Ocean3 hat geschrieben:wer unentwegt stänkert, das sind die sogenannten "älteren semester", die sich um die 60 bewegen. die offenbar meinen, sich aufgrund ihres alters in verbindung mit zweifelhafter weisheit (siehe toleranz) über die studenten erheben zu können.
Vgl. mit:
Ocean3 hat geschrieben:denn die uni ist für studenten da, sprich junge menschen[...] die uni is aber sicher nicht als erstes für leute in pensionsreifem alter gedacht, die sie damit die zeit vertreiben wollen und um pensionsneurosen zu bekämpfen.
Ich glaub zum Begriff Toleranz solltest du dir nochmal Gedanken machen *g* So funktioniert Toleranz leider nicht, dass man auf der einen Seite sagt: "Die akzeptieren mich nicht als Raucher" und noch im gleichen Atemzug behauptet "Die Uni ist nur für junge Menschen da, die mit dem Wissen Geld verdienen wollen!" Naja, da könnte mir jetzt auch der Hut hochgehen, aber ich werd ja langsam doch auch etwas ruhiger *g*
Bezüglich alte Stänkerer und junge Toleranzler: Das würd ich nicht so sehen. Ich glaub die älteren Semester haben einfach schon die Charakterstärke auf dich zuzugehen, wenn sie das Rauchen stört. Außerdem haben sie schon mehr solche Situationen hinter sich und es vielleicht einfach satt, ungefragt im blauen Dunst zu schwelgen... Ich persönlich hass es, wenn Leute am Gang rauchen, aber ich würd nie zu Einzelpersonen hingehen und sie deswegen anflamen.
Und nochwas: Ich finds nicht okay, wenn am offenen Fenster oder am Treppenaufgang geraucht wird. Weils auch wenn das Fenster offen ist noch nach Rauch stinkt. Und auch der Treppenaufgang ist m.E. alles andere als eine brauchbare Alternative, weil ich dort immer vorbeikomm, wenn ich auf die Germanistik geh. Und das noch dazu komplett außer Atem. Dann von einem Rauchschwall begrüßt zu werden ist alles andre als lustig, ehrlich gesagt.
Aber:
Wenn du gerne willst, dass du als Raucher toleriert wirst, solltest du auch Toleranz für Nichtraucher aufbringen und ihren Wunsch nach rauchfreier Atemluft vielleicht nochmal überdenken. Ihnen die Luft zum Atmen zu verpesten ist wohl genauso unlustig wie dir zu verbieten, dass du das tun kannst. Ich hoff der Vergleich ist halbwegs schlüssig...
ganz unrecht hast du da nicht (es gab in wien speising auch so einen herrn glotze und eine frau glotze - wie haben wir kinder sie geliebt!) - jedoch darf man dennoch nicht die unterschiede zwischen fußballspielenden - und von mir aus lärmenden kindern, wo auch mal was zu brucht geht - und einem zwanghaften konsum von gesundheitsschädlichen mitteln übersehen; und schließlich besteht die ganze weltliche ordnung aus gesetzmäßigkeiten, ich darf nicht mit 280 km/h über die simmeringer hinterhöfe brettern, ich soll vater und mutter ehren und goethe als herzstück deutscher literatur beachten, ich darf auf der uni nicht rauchen und bei prüfungen nicht betrügen, etcetera etcetera 
- demnach: sicher wird nur zu gern ein theater um das "neue" verbot, das nun mal nicht so neu ist (zumindest auf der uni) gemacht, auf der anderern seite wird in ein paar jahren kein hahn mehr danach krähen und die leute werden es genau so übertreten und befolgen wie andere gebote auch 
Ohne Strafandrohung und deren Kontrolle keine Einhaltung des Verbotes. Das ist doch überall so (mal den Straßenverkehr als Vergleichsbeispiel anführen). 
Da wäre dann ordentlich "Leben" in der Bude! 
