Danke. Ich studiere neben Germanistik auch Komparatistik, Philosophie und Lehramt Deutsch/Psychologie u. Philosophie. Da ist aber gegenseitig einiges anrechenbar (zumindest die anderen Fächer als Wahlfächer).M hat geschrieben:Da sag ich mal HUT AB!!!
Darf man dein Erfolgsrezept erfahren?
- Was studierst du alles?
- Liest du sehr schnell? Und liest du das meiste an Pflichtlektüre oder eher.. das wenigste? *g*
- Geht es dir vorranging um die Scheine oder auch um den Notendurchschnitt? (Oder gibt es da eine Staffelung je nach Studienrichtung?)
- Wie kannst du die vorlesungsfreie Zeit nutzen, wenn du da voll arbeiten gehst?
- Und die wichtigste Frage: Wieviele Stunden pro Nacht schläfst du?
Wenn es nach mir ginge, würde ich auch noch Chemie studieren, das würde meiner Vorstellung von einer umfassenden Bildung, die sowohl geisteswissenschaftlich als auch naturwissenschaftlich ausgerichtet ist, entsprechen, aber das hätte sich nun wirklich nicht weiter vereinbaren lassen, da die Chemie an der Uni Wien relativ stark verschult ist. Tja, so bleibt nichts als der Kompromiss und die Hoffnung im Alter mal dieses "Manko" ausgleichen zu können. ;o)
Oh je, da werd ich dann die Jungen als alte Schreckschraube nerven... ;o)
Naja, die vorlesungsfreie Zeit nütze ich auch für anderes (etwa zu Weihnachten oder jetzt den Feb. - da muss auch mal Pause sein) - aber im Sommer arbeite ich halt dafür die 2-3 Monate durch.
Es geht mir nicht um die Scheine, wenn ich etwas mache, dann 100%ig und wenn ich schon in etwas meine Zeit und Energie investiere, will ich auch, dass sich der Arbeitsaufwand gelohnt hat - d. h. Notendurchschnitt von 1,3.
Pflichtlektüre ja, alles, darüber hinaus manches schon (aber privat bleibt halt wenig Zeit zum Lesen bzw. vermischt sich das bei mir - Lesen für die Uni empfinde ich oft auch als private Lektüre).
Schnell oder langsam lesen - sagen wir so, ich greife täglich zum Buch und an manchen Tagen lese ich viell. 10-20 Seiten und an anderen 50-100 Seiten. Das ist unterschiedlich.
Schlafen, während des Semesters eher viel zu wenig - jetzt grad mal mehr, weil die vorlesungsfreie Zeit im Feb. eben auch mal Ferien bedeutet (im Gegensatz zum Sommer).
Ansonsten kann ich kein Rezept zur Verfügung stellen (außer viell. Mehr Kaffee für die Welt!). Aber dieses Semester werde ich mein Stundenausmaß ein wenig reduzieren - auf ca. 30 - 36.
Disziplin ist sicher wichtig, aber auch das Interesse und die Freude daran.
Und 1-2 h benötigt man schon an Freizeit am Tag oder mal 1 Tag am We.
Und Freunde, Familie etc. sieht man dann zwar nicht wöchentlich, aber die gemeinsame Zeit bedeutet dann wirklich abschalten und wird intensiv verbracht.
Und bzgl. der Partnerschaft lässt sich das auch vereinbaren, ein paar Mal während der Woche gemeinsames Abendessen/Ausgehen (worunter dann eher der Schönheitsschlaf leidet, aber 18 h am Stück konzentrierte Aufmerksamkeit ist selbst mir zuviel), am WE zumindest 1 Tag oder Abend und zu den Festtagen halt mal mehr Zeit.
Außerdem sehe ich sehr wenig fern, ich gehe lieber hin und wieder mal zur Entspannung am We ins Programmkino u. zudem verpasse ich bis zur ZIB2 oder ZIB24 eh so ziemlich alles, da ich da meist erst heimkomme.
Aber es gibt auch bei mir genügend Sachen, die gerne aufgeschoben und auf die letzte Minute erledigt werden oder von denen ich weiß, dass sie längst "überfällig" sind.
Zwischen Wahnsinn, Chaos, Perfektion, Leidenschaft und Anspruch sind halt manchmal Abwägungen notwendig. Bis doch der Ehrgeiz hervorbricht oder so. Und zur Zeit auch mal Bequemlichkeit. ) Aber wenn man nur das eine Leben hat, sollte man es auch sinnvoll nützen.
Ich finde auch nicht, dass 4 oder 6 oder 8 LV pro Semester zu wenig wären, das kommt ganz auf den Menschen an. Und ich habe großen Respekt vor Frauen, die studieren und mit Kindern mehr private Verpflichtungen haben als ich. Das finde ich wirklich bewundernswert, denn dieser Spagat ist sicherlich nicht einfach zu bewältigen.