NEU: DAS NARRENSCHIFF IST MIT 24. MAI 2017 IN DEN MUSEUMSMODUS ÜBERGEGANGEN
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Termine/Fristen:
Aufnahmeverfahren Lehramt
Allgemeine Zulassungsfristen
Das Studienjahr
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Das Wienerische (SE SS08)
Das Wienerische (SE SS08)
Ich würde hier gerne die Allgemeinheit ansprechen, nicht nur meine Seminarskollegen:
Eder und Glauninger machen ein SE unter dem Titel "Das Wienerische"; konkret werden wir jedoch die "aktuelle Wiener Alltagssprache" erheben, da es erst zu klären gilt, ob es "Wienerisch" überhaupt noch gibt.
Als ersten Schritt sollen wir uns Zielgruppen und wo wir diese finden überlegen.
Bez. eines Dialektes würden mir Pensionistenhäuser, Schrebergartenbesitzer und Greißler/Würstelstände einfallen. Allerdings erscheinen mir diese Zielgruppen so alt, dass ich das als "aussterbenden" Sprachbestand bezeichnen würde und insofern als nicht besonders aktuell betrachte.
Taxler waren mal eine typische Zielgruppe, die sind allerdings immer seltener Wiener...
"Krocha" wäre zumindest eine junge Schicht - da halte ich mich jedoch für zu vorurteilsbelastet, um tiefer unter das Neonkapperl zu blicken...
... fällt in dieser illustren Runde vielleicht eine andere jugendliche Zielgruppe ein, die noch ein wenig im Wienerischen verhaftet ist?
- und nicht nur in dem latenten Slang spricht, zu dem eine sprachlich-ignorante Elterngeneration uns gezwungen hat? *schmunzelt*
Eder und Glauninger machen ein SE unter dem Titel "Das Wienerische"; konkret werden wir jedoch die "aktuelle Wiener Alltagssprache" erheben, da es erst zu klären gilt, ob es "Wienerisch" überhaupt noch gibt.
Als ersten Schritt sollen wir uns Zielgruppen und wo wir diese finden überlegen.
Bez. eines Dialektes würden mir Pensionistenhäuser, Schrebergartenbesitzer und Greißler/Würstelstände einfallen. Allerdings erscheinen mir diese Zielgruppen so alt, dass ich das als "aussterbenden" Sprachbestand bezeichnen würde und insofern als nicht besonders aktuell betrachte.
Taxler waren mal eine typische Zielgruppe, die sind allerdings immer seltener Wiener...
"Krocha" wäre zumindest eine junge Schicht - da halte ich mich jedoch für zu vorurteilsbelastet, um tiefer unter das Neonkapperl zu blicken...
... fällt in dieser illustren Runde vielleicht eine andere jugendliche Zielgruppe ein, die noch ein wenig im Wienerischen verhaftet ist?
- und nicht nur in dem latenten Slang spricht, zu dem eine sprachlich-ignorante Elterngeneration uns gezwungen hat? *schmunzelt*
In ersten VS-Klassen in manchen Wr. Bezirken wird man sicher eine wenig verbildete DialektsprecherInnen-Population finden. Gruppen, in denen nur Wiener Dialekt gesprochen wird, wird man wohl kaum finden.
Wie ist "Wienerisch" eigentl. definiert? Das heutige "Wienerische" würd ich ja als Mischung zwischen allen mgl. Einflüssen (aus Bundesländern, MigrantInnen, versch. Gruppen,...) ansehen? War aber eigentlich schon immer so in Wien, oder?
Und Überbleibsel eines wie auch immer gearteten Urdialekts zu entdecken, kann ja nicht Sinn der Sache sein, oder?
Wie ist "Wienerisch" eigentl. definiert? Das heutige "Wienerische" würd ich ja als Mischung zwischen allen mgl. Einflüssen (aus Bundesländern, MigrantInnen, versch. Gruppen,...) ansehen? War aber eigentlich schon immer so in Wien, oder?
Und Überbleibsel eines wie auch immer gearteten Urdialekts zu entdecken, kann ja nicht Sinn der Sache sein, oder?
Siegfried hat geschrieben: Wie ist "Wienerisch" eigentl. definiert?
Anara hat geschrieben: konkret werden wir jedoch die "aktuelle Wiener Alltagssprache" erheben, da es erst zu klären gilt, ob es "Wienerisch" überhaupt noch gibt.
Siegfried hat geschrieben:Und Überbleibsel eines wie auch immer gearteten Urdialekts zu entdecken, kann ja nicht Sinn der Sache sein, oder?
Ich hab mir Mühe beim Schreiben und Formulieren geben,Anara hat geschrieben: (...) erscheinen mir diese Zielgruppen so alt, dass ich das als "aussterbenden" Sprachbestand bezeichnen würde und insofern als nicht besonders aktuell betrachte.
*
es wäre schön wenn man sich beim Lesen und Verstehen ebenso Mühe geben würde.
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Ja, das " 'tiafe' Wienerisch" war schon immer ein Misch-masch und trotzdem durch best. signifikante Lautungen als Dialekt unterscheidbar (siehe unten). Ob es noch genug Referenzmerkmale gibt, um es mit dem Begriff 'Dialekt' statt 'Umgangssprache' oder 'Slang' zu würdigen, sollen wir ja untersuchen (siehe oben).
'ei' zu 'a:' statt 'oa' ist z.B. alter Bestand aus dem Stadtdialekt ('bra:d', 'ha:ß',..), das Umland NÖ und Nordburgenland hat das aus Wien übernommen.
_______________________
-zentren sind ein guter Tip - danke sehr.
Denke, du hast mich auch ein bisschen falsch verstanden.
Denn: Wenn's um die reine Beschreibung der Alltagssprache geht, dann musst du die keine Zielgruppen suchen. Dann stellst du dich auf die Straße oder gehst ins nächste Restaurant oder auf die Uni... Jeder Ort in Wien müsst dann gleich gut passen, weil hier ja die Sprache untersucht werden kann, die in Wien am Tag X gesprochen wird.
Und: Mit Überbleibsel mein ich nicht unbedingt die Sprache von alten Leuten, sd. z.B. auch die Sprache derjenigen Kinder, Jugendlichen,..., an die "unverfälscht" der alte Dialekt weitergegeben wurde.
Habe also schon versucht mitzudenken. Sonst hätt ich ja auch gar nichts zum Thema schreiben müssen...
Denn: Wenn's um die reine Beschreibung der Alltagssprache geht, dann musst du die keine Zielgruppen suchen. Dann stellst du dich auf die Straße oder gehst ins nächste Restaurant oder auf die Uni... Jeder Ort in Wien müsst dann gleich gut passen, weil hier ja die Sprache untersucht werden kann, die in Wien am Tag X gesprochen wird.
Und: Mit Überbleibsel mein ich nicht unbedingt die Sprache von alten Leuten, sd. z.B. auch die Sprache derjenigen Kinder, Jugendlichen,..., an die "unverfälscht" der alte Dialekt weitergegeben wurde.
Habe also schon versucht mitzudenken. Sonst hätt ich ja auch gar nichts zum Thema schreiben müssen...
Re: Das Wienerische (SE SS08)
Anara hat geschrieben:. . ., da es erst zu klären gilt, ob es "Wienerisch" überhaupt noch gibt.



