Hallo!
In den Werken, die ich für meine Arbeit verwende, werden die Eigennamen nicht einheitlich verwendet. Mal heißt es Göthe, dann Goethe, Raffael wird mitunter manchmal mit ph geschrieben.
Ich würde die Namen innerhalb meiner Diplomarbeit gerne einheitlich halten, aber da ich ja auch direkt zitiere ist die Arbeit zur Zeit quasi "durchmischt". Nun bin ich mir nicht sicher, ob und wie ich das "angleichen" soll/darf.
Wie würdet ihr das handhaben?
Und noch eine Frage:
Da ich Werke ab dem 18.Jhd verwende ist das mit der Rechtschreibung auch so ne Sache. Ist das zu kleinlich, wenn man jedes "daß" und "muß" mit [sic!] kennzeichnet?
Wie gehe ich mit Ausdrücken um, die nicht direkt falsch, sondern lediglich veraltet und nicht mehr gebräuchlich sind?
Gibt es hierfür Richtlinien?
LG
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Verschiedene Schreibweisen von Eigennamen - Goethe und Göthe
- gedankenreich
- Schwärmerin
- Beiträge: 1089
- Registriert: So 10.Sep 2006, 12:17
- Wohnort: Wien
- Kontaktdaten:
Re: Verschiedene Schreibweisen von Eigennamen - Goethe und G
ich hab veraltete ausdrücke oder eben die alte rechtschreibung noch nie gekennzeichnet, sondern nur eindeutige tippfehler.
im direkten zitat würd ich auch unbedingt die schreibung von goethe so lassen, wie sie da steht! wozu da angleichen? solche unterschiede sind mir aber noch nie untergekommen - wo steht das drin?
im direkten zitat würd ich auch unbedingt die schreibung von goethe so lassen, wie sie da steht! wozu da angleichen? solche unterschiede sind mir aber noch nie untergekommen - wo steht das drin?

you lose yourself in this dead world.
you think you're living in your dream,
but there's nothing in it.
you're feeling nothing. nothing.
you seem complacent but there is nothing there.
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Re: Verschiedene Schreibweisen von Eigennamen - Goethe und G
"In Weimar erreichten wir unsern Hauptzweck nur halb, denn Göthe fanden wir nicht dort. Er war im Karlsbade." S. 93
"Scharmant, Brüderchen, daß du gerade heute kömmst [...]." S. 92
beides findet man in "Mein Freund Anton Reiser" von Karl Friedrich Klischnig.
Die Originalausgabe ist aus 1794.
Bei Wörtern wie "heirathen", "seyn", "Hofrath" bin ich mir auch unsicher. Vom damaligen Standpunkt aus betrachtet ist die Schreibung ja in Ordnung.
LG
"Scharmant, Brüderchen, daß du gerade heute kömmst [...]." S. 92
beides findet man in "Mein Freund Anton Reiser" von Karl Friedrich Klischnig.
Die Originalausgabe ist aus 1794.
Bei Wörtern wie "heirathen", "seyn", "Hofrath" bin ich mir auch unsicher. Vom damaligen Standpunkt aus betrachtet ist die Schreibung ja in Ordnung.
LG
- emu
- Lakritzesser
- Beiträge: 2275
- Registriert: So 10.Sep 2006, 21:18
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Re: Verschiedene Schreibweisen von Eigennamen - Goethe und G
Nicht nur kleinlich, nachgerade peinlich. Wie gedankenreich so luzide formuliert hat, gesict werden nur offensichtliche Tippfehler, in Originaltexten herumpfuschen ist unbotmäßig und nicht statthaft. Nachdem der Großmeister erselbst seinen Namen auf 1001 Art geschrieben hat, ist ein bisserl Orthographieanarchie durchaus eine schöne Sache.sigrun hat geschrieben:Ist das zu kleinlich, wenn man jedes "daß" und "muß" mit [sic!] kennzeichnet?
Alle Angaben ohne Gewähr. Quod non est in actis, non est in mundo. Freundlichkeit hilft.
Dankbarkeit ist keine wissenschaftliche Kategorie. Mundus vult decipi. Trotzdem nicht gemein sein zu den Menschen.
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Re: Verschiedene Schreibweisen von Eigennamen - Goethe und G
Das lese ich gerne
) Dann ist die Arbeit bunter und scharmanter 

