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Studium und Beruf-realistisch?

Alles zum Studium und zum Studienalltag
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GAst

Studium und Beruf-realistisch?

Beitrag von GAst »

Hallo!
Mein Freund hat großes Interesse daran Deutsche Philologie zu studieren, nur hat er eine 40h-Job den er auf gar keinen Fall aufgeben möchte. Ich habe nun im Vorlesungsverzeichnis geschmökert und festgestellt, dass doch einige Lehrveranstaltungen am späteren Nachmittag/frühen Abend stattfinden. Meine Frage ist jetzt: Finden alle Pflichtlehrveranstaltungen irgendwann mal zu einem späteren Zeitpunkt statt?- kann man ein Studium in ca.10-12 Semestern abschließen, wenn man nur am Abend studieren kann? Sind nur die VO's nicht anwesenheitspflichtig oder evtl.auch UE's?
Ich wäre euch sehr dankbar wenn ihr mir diese Fragen beantworten könntet!

LG, GAst
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TaoTao
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Beitrag von TaoTao »

Wenn er sich die 40 Stunden frei einteilen kann, ist es sicher möglich. Ich arbeite zZ auch fast 40 Stunden... aber halt völlig frei einteilbar.

Bei fixen Arbeitszeiten tagsüber stell ich es mir sehr schwer vor... es gibt viele PflichtLVs und die sind meist nicht am Abend... oder man muss halt ewig warten, bis man alle beinand hat...
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TaoTao
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Beitrag von TaoTao »

Aja, außer bei den VOs ist eigentlich überall Anwesenheitspflicht.
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Gabi
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Beitrag von Gabi »

edit: Aus die Maus.
Zuletzt geändert von Gabi am Sa 03.Nov 2007, 13:26, insgesamt 1-mal geändert.
sunspot@work

Beitrag von sunspot@work »

ich arbeite z.Z. sicher mehr als 30 stunden (so genau kann ich das bei meinem job nicht sagen), bin aber beim studium gut dabei. allerdings ist es schon oft sehr, sehr anstrengend, sich nach einem arbeitstag noch zum lernen hinzusetzen. immerhin will man ja auch noch ein bisschen freizeit haben.
Brigitte Ecker
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Re: Studium und Beruf-realistisch?

Beitrag von Brigitte Ecker »

Ich weiß nicht, wie die Germanistik jetzt die Zeiten festsetzt. Auf jeden Fall ist mit Terminkollisionen zu rechnen. Ich mache 8 Stunden, 4 gehen sich nach Dienstschluss aus, wegen 2 Stunden mache ich am Donnerstag Frühschluss (so lange mein Kollege nicht krank ist) und bei zweien 2 muss ich mir den Stoff aus diversen Büchern zusammenkratzen.
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Frau Mag. phil. in spe
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Re: Studium und Beruf-realistisch?

Beitrag von Frau Mag. phil. in spe »

der arbeitsmarkt ist übrigens der teufel! :evil:

spiel grad mit dem gedanken zusätzlich zum studium eine lehre anzufangen *g* alles oasch!
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Duplica
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Re: Studium und Beruf-realistisch?

Beitrag von Duplica »

an ne lehre denk ich auch immer noch :-D
"Man sollte entweder ein Kunstwerk sein, oder eines tragen." (Oscar Wilde)

Was ich so alles lese
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Frau Mag. phil. in spe
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Re: Studium und Beruf-realistisch?

Beitrag von Frau Mag. phil. in spe »

die UB bietet derzeit ja zwei lehrstellen an! coole sache! eine studiengang am bfi würd's auch geben, der mich sehr interessiert, aber wenn ich das alles noch mach, stellt mich danach eh kein mensch mehr ein, weil ich schon so eine alte schabracke bin :lol:
In-sei-da

Re: Studium und Beruf-realistisch?

Beitrag von In-sei-da »

Frau Mag. phil. in spe hat geschrieben:. . ., weil ich schon so eine alte schabracke bin :lol:
Ich habe hier an der Uni auch erst mit 38 Jahren begonnen. Eigentlich sogar 2 Monate vor´m 39ten. Also von daher . . . :wink:

Erhebt sich halt die Frage, ob ich nun als "alte Schabracke" zu bezeichnen wäre? Also für mich ned. Ich fühle mich ned so. Aber das ist ja auch subjektiv. Studium und Lehre könnte aber sicherlich einiges --> studierte Praktiker gibt´s ned so viele. :wink:
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Frau Mag. phil. in spe
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Re: Studium und Beruf-realistisch?

Beitrag von Frau Mag. phil. in spe »

aber 40 stunden neben dem studium sind schon sehr viel. vor allem, wenn man täglich auch noch 3 stunden fürs hin- und herpendeln addieren muss :roll:
Luna
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Re: Studium und Beruf-realistisch?