eine person und deren sprache kann nicht als referenz für eine spracherhebung dienen, deswegen sollen wir uns eine zielgruppe aussuchen.
wenn man sich auf die straße stellt und wahllos leute anquatscht, dann bekommt man aus unterschiedlichsten bevölkerungs- und sprachgruppen, die in keiner verbindung miteinander stehen, sprachinformationen = same case as asking just one person (above).
um allgemeine aussagen über eine sprachform zu formulieren zu können, braucht man mehrere interviews deren gemeinsamkeiten herausgearbeitet werden können. sind die sprecher aus zu unterschiedlichen gruppen, sinkt die zahl der gemeinsamkeiten automatisch.
jeder der seminargruppe soll eine zielgruppe aussuchen, diese auffinden und methodisch deren ALLTAGSSPRACHE - (...da es erst zu klären gilt, ob es "Wienerisch" überhaupt noch gibt..... *heiser verklingt das ausgelaugte Stimmchen*) - erheben.
wenn man sich auf die straße stellt und wahllos leute anquatscht, dann bekommt man aus unterschiedlichsten bevölkerungs- und sprachgruppen, die in keiner verbindung miteinander stehen, sprachinformationen = same case as asking just one person (above).
um allgemeine aussagen über eine sprachform zu formulieren zu können, braucht man mehrere interviews deren gemeinsamkeiten herausgearbeitet werden können. sind die sprecher aus zu unterschiedlichen gruppen, sinkt die zahl der gemeinsamkeiten automatisch.
jeder der seminargruppe soll eine zielgruppe aussuchen, diese auffinden und methodisch deren ALLTAGSSPRACHE - (...da es erst zu klären gilt, ob es "Wienerisch" überhaupt noch gibt..... *heiser verklingt das ausgelaugte Stimmchen*) - erheben.
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Re: Das Wienerische (SE SS08)



