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Zitierfrage

"Ist der Dativ dem Genetiv sein Tod?" und "Wie zitier ich das?"
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moriaz
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Beitrag von moriaz »

fred hat geschrieben: mir gehts aber viel mehr nur darum, wie ich das im literaturverzeichnis angeben soll. mit herausgeberin frau "wie auch immer fellner"? (wenn sie das übehaupt noch ist :roll: )


also das mein ich. ob ich dann sowas schreib:

Primärliteratur:

Fellner, Ilse (Hrsg.): Woman.

oder ganz anders?
meines wissens nach gibt man bei zeitschriften den/die herausgeberIn nicht an.
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moriaz
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Beitrag von moriaz »

march hat geschrieben:Aber wenn der Autor des Buches ein Zitat von einem anderen Werk hernimmt (das ich nicht habe), müsste angegeben werden, von wem das stammt. Gut - auffallen wird das der Prof. sowieso nicht, wenn ich das nicht mach....
aber du hast das werk ja trotzdem nicht selbst verwendet, also muss es nicht ins litvz.
zumindest schreib ichs auch nie rein.
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march
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Beitrag von march »

moriaz hat geschrieben: aber du hast das werk ja trotzdem nicht selbst verwendet, also muss es nicht ins litvz.
zumindest schreib ichs auch nie rein.
genau darauf wollte ich hinaus. also nicht ins lit.verzeichnis, danke!
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evalupus
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Re: Zitierfrage

Beitrag von evalupus »

auch eine frage hab:
wie zitier ich einen film?
wer ist herausgeber - regisseur, produzent, gibts keinen?

würd jetzt mal ausm bauch heraus so zitieren:

regisseur: filmname. drehort(?): produktionsfirma. jahr

oder weiß wer was besseres?
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zyril
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Re: Zitierfrage

Beitrag von zyril »

evalupus hat geschrieben:auch eine frage hab:
wie zitier ich einen film?
wer ist herausgeber - regisseur, produzent, gibts keinen?

würd jetzt mal ausm bauch heraus so zitieren:

regisseur: filmname. drehort(?): produktionsfirma. jahr

oder weiß wer was besseres?
Ich zitiere aus meinen Unterlagen zu den Techniken auf der TheWi:
Film / Fernsehproduktion / Aufzeichnung aus dem Radio:
Sachtitel (Titel des Films / der Fernsehproduktion / des Radioprogramms). Untertitel. Regie: Vorname Nachname. (eventuell und bei mehreren Autoren) Drehbuch: Vorname Nachname. Ort der Produktion: Produktionsfirma, Jahr.

Video, DVD, CD, CDR:
Fassung: Art des Mediums. Produktionsfirma, Jahr. Dauer Angabe in Minuten (‘).

Aufzeichnung aus dem Fernsehen, Radio:
Fassung: Art des Mediums. Fernsehanstalt / Sender, Datum der Ausstrahlung. Dauer Angabe in Minuten (‘).

Beispiel:
Fight Club. Regie: David Fincher. Drehbuch: Jim Uhls, nach einem Roman von Chuck Palahniuk. USA/Deutschland: Art Linson Productions/Fox, 2000, Pictures/Regency Enterprises/Taurus Film, 1999. Fassung: VHS. ORF1, 19.10.2002, 130‘.
Das ist schneeweißer New-Wave-Schizo-Punk.
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evalupus
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Re: Zitierfrage

Beitrag von evalupus »

danke, danke!
muss gleich noch eine frage nachschießen, bitte um baldige antwort, ich schreib grad zusammenfassung und dann litverznis, danach versinkt alles in vergessen und löst sich hoffentlich in einer annehmbaren note auf...

also:
im text hab ich ein zitat aus dem nachwort eines buches, nachwort von wem anderen verfasst. hab ich zitiert: verfasser:titel. in: hauptautor. hauptwerk blabla

hauptautor und hauptwerk hab ich ziemlich oft zitiiert, kommt natürlich ins litverzeichnis, aber muss ich das nachwort extra angeben? oder würde reichen, wenn ich so zitieren würde:
hauptautor: hauptwerk. mit einem nachwort von ....
(hab ich nämlich im fließtext nicht gemacht)
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zyril
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Re: Zitierfrage

Beitrag von zyril »

Ich würde es explizit ausweisen, sowohl in den Fußnoten als auch im Literaturverzeichnis; sonst ist ja nicht eindeutig ersichtlich, auf welchen Text bzw. auf welchen Verfasser man sich bezieht (wenn ich das jetzt richtig verstanden hab').
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sandra
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Re: Zitierfrage

Beitrag von sandra »

ich schreibe gerade meine erste arbeit für ein älteres ps und bin jetzt ein bisschen unsicher, wie man bei primärtexten in strophenform richtig zitiert :? :

normalerweise gilt ja: zitate, die länger als drei zeilen sind, stehen frei und ohne anführungszeichen. wie ist das jetzt bei strophen?? stellt man das zitat frei, wenn man drei oder mehr verszeilen zitiert? oder bleibt es bei der regel mit den "langzeilen" und man macht bei versgrenzen einfach einen schrägstrich? :-k

und ist es bei mediävistik-arbeiten üblich, die mittelhochdeutschen zitate kursiv zu schreiben?