Beitrag von Luna »

Hab grad das Vorlesungsverzeichnis - bzw. das was davon schon da ist - vom SoSe angesehen.
Gibts bei den Proseminaren jetzt überhaupt keine geblockten LV bzw. LV an Wochenenden mehr?
So brauch ich im SoSe gar nicht inskribieren. :(

Ich hab in meinem Bekanntenkreis sehr wohl Personen, die neben einem Vollzeitjob mit fixen Arbeitszeiten ein Studium betreiben. Warum ist das bei Germanistik eigentlich nicht möglich? :roll:
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gedankenreich
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Re: Studium und Beruf-realistisch?

Beitrag von gedankenreich »

es ist nicht nur bei germanistik nicht möglich.
wir können schon froh sein, dass wir uns bei den pflicht-VOs (wie zb. literaturgeschichte), tage und zeiten aussuchen können! da haben wir wenigstens ein bisschen chance, dass es nicht in die arbeitszeit fällt.
das ist nicht überall so!
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gloom
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Re: Studium und Beruf-realistisch?

Beitrag von gloom »

gedankenreich hat geschrieben: das ist nicht überall so!
Stimmt! Auf der Puk werden wichtige Grundlagen VO's zum beispiel nur immer im WS angeboten oder nur imemr im SS! Das ist sehr anstrengend und mühselig, wenn man einmal wirklich nicht kann oder die Prüfung verhaut, muss man glatt ein jahr warten!
Die Grundlagen VO's werden zuedm immer nur 1Mal angeboten! Und wenn man da nicht kann, hat man Pech!

Auf der Germ ist es recht angenehm zwischen mehreren Literaturgeschichten wählen zu können! Wenn man die Zeit und Muße hat, kann man sich sogar noch den sympatischeren prof aussuchen... :-D

Auf jedem Fall hat es die Germ wirklich fein! Das weiß man erst zu schätzen wenn man anderswo viel schlimmere Zustände erlebt...

Ich arbeite jetzt 24h/Woche und studiere Germ und Puk (zugegebener Maßen, ich habe es nicht allzu eilig), habe noch viele private Verpflichtungen und es geht sich aus. Mal mel schlecht als recht, aber immerhin.
Ich denke, Arbeit und Studium sind vereinbar. Es kommt immer auf den Willen und die Selbstdisziplin an (und ab und an ein Quäntchen Glück :-D )
YEAH Baby!

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Luna
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Re: Studium und Beruf-realistisch?

Beitrag von Luna »

Neben Willen und Selbstdisziplin kommts leider auch sehr auf die Arbeitszeiten an.
Wenn man von Mo bis Fr halt definitiv erst ab 18 Uhr LV besuchen kann, ist das Angebot meist nicht besonders groß. :?

Ich weiß, dass es auch noch viel schlimmer sein kann, als hier. :wink:
Jene Vollzeitarbeitende die ich meine, machen eben auch keine geisteswissenschaftlichen Universitätsstudien sondern eher BWL, Jus oder irgendein FH-Studium, die von vorne herein als berufsbegleitend ausgelegt sind.

Btw: Hat eigentlich jemand Erfahrungen mit Fernstudien?
Wird so ein Fernstudiums-Bachelor am Arbeitsmarkt überhaupt ernst genommen?
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jaana
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Re: Studium und Beruf-realistisch?

Beitrag von jaana »

also ich arbeite auch 40 std. nicht frei einteilbar, mein chef is aber so nett und lässt mich zumindest 1 - 2x die woche früher gehen oder später kommen etc. und ich hab gleitzeit muss aber bis 9 (ausnahmen bestätigen die regel) im büro sein... und bis 18 draußen...

soooo.... und ich pendle auch 1std von daheim in die arbeit und von der arbeit wieder nach hause... bzw von der uni (is eh beides im 1. bezirk)... also ergibt das auch 2 std. und ich hab nen haushalt zu führen. und nen freund nebenbei.

das studieren geht. es ist anstrengend. viel private zeit bleibt nicht. hobbies - was ist das? aber wenn man es will und einem viel verständnis entgegen gebracht wird, dann schafft man das.

ps und der urlaub geht fürs lernen drauf... wie man sieht :shock:
Wir unterschätzen das, was wir haben, und überschätzen das, was wir sind.
Luna
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Re: Studium und Beruf-realistisch?

Beitrag von Luna »

Mit nicht frei einteilbar meine eben auch keine Gleitzeit. Bis zum letzen SoSe ging das bei mir auch, einmal später kommen und hin und wieder früher gehen und es ging sich auch mit Vollzeit ganz gut aus.

Und nun ist aber von 9-17.30 fix ohne Ausnahmen, von Mo-Do meist sogar bis 18.00.

Edit: Haushalt und Mann obendrein hab ich auch. ;-) Studium war für mich bis jetzt auch meine vorwiegende Freizeitbeschäftigung und ich hab an den Abenden und Wochenenden fast nur gelernt. Mein Problem ist also nicht die Lernzeit sondern einzig und allein, dass ich zu Geschäftszeiten definitiv nicht bei Lehrveranstaltungen physisch anwesend sein kann.
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