Vorstadt-Beisln.Anara hat geschrieben:eine person und deren sprache kann nicht als referenz für eine spracherhebung dienen, deswegen sollen wir uns eine zielgruppe aussuchen.


Und im Nachhinein festgestellt: Prof. Ernst macht´s!Anara hat geschrieben:Eder und Glauninger machen ein SE unter dem Titel "Das Wienerische"; . . .


Bez. Peter hast Du ganz, in-sei-da (-- auch wienerisch? *schmunzelt*) recht.
der zu enthüllende witz ist jedoch, dass ich bei glauninger gestockt habe und eder ganz überzeugt getippt habe...
Musikalisch hatte ich eher an die rooftop clique gedacht. "Kunstformen" sollen wir aussparen - weil nicht Alltag.
der zu enthüllende witz ist jedoch, dass ich bei glauninger gestockt habe und eder ganz überzeugt getippt habe...
Musikalisch hatte ich eher an die rooftop clique gedacht. "Kunstformen" sollen wir aussparen - weil nicht Alltag.
ein neues monat und alles ist ein wenig anders *schmunzelt* heuer ist alles wohl etwas früher, auch der mai
die soziodemographischen gruppen haben wir nicht mehr an- oder besprochen, dafür die methode kennengelernt.
mit einem fragebogen (10 sätze) sollen wir in wien geborene* zu ihrem intendiertem dialektverhalten (= wie würde sie folgendes ... sagen, wenn sie dialekt sprechen? wie würden sie ... wenn sie mit ehepartner, verwandten, freunden,... sprechen?).
[edit]
die auf die erhebungen angewandte methode misst (nach einem definierten schema) den "abstand" der phonetischen verwirklichung (einzelner vokale/konsonanten) von der normlautung (deutscher ausspracheduden). die ergebnisse lassen sich wiederum abstufungen von standardsprache, umgangssprache, .... , bis dialektforem zuordnen.
[/edit]
die ursprüngliche zielgruppe an gewährspersonen waren solche*, deren eltern zusätzlich ebenfalls schon in wien geboren wurden.
im SE bin ich die einzige, auf die das zutrifft (in der ersten einheit waren wir noch 4). wie sieht das bei den eventuellen lesern hier aus?
es sind nur mehr *g* in wien geborene (selbstverständlich mit muttersprache deutsch) zielgruppe.
möchte sich jemand freiwillig melden? *schmunzelt*
die soziodemographischen gruppen haben wir nicht mehr an- oder besprochen, dafür die methode kennengelernt.
mit einem fragebogen (10 sätze) sollen wir in wien geborene* zu ihrem intendiertem dialektverhalten (= wie würde sie folgendes ... sagen, wenn sie dialekt sprechen? wie würden sie ... wenn sie mit ehepartner, verwandten, freunden,... sprechen?).
[edit]
die auf die erhebungen angewandte methode misst (nach einem definierten schema) den "abstand" der phonetischen verwirklichung (einzelner vokale/konsonanten) von der normlautung (deutscher ausspracheduden). die ergebnisse lassen sich wiederum abstufungen von standardsprache, umgangssprache, .... , bis dialektforem zuordnen.
[/edit]
die ursprüngliche zielgruppe an gewährspersonen waren solche*, deren eltern zusätzlich ebenfalls schon in wien geboren wurden.
im SE bin ich die einzige, auf die das zutrifft (in der ersten einheit waren wir noch 4). wie sieht das bei den eventuellen lesern hier aus?
es sind nur mehr *g* in wien geborene (selbstverständlich mit muttersprache deutsch) zielgruppe.
möchte sich jemand freiwillig melden? *schmunzelt*
Des liest sich bissl wie die Unterschiede, die in meiner Heimatstadt gemacht werden!Anara hat geschrieben:die ursprüngliche zielgruppe an gewährspersonen waren solche*, deren eltern zusätzlich ebenfalls schon in wien geboren wurden.

