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Welche Lehrveranstaltungen im ersten Semester? (FAQ 1)

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emu
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Welche Lehrveranstaltungen im ersten Semester? (FAQ 1)

Beitrag von emu »

Immer wieder taucht die Frage auf, welche Lehrveranstaltungen auch für Erstsemester empfehlenswert sind, welche dagegen erst in höheren Semester absolviert werden sollten. Folgende Liste stellt eine unverbindliche Privatempfehlung dar:

UE Technik des wissenschaftlichen Arbeitens: Nach Möglichkeit im ersten Semester absolvieren.
UE Textanalyse: Nach Möglichkeit im ersten Semester absolvieren.
UE Einführung in die germanistische Sprachwissenschaft: Nach Möglichkeit im ersten Semester absolvieren.
UE Textproduktion: Uneingeschränkt empfehlenswert.
UE Rhetorik: Uneingeschränkt empfehlenswert.
UE Literatur und Medien: Uneingeschränkt empfehlenswert.
UE Grammatik der Gegenwartssprache: Eingeschränkt empfehlenswert.
UE Literaturtheorie: Nicht empfehlenswert, wenn Verständnis gewünscht.
UE Mittelhochdeutsche Grammatik: Nicht empfehlenswert.
VO Sprachgeschichte (früher KO Sprachgeschichte): Eingeschränkt empfehlenswert.
KO Literaturgeschichte: Eingeschränkt empfehlenswert ab 1770/80. Nicht empfehlenswert vor 1770/80.
Sonstige Vorlesungen: Uneingeschränkt empfehlenswert, um sich einen Überblick zu verschaffen. Eingeschränkt oder nicht empfehlenswert, wenn die Stunden unbedingt gebraucht werden.

Sowie für das Lehramtsstudium:
UE Einführung in das Fachstudium Lehramt Deutsch: Nach Möglichkeit im ersten Semester absolvieren.
Daniel
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Beitrag von Daniel »

Herzlichen Dank emu. Da kann ich mir einen kleinen, aber feinen Überblick verschaffen. :D

lG
Daniel
binae
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Beitrag von binae »

hi!
ja ich würd mal zwingend empfehlen, dass man im 1. semester:

UE textanalyse,
UE technik des wiss. arbeitens,
UE einführung in die germ. sprachwiss,
UE grammatik der gegenwart
UE mittelhochdeutsch

sie würd ich gleich machen, weil wenn man die hat, darf man im 2. semester schon mit den PS anfangen und man ist dann halt schneller. bei mir hats mal geklappt und ich bin froh, dass ich die UEs gleich im 1. semester gmacht hab, weil so hab ich jetzt jedes semester ein PS gemacht und so bleibt man auch in der mindeststudienzeit. wenn man das nicht will (mindeststudienzeit), dann ist es jedoch schon angenehmer, wenn man weiß,dass man die UEs schon hat, wiel sonst hat man dann aufeinmal 3 PS in einem semester....naja:) meine
persönliche erfahrung die ich gerne teile:)
lg
Kann man die Welt umdrehen?
In-sei-da

Beitrag von In-sei-da »

binae hat geschrieben:UE mittelhochdeutsch
Die wird aber institutsseitig erst nach dem alten KO und der neuen VO Sprachgeschichte empfohlen. :wink:
binae
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Beitrag von binae »

ja ,aber ich fands einfach nur einfach (oder es liegt daran, dass ich aus vlbg bin und eh mhd rede:) ) ..man kanns im 1. semester schaffen....!:)
Kann man die Welt umdrehen?
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Duplica
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Beitrag von Duplica »

ich würd mittelhochdeutsch parallel mit der sprachgeschichte empfehlen *g* und das KO fürs mittelalter auch gleich parallel oder ein semester später :)
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emu
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Beitrag von emu »

Alles ist prinzipiell zu schaffen, man muss sich allerdings, besonders auch im Hinblick auf Literaturtheorie, fragen, ob es wirklich sinnvoll ist, für die Prüfung zu lernen, obwohl man neuerworbenes Wissen nur bedingt in einen Kontext setzen kann. Unmotivierte und ahnungslose Studierende sind ohnehin schon in der Mehrheit, ich halte es für angebracht, vom Besuch dieser Lehrveranstaltungen abzuraten, zumal man ein Ädl-PS nicht unbedingt im zweiten Semester belegen muss.
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Siegfried
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Beitrag von Siegfried »

In-sei-da hat geschrieben:
binae hat geschrieben:UE mittelhochdeutsch
Die wird aber institutsseitig erst nach dem alten KO und der neuen VO Sprachgeschichte empfohlen. :wink:
Empfohlen wird m.W. zuerst Sprachgeschichte, dann Mhd. und dann KO750

Mhd. erst nach dem KO halte ich für nicht sehr sinnvoll, da man im KO ja schon in der Lage sein sollte, die Texte zu lesen.
In-sei-da

Beitrag von In-sei-da »

Siegfried hat geschrieben:Empfohlen wird m.W. zuerst Sprachgeschichte, dann Mhd. und . . .
So hätte ich´s eh verstanden wissen wollen. Nur ist halt jetzt das ehemalige KO Sprachgeschichte zur VO Sprachgeschichte geworden. Deswegen vielleicht das Missverständnis oder die unverständliche Schreibe meinerseits. :wink:
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susi
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Beitrag von susi »

ich hab auch zuerst mhd ohne probleme gemacht, sinnvoll ist es aber durchaus andersrum und ich hätt mir viel arbeit erspart. :wink:
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Siegfried
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Beitrag von Siegfried »

