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Cella - Literatur und Medien - mögliche Prüfungsfragen

prüfungsimmanente Übungen (UE) des 1. Abschnitts sowie Fachdidaktik für Lehramtskandidaten
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lilie86
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Cella - Literatur und Medien - mögliche Prüfungsfragen

Beitrag von lilie86 »

WICHTIG:

hat jemand von euch die verschiedenen Stufen der Rückblendungen aus dem Film "Tod in Venedig" notiert?

P.S.: tausche gerne Mitschriften. Bei Interesse bitte melden

ciao :)
lilie86
Germling
Beiträge: 87
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mögliche prüfungsfragen

Beitrag von lilie86 »

hier die von Prof. Cella genannten möglichen Prüfungsfragen:

1. Was ist ein Inkunabeldruck?
2. Was ist eine semi-literarische Vermittlung?
3. Was sind Paratexte?
4. Was ist ein Volksbuch?
5. Was bedeutet „die Verfasserschaft ist verunklart“?
6. Was ist ein Panorama?
7. Was ist ein Diorama?
8. Wochenschriften vs. Gellerts „Schwedische Gräfin von G.“
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chrilou
Neologismus
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Beitrag von chrilou »

wie schauts eigentlich mit späteren prüfungsterminen aus? ich muss einige prüfungen verschieben, sonst wird das alles nix. aber bei den übungen muss es ja auch mehrere prüfungstermine geben, oder?
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moriaz
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Beitrag von moriaz »

chrilou hat geschrieben:aber bei den übungen muss es ja auch mehrere prüfungstermine geben, oder?
leider nicht..
doomed
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leider zu spät

Beitrag von doomed »

wohl keiner da, der sich dazu bereit erklärt.. ich hätt's früher schon gemacht, jedoch hatte ich so viel um die ohren, dass ich kaum bis gar nicht im i-net war u. auf dieser seite erst:jetzt.
ich hab zwar keine getippte mitschrift, jedoch ein paar antworten zu den fragen, die besprochen wurden (ich garantiere für nichts! also falls falsch: nich mein prob ok?)

1. Was ist ein Inkunabeldruck?
Jeder Druck/alles vor 1.1.1501 -> Wiegendrucke mit spezifischen Eigenheiten

2. Was ist eine semi-literarische Vermittlung?
in der Zeit, in der wenige lesen konnten: wurde vorgelesen,
mit einzubeziehen wäre: um 1500 war ~100,000 in D lesefähig (k.A. ob Zahl stimmt), das Geschrieben von damals kannten die Leute durch Überlieferungen/vorlesen.
Früher war der "hausvater" verpflichtet vorzulesen und damals herrschte eine breitere weltliche & kirchliche Öffentlichkeit, durch die die Leute zum "(literarischen) Text" kamen (in Gasthäusern, auf Wallfahrten usw.)

3. Was sind Paratexte?
Gerard Genette verfasste Buch über Paratexte.
Ein Paratext ist das Beiwerk zum Text, durch das ein Text zum Buch wird u. so an die Öffentlichkeit tritt (Erscheinung/-sort, -zeit).
- Epitext
- Peritext (nachzulesen im Thread "prüfungsfragen")

4. Was ist ein Volksbuch?
dieser Begriff wurde in der Romantik geprägt.
Man dachte von d. Schriften um 1500 es wären Volksgeschichten, aber all diese "Büchlein" waren: Übersetzungen aus dem Franz., Ital., Span. o. Übersetzungen aus dem Mhd., wobei sie nicht aus dem "Volksgeist" enstanden, sondern sie wurden von offensichtlich gebildeten Menschen geschrieben. (thread prüfungsfragen: da kannst es auch nachlesen)

5. Was bedeutet „die Verfasserschaft ist verunklart“?
-ein werk wird unterschiedl. verfassen zugeordnet, da man nicht genau weiß, wer diese wirklich sind -> es treten verschieden Angaben über den Verfasser auf, welche sich oft widersprechen -> widersprechen sich bewusst.

6. Was ist ein Panorama?
Rundblick/Rundhorizont
-Malerein, für die eigene Gebäude errichtet wurden (Panorama wiener Prater), 360°-Winkel-Darstellungen, die genauer als die wirklichkeit waren. Dargestellt wurden: Städte (Wien), Schlachten, Gipfelformationen usw.

7. Was ist ein Diorama?
ähnliche Beschreibung des Panoramas, Unterschied: bewegliche Elemente:
Wolken ziehen vorbei, Regen wird vorgetäuscht, Schiffe bewegen sich, Licht,...
-> bei beiden: Ersatz der Wirklichkeit durch Illusion -> Vorstufe des Films


8. Wochenschriften vs. Gellerts „Schwedische Gräfin von G.“
"vs." - Unterschiede u. Gemeinsamkeiten
Gellert geht in Romanen weiter als die wochenschriften (über die tugendhaften Grenzen hinaus): bei Gellert z.B.: Mädchen: Eheschlie0ung nicht nur da, um Gesellschaft zu bessern, auch entehrte Mädchen dürfen heiraten.
Stellung d. Juden
moralische Wochenschfriften: wird toleriert (ebenso Heiden, ...), aber bei
Gellert: Jude taucht als ehrwürdiger Mensch auf
moralische Wochenschriften: Tugend, moral, ...
Gellert: auch dem diener soll Zeit gegeben werden, um sich weiterbilden zu können.


Leider hab ich nichts genaueres über die backflashs in "der Tod in Venedig" - ich schätze mal, das werde ich mir so aus den fingern ziehn, falls die frage kommt.

hoffe, dass manche das noch brauchen können, falls nicht, hilfts vielleicht denjenigen, die die prüfung nachmachen können (ich z.B. hab eine Prüfung in einer anderen Übung, Literaturtheorie, verschieben können, obwohl's die letzte ist?! und in einem KO gibts sogar mehrere Prüfungstermine von haus aus?!?! wenn man mit der cella spricht geht's vielleicht eh?! k.A.).

- mögl. tipp-, rechtschreib- u. grammatikfehler deshalb, weil: stress und: mitschrift abgetippt.
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