Mainzer: Du bist dort hingezogen!
Määnzer: Du bist dort geboren!
Meenzer: Du bist dort geboren, Deine Eltern sind dort geboren und mindestens ein Großelternpaar a no.

Letztere sterben langsam aber sicher aus, glaube ich. Ich gehöre immer noch zu Zweiteren.

Wünsche Dir aber trotzdem viel Glück bei der Suche nach echter Weanern. Untergehen sollten diese ja eigentlich nicht.


- cosmogonos
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dieses problem ist auch in wien sehr weitläufig. ich hab schon erwähnt, dass ich im SE die einzige bin auf die das mit den eltern zutrifft und ich bin auch "dialekt-los" erzogen worden. dabei würde meine mutter sogar jener "aussterbenden gruppe angehören, bei der auch die vorgeneration schon in wien geboren wurde".In-sei-da hat geschrieben: Und auch wenn der Seminartitel "das Meenzerische" oder "das Määnzerische" heißen würde, könnte ich nicht (viel) helfen; Dialekt wurde bei uns nicht gesprochen (schließlich sind/waren meine Eltern Mainzer) und daher . . .
Wünsche Dir aber trotzdem viel Glück bei der Suche nach echter Weanern. Untergehen sollten diese ja eigentlich nicht.![]()
in gewissen sozialen/bildungs-schichten der stadt ist dialekt eben immens stigmatisiert.
es werden sicher auch viele angesproche wiener sagen sie sprechen keinen dialekt. daher eben auch der intendierte, was der einzelne glaubt es wäre dialekt bzw. eben der situierlich (privat, verwandte, freunde). kommt dabei nur eine "umgangssprache" raus auch gut. selbst falsche verwirklichungen (z.b. wein mit langem a) sind interessant *schmunzelt*
@ ich-bin-lecker:
kommt diese meldung aus der selben kategorie wie "ich komme zum stammtisch"?
interessant finde ich "euda" statt "oida" - vielleicht eine regionale frage *g*
@ cosmo: net leiwand
Ich habe IBL bei einem Stammtisch an dem ich anwesend war schon leibhaftig gesehen. Allerdings warst Du da nicht dabei, Anara!Anara hat geschrieben:@ ich-bin-lecker:
kommt diese meldung aus der selben kategorie wie "ich komme zum stammtisch"?

Und manchmal ist IBL sehr hilfsbereit.

Vielleicht. Ist vielleicht ähnlich, ob einer "pführt Eich" sagt, oder "pfiat Eich".Anara hat geschrieben:interessant finde ich "euda" statt "oida" - vielleicht eine regionale frage *g*

Aber das sollst Du ja rausfinden. Vielleicht spricht man´s in der Wiener Gegend aus der IBL kommt, ja mit "Eu" und bei Dir mit "Oi"?

Oder IBL ist nur schon EU-konformer!