In-sei-da hat geschrieben:
Siegfried hat geschrieben:Empfohlen wird m.W. zuerst Sprachgeschichte, dann Mhd. und . . .
So hätte ich´s eh verstanden wissen wollen. Nur ist halt jetzt das ehemalige KO Sprachgeschichte zur VO Sprachgeschichte geworden. Deswegen vielleicht das Missverständnis oder die unverständliche Schreibe meinerseits. :wink:
Ah, ja! :oops: Werd noch ein bissi brauchen, um mich daran zu gewöhnen!
Daniel
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Beitrag von Daniel »

Also „UE Grammatik der Gegenwartssprache: [eingeschränkt empfehlenswert]“ doch auch im 1. Semester absolvieren?

lG
Daniel
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cosmogonos
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Beitrag von cosmogonos »

ich würd durchaus mit "ja" zustimmen.
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susi
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Beitrag von susi »

auf alle fälle solltest du (und das gilt für alle sprachwissenschaftlichen Lehrveranstaltungen) zumindest gleichzeitig die Übung "Einf.i.d.germ.Sprachw." machen. :wink:
Daniel
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Beitrag von Daniel »

Also demnach wäre der ideale Stundenplan im 1. Semester wie folgt:


UE Technik des wissenschaftlichen Arbeitens
UE Textanalyse
UE Einführung in die germanistische Sprachwissenschaft
UE Textproduktion
UE Rhetorik
UE Literatur und Medien
UE Grammatik der Gegenwartssprache
UE Mittelhochdeutsche Grammatik

Ist dies zu schaffen, wenn man dann noch Latein hinzufügt? :-D Natürlich muss man erst einmal einen Platz finden, bzw. werden diese Lehrveranstaltungen auch alle im Sommersemester angeboten?

Danke für eure Unterstützung!

lG
Daniel
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Frau Mag. phil. in spe
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Beitrag von Frau Mag. phil. in spe »

ja, das ist zu schaffen! könntest aber natürlich auch ein oder zwei UEs durch VOs ersetzen sodass du die prfüungen dazu - für den fall, dass es dir doch zuviel wird - beim zweiten termin machen kannst. bei UEs gibt's für gewöhnlich nur einen einzigen prüfungstermin! und ja, wird alles angeboten.

guckst du hier -> http://online.univie.ac.at/vlvz?kapitel ... ster=W2007
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susi
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Beitrag von susi »

Einen idealen Stundenplan zu beurteilen ist schwer, weil das jeder selber muss. Was du aber auf alle Fälle noch bedenken solltest ist folgendes: du hast jetzt nur Übungen, das sind alles immanente LV mit Anwesenheitspflicht, und va auch unterm Semester sehr aufwendig. Vorlesungen sind - abgesehen vom Lesen, Hingehen und Mitschreiben - nicht weiter aufwendig unterm Semester, da es keine Hausübungen, Referate, Zwischentests, kleine Arbeiten usw... gibt, sondern am Ende des Semesters (oder wann auch immer) eine Prüfung. ICH für meinen Fall hab damals versucht mir im 1. Semester möglichst viele Lehrveranstaltungstypen anzusehen und das war für mich auch sehr gut so und ich würds jedem empfehlen. Abgeshen davon kann man bei Vorlesungen mit dem Prüfungstermin ein wenig jonglieren, dh. es gibt immer auf alle Fälle 3 Prüfungstermine, meist einen am Semesterende in der letzten Woche, einen Anfang des kommenden Semesters, und dann noch einen. Viele Profs bieten auch mündliche Prüfungen an, dh. du kannst die Prüfungswoche etwas entlasten und die VO-Prüfungen mündlich/schriftlich zum nächsten Termin machen, falls du das brauchen solltest/willst.
Literaturgeschichte-Konversatorien kann man auch im 1. Semester schon machen. In den KOs ist der Leseaufwand recht groß, aber es gibt tendenziell mehr Raum für Diskussionen als in den Übungen, also auch spannend. Ich würde, ohne irgendwem was einreden zu wollen, davon abgehen (fast) alle Übungen in einem Semester zu machen, aber das ist nur meine Meinung. Schaffbar ist alles.
16 Semesterwochenstunden find ich übrigens gut.
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Siegfried
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Beitrag von Siegfried »

Ich würd einfach mal schauen, wo ich reinkomm und dann den Rest mit Vorlesungen auffüllen. 8 Übungen find ich auch recht viel. Durchaus schaffbar, aber nervig, weil da dann ständig irgendwas zu machen ist.
basmati
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Beitrag von basmati »

gibt es irgendeine vo oder ue oder sonst was, in der man sich mal als Nichtgermanistikstudent dieses Monat oder im Jänner reinsetzten kann und wo es nicht auffällt, dass man keiner ist ? also einfach mal so zum reinschnuppern? :-D
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cosmogonos
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Beitrag von cosmogonos »

basmati hat geschrieben:gibt es irgendeine vo oder ue oder sonst was, in der man sich mal als Nichtgermanistikstudent dieses Monat oder im Jänner reinsetzten kann und wo es nicht auffällt, dass man keiner ist ? also einfach mal so zum reinschnuppern? :-D
in alle VO darfst du dich "einfach so" reinsetzen - und wirst vermutlich auch nicht auffallen, allerdings brauchst du bei UE auch dein lv-leiter nur fragen, is selten ein problem ;-)
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