Portfolio

[Edona]

Bin Studienanfängerin und hoffe dass meine Frage, wie man ein Portfolio erstellt, nicht zu peinlich ist. Ich wär über jede Info sehr froh! Muss nämlich für die Einführung in das Fachstudium LA-Deutsch eins schreiben doch habe echt keine Ahnung wie ich anfangen soll!

MFG
donkaa

[Pixie]

Also das Portfolio, welches du am Ende des Studiums abgeben musst, ist "eine Zusammenschau der Studien des/der Studierenden, wobei Scherpunkte und Entwicklungenlinien erkennbar sein sollen" Soll heißen, dass du auf 3-10 Seiten angibst, wann/warum/was du gemacht hast. Dies ist dann auch eine Prüfungsvorlage für die Diplomprüfung.
Es gibt zum LA-Studium Deutsch eine sehr gute Infobroschüre (bei Herrn Adis für 3,50 € oder so zu kaufen.)

Das "Portfolio", das du in der Einführungslv schreiben musst, ist eigentlich was ganz anderes. Ich denke mal, du musst auch Studientagebuch führen und dann verschiedene Versionen deines Textes verfassen, dich mit der Gruppe treffen, etc.
Bei mir wars damals so, dass ein Text entstehen sollte (wobei angegeben werden musste, warum gerade diese oder jene Gattung verwendet wurde), welcher irgendwas mit den Themen 'Studiun' und 'DeutschlehrerIn werden' zu tun hatte.

[emu]

Zum Portfolio habe ich mich hier bereits ausgelassen. Es ist eine Art Nebenprodukt von Bologna, ähnliches wird es in Zukunft wohl verstärkt geben.

[In-sei-da]

(bei Herrn Adis für 3,50 € oder so zu kaufen.)

Nix "oder so"! € 3,50 ganz genau! Und bitte passend, wenn´s leicht geht.

Das Portfolio ist übrigens für LA-Studierende verpflichtend, für Dipl.studierende empfohlen.

Der Studienplan des LA sagt dazu:

4.6.2 Portfolio
In allen Lehramtsfächern sind die Studierenden nach dem neuen Studienplan dazu anzuleiten, ein Portfolio über ihren Studiengang zu führen.

Die Studierenden sollen von den einführenden Lehrveranstaltungen an in der Führung dieses Portfolios betreut werden.

Dieses Portfolio dient den Studierenden als Nachweis des individuellen Studienverlaufs sowie zur Reflexion des eigenen Studienganges. Das Portfolio soll in knapper Form (3 – 10 Seiten) eine Zusammenschau der Studien des/der Studierenden enthalten, wobei eigene vertiefende und erweiterte Studien und Praktika im Rahmen des Faches durch Literaturangaben und Praxisberichte nachgewiesen werden sollen. Als Anhang ist eine Dokumentation von Arbeiten oder Teilen von Arbeiten, die während des Studiums entstanden sind, möglich, wobei auch multimediale Arbeiten in diese Dokumentation einbezogen werden können.

Das Portfolio wird dem/der jeweiligen Prüfer/in als Grundlage zur Vorbereitung der mündlichen 2. Diplomprüfung vorgelegt; auf dieses Portfolio muss sich die 2. Diplomprüfung beziehen.

Insbesondere während des ersten Studienabschnittes wird den Leitern und Leiterinnen von Lehrveranstaltungen nahegelegt, die Studierenden bei der Strukturierung und Gestaltung eines Portfolios zu unterstützen.

Quelle: Mitteilungsblatt XXXII. Stück – Ausgegeben am 26.06.2002 – Nr. 321, S. 26 f.

[karottchen]

gibts vielleicht irgendwo ein "modell-portfolio", das man sich mal zur orientierung ansehen könnte?

[Siegfried]

Ja, darauf hoff ich auch schon seitr dem 1.Semester und hab noch nie eines zu sehen bekommen. Ich kann mir so gar nix drunter vorstellen!!!

Und das, was so manche Prrofs drüber sagen ist ja auch immer nur, dass man das irgendwann brauchen wird und deshalb damit anfangen soll. Aber mehr sagen (und wisseen?) die auch nicht!

[Edona]

Ja, ich wär auch daran interessiert, wie sowas ausschaut, trotzdem vielen Dank für die Antworten!

ganz liebe Grüße

[march]

Also ich bin leider auch nicht hinter das Geheimnis des Portfolios gekommen. Ich finde es nur äußerst fragwürdig, was man denn unter "individuellen Studienverlauf" versteht. Sollen das die 8 SWS freien Wahlfächer sein oder sind es Seminare, die ich nicht aus Interesse mache, sondern weil ich halt grad reingekommen bin? Das ist ja lächerlich...

[emu]

Im Regelfall wird man seine Proseminare, Seminare und Vorlesungen ja nicht nach dem Zufallsprinzip auswählen, und selbst bei Konversatorien und einzelnen Übungen kann man sich durch die Wahl des oder der Lehrenden auf eine gewisse Perspektive konzentrieren. Gerade an der Germanistik sind die Spezialisierungsmöglichkeiten noch relativ intakt. Daraus ein paar Seiten zu basteln sollte für uns Sprachartisten und Wortakrobatinnen doch kein Problem sein.