danke schon mal :roll:
Unwissenheit ist eine Situation, die den Menschen ebenso hermetisch abschließt wie ein Gefängnis.
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sandra
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Re: Zitierfrage

Beitrag von sandra »

das gibt's doch gar nicht, dass das keiner weiß..... :cry:
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fred
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Re: Zitierfrage

Beitrag von fred »

weiß jemand wie man bei der amerikanischen zitierweise indirekt zitiert? als vgl?


"zitat" (Goodall 1995, 32)



indirektes zitat (vgl. Godall 1995, 35-37) ???
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Re: Zitierfrage

Beitrag von fred »

und wo zum teufel ist ernst zitat pdf wieder hinverschwunden?
muss der alle paar monate seine seite ändern? das nervt!
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omsk
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Re: Zitierfrage

Beitrag von omsk »

fred
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Re: Zitierfrage

Beitrag von fred »

danke! das versteckt er aber ganz schön - über seine hp kommt man ja gar nicht mehr direkt hin oder bin ich blind?
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omsk
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Re: Zitierfrage

Beitrag von omsk »

nein du bist nicht blind, per navi find ichs auch nicht. hab die seite als bookmark gespeichert.
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M
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Re: Zitierfrage

Beitrag von M »

zyril hat geschrieben: Ich zitiere aus meinen Unterlagen zu den Techniken auf der TheWi:
Sind deine Unterlagen Handschriftlich oder gibts da einen Merkzettel dazu? Ich hab nämlich meine Techniken auf der TFM "übersprungen", weil ich sie mir ja von der Germanistik anrechnen lassen kann, aber langsam frag ich mich, ob das so klug war hm.. Aber wenn du verschickbare Unterlagen hättest, dann hätte man wenigstens was zum Nachblättern (so wie die Ernst-Seite ohne die ich nie auch nur irgendwas fabrizieren könnte *g*).
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zyril
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Re: Zitierfrage

Beitrag von zyril »

War wahrscheinlich schon klug, ich zumindest hab' mich damals die meiste Zeit zu Tode gelangweilt; nächstes Mal lass' ich sie mir auch anrechnen. :roll:

Hab' dir jedenfalls die Unterlagen geschickt, wahnsinnig ergiebig sind sie aber eh nicht.
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Drittebeinamputhese
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Re: Zitierfrage

Beitrag von Drittebeinamputhese »

noch eine zitierfrage:

wenn ich etwas zitiere, das im original in alter rechtschreibung abgedruckt wurde - wie bessere ich das aus bzw. muss ich überhaupt was ausbessern an der rechtschreibung? mir sind jetzt 3 möglichkeiten eingefallen, wie ich das lösen könnte, ich weiß aber nicht, was üblich ist:
- einfach in alter rechtschreibung stehen lassen (und so tun, als wärs nix)
- einfach ausbessern (und so tun, als wärs nix), also ohne [sic!]-zeichen, weil fehler stellt das ja eigentlich nicht dar
- überall ein [sic!]-zeichen dazu machen (kommt mir aber komisch vor)

also wie geht man mit alter rechtschreibung um?

wenn ich die alte rechtschreibung unverbessert stehen lasse, habe ich ja zum schluss eine arbeit mit 2 verschiedenen rechtschreibsystemenen... auch komisch.
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Drittebeinamputhese
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Re: Zitierfrage

Beitrag von Drittebeinamputhese »

oder soll ich in einer fußnote einen kleinen vermerk schreiben, dass ich alle zitate nach den regeln der neuen rechtschreibung ausgebessert habe?
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emu
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Re: Zitierfrage

Beitrag von emu »

Drittebeinamputhese hat geschrieben:wenn ich etwas zitiere, das im original in alter rechtschreibung abgedruckt wurde - wie bessere ich das aus bzw. muss ich überhaupt was ausbessern an der rechtschreibung? […] wenn ich die alte rechtschreibung unverbessert stehen lasse, habe ich ja zum schluss eine arbeit mit 2 verschiedenen rechtschreibsystemenen... auch komisch.
Nach klassischer Lehrmeinung darfst du auf keinen Fall irgendetwas ausbessern. Mit [sic!] werden Tippfehler und eventuell für den historischen Sprachstand unübliche Formen markiert.

Bei direkten Zitaten hast du am Schluss eine Arbeit mit unterschiedlichem Duktus. Da ist die Rechtschreibung doch wirklich egal.
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cosmogonos
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Re: Zitierfrage

Beitrag von cosmogonos »

... man kann aber auch in der einleitung wohl schreiben, dass du eine behutsame anpassung an die aktuell gültigen rechtschreibregeln vorgenommen hast...
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