Was ich ein bisschen schlimmer find als Referate.
Musste ich nicht *lol* hab mich gut davor gedrückt ;) das kann ich gut *lol*
und ja ich studiere auf diplom! im traum würds mir net einfallen lehrer werden zu wollen *lach* ;)
hvk
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Beitrag von hvk »

ich verdächtige natürlich niemanden im vorhinein, aber der eine oder andere lehramtstudent ist schon dabei - bei manchen weiß ich es sicher, und es wird wohl auch andere geben.
was ich noch sagen wollte: mir geht es nicht mal so sehr darum, dass man sich weiß gott was antut bei der vorbereitung des referats, sondern darum, dass man nicht auf fast schon provokante weise sein referat fadisiert runterspult.
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Mnemosyne
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Beitrag von Mnemosyne »

Hallo!

Ich bin LA-Student und ich bin ehrlich. Angst vor Referaten habe ich, aber man kann die Situation auf der Uni nicht vergleichen mit der eines Lehrers. Als Lehrer bist du irgendwie eine "Machtperson"- Aber das wird schon. Übung macht den Meister!
"Ein unergründlich tiefer See ist meine Seele, welche ich selbst nicht versteh und oft verhehle!"



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M
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Beitrag von M »

Der Punkt mit den Vorträgen und - natürlich - Lehramt ist durchaus berechtigt! Generell, wer gut frei sprechen kann und sich auch in unangenehmen Situationen sprachlich zurechtfindet, hat's wohl im Leben leichter.. :/

Die angesprochenen nicht gut recherchierten Referate kann man jetzt als unkollegial ansehen, aber da sich trotz Moral und so Zeug wohl jeder ehrliche Mensch selbst am nächsten ist, finde ich ein Referat mit nichtssagendem Inhalt in erster Linie total kontraproduktiv. Wenn schon der Prof. sich die Arbeit nicht antun will eine fundierte, gute LV zu bieten, dann versuche ich wenigstens mir im Rahmen meines Referates irgendwas anzueignen (und wenn es nur dieses spezielle Gebiet betrifft), weil sonst war ja die LV komplett für die Katz'. :?
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vanessa
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Beitrag von vanessa »

ich gehöre auch zu denen, die panische angst vor referaten haben!
deswegen meide ich jeden prof., von dem ich weiß, dass ich bei ihm wahrscheinlich ein referat halten muss :?
deshalb auch meine angst vor proseminaren...
ich kann gar nicht genau sagen, warum ich angst hab. ich bin einfach total panisch und nervös und die tatsache, dass ich da vorne quasi im mittelpunkt stehe, macht mir enorme angst :shock:
mit der ausarbeitung und recherche hab ich eigentlich kein problem (naja bis jetzt wars so..), da streng ich mich auch an und versuch das bestmögliche zu machen, wenn ich allerdings an das vortragen denke, wird mir schon schlecht :?
sunspot
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Beitrag von sunspot »

ich hasse gruppenreferate, da ich jedesmal mindestens einen problemfall dabei habe. wenn ich nachdenke, kann ich mich nur an ein einziges referat erinnern, bei dem es keine problem gab - wirklich :?
macht jemand einen fehler (fehler mache ich natürlich auch!) steht die ganze gruppe blöd da. gibt es in lvs fix vorgegebene themen, nehme ich schon gezielt referatsthemen, die sonst keiner will *g*
halte ich alleine ein referat, stört es mich nicht (mehr), immerhin muss ich mich da auf niemanden verlassen und muss nur vor meinen eigenen, spontanen improvisationen angst haben.
Moralische Entrüstung ist der Heiligenschein der Scheinheiligen.
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M
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Beitrag von M »

Ja, mir sind Einzelreferate auch lieber.. obwohl ich bis jetzt erst ein Gruppenreferat hatte und die Leute sehr nett waren und auch sehr bemüht! Lag also nicht an schlechten Erfahrungen, sondern einfach daran, dass WENN mal was schiefgeht, ich nur auf mich selbst bös sein muss.. ;)
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