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Anwendung literaturwissenschaftlicher Methoden

"Ist der Dativ dem Genetiv sein Tod?" und "Wie zitier ich das?"
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persephoneia
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Anwendung literaturwissenschaftlicher Methoden

Beitrag von persephoneia »

Also eigentlich ist es mir ja etwas peinlich diese Frage zu stellen aber nun gut, dann füllt sich wenigstens eine meiner Bildungslücken..

Ich habe selbstverständlich die Übung Einführung in die Literaturwissenschft besucht. Gelernt habe ich nicht sehr viel wie man gleich sehen wird.

Ich habe auch einige Bücher zum Thema zu Hause und ja, ich habe sie auch gelesen. Aber trotzdem stellt sich mir nun die Frage wie man zb die Diskursanalyse anwendet, wobei ich mir da noch ehesten ein Bild machen kann. Doch wie ist das zb mit der hermeneutischen Methode?Ich kann zu vielen Methoden was sagen, also habe einen kleinen theoretischen Überblick, aber wie man das dann wirklich auf den Text anwendet krieg ich irgendwie nicht zusammen.

Bis jetzt habe ich einfach immer was zusammengeschustert, aber bei der Arbeit die ich jetzt schreiben muss gelingt mir das irgendwie nicht, weil der Text so wenig hergibt. Sowas wie eine Erzähltheoretische Analyse fällt also weg.

Kann jemand Licht in mein Dunkel bringen? [-o<
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zyril
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Re: Anwendung literaturwissenschaftlicher Methoden

Beitrag von zyril »

Vielleicht kennst du das Buch eh schon, aber hilfreich finde ich in diesem Zusammenhang: Kafkas "Urteil" und die Literaturtheorie. Zehn Modellanalysen. Hrsg. v. Oliver Jahraus u. Stefan Neuhaus. Stuttgart: Reclam 2002 (=RUB 17636). Darin finden sich (im doppelten Sinne) praktische Beispielinterpretationen des Texts vor dem Hintergrund von zehn verschiedenen Theorieansätzen, darunter auch der Hermeneutik (eine meiner Meinung nach ohnehin äußerst heterogene Strömung).
Das ist schneeweißer New-Wave-Schizo-Punk.
persephoneia
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Re: Anwendung literaturwissenschaftlicher Methoden

Beitrag von persephoneia »

Vielen Dank für deine Antwort! Und du hast mich auf eine Idee gebracht. Ich kenne das Buch was Du erwähnt hast nicht, aber ich habe ein ähnliches Buch mit Kleist und seinem Erdbeben in Chilli. Das werd mir jetzt nochmals genauer anschauen! :-D Danke!
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M
Dr. Germ.
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Re: Anwendung literaturwissenschaftlicher Methoden

Beitrag von M »

Mein Senf: Ich habe die selbe Frage in meinem 1. Semester auch gestellt.. (und dann das empfohlene Buch geschenkt bekommen ;)) Ich kann allerdings dazu auch sagen, dass die meisten wissenschaftlichen Arbeiten, die ich bis jetzt so geschrieben/gelesen habe überhaupt nicht klar nach einer literaturtheoretischen Schule vorgehen, sondern im Grunde eher die Sekundärliteratur vergleichen.
Die "richtigen" wissenschaftlichen Aufsätze und Werke sind da natürlich wieder was anderes... (wobei es immer gewisse "Modeströmungen" gibt - vor ein paar Jahren war Foucault in aller Munde, jetzt sind alle ganz wild auf postkoloniale Theorien, Genderdings ist auch/noch immer sehr "in" - zumindest in Europa - usw.)
A way a lone a last a loved a long the / riverrun, past Eve and Adam's, from swerve of shore to bend of bay, brings us by a commodius vicus of recirculation back to Howth Castle and Environs.
persephoneia
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Re: Anwendung literaturwissenschaftlicher Methoden

Beitrag von persephoneia »

Ich bin leider nicht mehr im 1. Semester... :lol: Und es tut gut zu hören, dass Du bis jetzt dich auch mit der bestehenden Sekundärliteratur auseinandergesetzt hast. Ich habe das auch so gemacht, aber auf Dauer ist das wohl auch keine Lösung ;-)

Danke!
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Re: Anwendung literaturwissenschaftlicher Methoden

Beitrag von M »

mal ehrlich: ich bin schon ganz lang nicht mehr im 1. semester und schuster meine arbeiten immer irgendwie zusammen - eine schande ist das. spätestens zur diplomarbeit wird das böse enden... *seufz*

Hoffentlich liest das jetzt niemand, der mich benoten will haha..
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