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vl. hilft jener artikel anara zudem etwas weiter:
Oida [Stupidedia]
Ein vorzugsweise vom höheren Volk benutzer Ausdruck wie das norddeutsche Mann oder Mensch.
Direkt "übersetzt" bedeutet Oida soviel wie Alter. Die Entwicklung kann man folgendermaßen beschreiben: Alter -> Alder -> Alda -> Oida.
In den vergangenen Jahren hat sich "oida" als beliebteste Konjuktion der Jugendkultur etabliert. Statistischen Erhebungen zufolge wird „oida“ bereits 3,142mal öfter gebraucht als „und“. Das Oida dient als Satzverstärkungswort und kann sogesehen am Anfang und Ende jedes Satzes benutzt werden.
Oida ist nicht nur ein Wort, für viele Jugendlichen ist das eine Zwang. Sie sind schon abhängig davon, wenn sie nach einem Wort das "oida" nicht gebrauchen können, müssen sie sich als eine Ersatzbefriedigung eine Tschick anzünden. Oder sie rauchen sich ihre Lunge kaputt und sprechen fließend Oidamanisch (=neue Etwicklung der Osmanischen Sprache =Türkisch).
Beispielsätze eines typischen Idioten:
1. "I schwör oida" (Ich schwöre bei Gott!)
2. "Gib ma a Tschick oida" (Wärest du so nett, mir eine Zigarette zu geben, wofür ich dir überaus dankbar wäre?)
3. "I hol meine große Brüda oida" (Ich bin im Begriff meine älteren Brüder samt deren Freunde her zu beordern)
4. "Oida, hast du Problem?" (Treten im Moment etwa diverse Probleme auf?)
5. "Schau mich an, wenn ich mit dir red Oida." gefolgt von: "Was schaust du so?"
Beispielsätze eines typischen Schichtlas:
1. "Gehma Schicht oida!" (Wie wäre es, wenn wir jetzt in die Nachtschicht gehen?)
2. "Gehma krochn, oida!" (Was hältst du davon, wenn wir krochn?*)
3. "Hauma Tschuschn**, oida!" (Machen wir uns bereit, um Tschuschen** zu schlagen?)
- * Krochn = epileptische Bewegungen nachahmen, die einem Tanz ähneln sollen.
- ** Tschusch = Gastarbeiter aus dem Bereich des Balkans; von Schichtlan öfters gebraucht für sämtliche Migranten der letzten Generationen.
Oida [Stupidedia]
Ein vorzugsweise vom höheren Volk benutzer Ausdruck wie das norddeutsche Mann oder Mensch.
Direkt "übersetzt" bedeutet Oida soviel wie Alter. Die Entwicklung kann man folgendermaßen beschreiben: Alter -> Alder -> Alda -> Oida.
In den vergangenen Jahren hat sich "oida" als beliebteste Konjuktion der Jugendkultur etabliert. Statistischen Erhebungen zufolge wird „oida“ bereits 3,142mal öfter gebraucht als „und“. Das Oida dient als Satzverstärkungswort und kann sogesehen am Anfang und Ende jedes Satzes benutzt werden.
Oida ist nicht nur ein Wort, für viele Jugendlichen ist das eine Zwang. Sie sind schon abhängig davon, wenn sie nach einem Wort das "oida" nicht gebrauchen können, müssen sie sich als eine Ersatzbefriedigung eine Tschick anzünden. Oder sie rauchen sich ihre Lunge kaputt und sprechen fließend Oidamanisch (=neue Etwicklung der Osmanischen Sprache =Türkisch).
Beispielsätze eines typischen Idioten:
1. "I schwör oida" (Ich schwöre bei Gott!)
2. "Gib ma a Tschick oida" (Wärest du so nett, mir eine Zigarette zu geben, wofür ich dir überaus dankbar wäre?)
3. "I hol meine große Brüda oida" (Ich bin im Begriff meine älteren Brüder samt deren Freunde her zu beordern)
4. "Oida, hast du Problem?" (Treten im Moment etwa diverse Probleme auf?)
5. "Schau mich an, wenn ich mit dir red Oida." gefolgt von: "Was schaust du so?"
Beispielsätze eines typischen Schichtlas:
1. "Gehma Schicht oida!" (Wie wäre es, wenn wir jetzt in die Nachtschicht gehen?)
2. "Gehma krochn, oida!" (Was hältst du davon, wenn wir krochn?*)
3. "Hauma Tschuschn**, oida!" (Machen wir uns bereit, um Tschuschen** zu schlagen?)
- * Krochn = epileptische Bewegungen nachahmen, die einem Tanz ähneln sollen.
- ** Tschusch = Gastarbeiter aus dem Bereich des Balkans; von Schichtlan öfters gebraucht für sämtliche Migranten der letzten Generationen.