Hallo!
Ich denke mal, von "sehr schwer" kann keine Rede sein. In der Eingangsphase heißt es strebern (die Durchfallsquote ist angeblich relativ hoch), einzelne Lehrveranstaltungen sind dann in beiden Abschnitten sicherlich zeitaufwendig, aber ich würde jetzt mal meinen, dass es nichts gibt, was mit einem durchschnittlichen Arbeitsaufwand nicht zu bewältigen wäre. Es kommt aber sicher immer darauf an, bei welchem Prof. du in den Lehrveranstaltungen landest...
Was die Dauer des Studiums betrifft, kann man mit etwas Losglück eigentlich relativ schnell studieren, ich hab den ersten Abschnitt (allerdings mit seeehr viel Einsatz) in zwei Semestern absolviert. Ohne das entsprechende Glück oder mit falscher Strategie beim Punktesetzen für die Lehrveranstaltungen kann es schon dauern, bis man z.B. in ein Fachdidaktik-Seminar reinkommt. Da du aber auch LVs vorziehen kannst, sollte das nicht sooo viel Zeit kosten.
An der Beistrichsetzung und an der dass/das-Schreibung wird es sicherlich nicht scheitern, wobei sich beides relativ schnell lernen lässt...

Es gibt keine LV speziell für Rechtschreibung, nur eine Übung für Grammatik, und inwieweit beides als Notenkriterium bei Seminararbeiten wichtig ist, kann ich nicht sagen. Wenn du insgesamt halbwegs sicher bist, sehe ich da keine Probleme.
Ich würde dir empfehlen, dich mal mit jemanden zusammenzusetzen, der schon länger studiert, so kannst du organisatorische Fehler vermeiden und anhand des Studienplans mal besprechen, ob Germanistik wirklich das richtige Studium für dich ist. Als Unterrichtsfach ist es jedenfalls enorm zeitaufwendig, ich unterrichte schon und bin nur am vorbereiten und korrigieren... falls du in den Naturwissenschaften talentiert bist, würde ich eher zu Chemie oder Physik raten...
